Verena Hagelkruys
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- Registriert
- 25 Jan. 2007
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- 3.170
- Punkte Reaktionen
- 2
- Imker seit
- 1990
- Heimstand
- viele
- Wanderimker
- Ja
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- Breitwabe
- Schwarmverhinderung wie
- Jungvölker, Brutentnahme
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Hallo,
letzte Woche fielen mir fast die Augen raus und ich musste in einem Geschäft ungefähr 100 Mal den Kopf über uns Imker schütteln. Aber hier die ganze Geschichte:
Ich war friedlich mit meiner Familie in einem großen Hollabrunner Supermarkt einkaufen. Kurz vor den Eiern, fielen mir eine Menge Honiggläser mit Verbandsetiketten auf. Normalerweise ignoriere ich die Darbo, Honigmayr etc. Honige, aber hier wurde ich neugierig.
Typische Hollabrunner Honigsorten, wie Akazienhonig, Blütenhonig, Sonnenblumenhonig, absolut sauber und ordentlich standen im Regal. Als ich den Preis sah, schüttelte ich das erste Mal den Kopf. Der Preis für 1 kg Sortenhonig betrug nur 6,39 € ! Sogar Darbo daneben verlangte für ein 1/2 kg Imkerhonig 5,99 € und dieser stammt Großteil aus Billiglohnländer. Daneben stand einige anderer Honigsorten und Marken mit Preisen für das Kilo von 10-13 €. Das wir mir gleich den nächsten Kopfschüttler wert. 1 kg echter östereichischer Qualitätshonig kostet fast die Hälfte weniger als der Irgendwashonig. Aber bitte. Mein nächster Blick war auf Etikett und ich dachte mich setzt es auf meinen Hintern - war der Honig doch tatsächlich von einem ganz hohen NÖ Verbandfunktionär.
Ich verstehe, nach wie vor diese Denkweise nicht. Anscheinend hat sein Honig eine so schlechte Qualität, dass er sich nicht traut mehr dafür zu verlangen oder sein Lager so voll, dass er den Honig verschenken muß. Am meisten hat mich geärgert, dass er schon öfters bei Versammlungen von vernünftigen Honigpreise gepredigt hat, und dass wir Imker nur gemeinsam hier was verändern können und schenkt dann aber seinen eigenen Honig her ! Wenn man von seinem eigenen Produkt nicht überzeugt ist, wie soll man dann Kunden davon überzeugen ?
Ich kratzte mich gerade wieder am Kopf, manchmal verstehe ich die Imkerwelt echt nicht ! Ohne Selbstbewußtsein unterbieten einige sogar Billighonig ! Unglaublich !
letzte Woche fielen mir fast die Augen raus und ich musste in einem Geschäft ungefähr 100 Mal den Kopf über uns Imker schütteln. Aber hier die ganze Geschichte:
Ich war friedlich mit meiner Familie in einem großen Hollabrunner Supermarkt einkaufen. Kurz vor den Eiern, fielen mir eine Menge Honiggläser mit Verbandsetiketten auf. Normalerweise ignoriere ich die Darbo, Honigmayr etc. Honige, aber hier wurde ich neugierig.
Typische Hollabrunner Honigsorten, wie Akazienhonig, Blütenhonig, Sonnenblumenhonig, absolut sauber und ordentlich standen im Regal. Als ich den Preis sah, schüttelte ich das erste Mal den Kopf. Der Preis für 1 kg Sortenhonig betrug nur 6,39 € ! Sogar Darbo daneben verlangte für ein 1/2 kg Imkerhonig 5,99 € und dieser stammt Großteil aus Billiglohnländer. Daneben stand einige anderer Honigsorten und Marken mit Preisen für das Kilo von 10-13 €. Das wir mir gleich den nächsten Kopfschüttler wert. 1 kg echter östereichischer Qualitätshonig kostet fast die Hälfte weniger als der Irgendwashonig. Aber bitte. Mein nächster Blick war auf Etikett und ich dachte mich setzt es auf meinen Hintern - war der Honig doch tatsächlich von einem ganz hohen NÖ Verbandfunktionär.
Ich verstehe, nach wie vor diese Denkweise nicht. Anscheinend hat sein Honig eine so schlechte Qualität, dass er sich nicht traut mehr dafür zu verlangen oder sein Lager so voll, dass er den Honig verschenken muß. Am meisten hat mich geärgert, dass er schon öfters bei Versammlungen von vernünftigen Honigpreise gepredigt hat, und dass wir Imker nur gemeinsam hier was verändern können und schenkt dann aber seinen eigenen Honig her ! Wenn man von seinem eigenen Produkt nicht überzeugt ist, wie soll man dann Kunden davon überzeugen ?
Ich kratzte mich gerade wieder am Kopf, manchmal verstehe ich die Imkerwelt echt nicht ! Ohne Selbstbewußtsein unterbieten einige sogar Billighonig ! Unglaublich !