ApiLifeVar und die Räuberei

Cornelius hat meiner Meinung nach sehr recht, wir behandeln und bekämpfen dauernd das Symptom (Milbe), solange die Ursache (Pestizide, fehlende Blüten- und Artenvielfalt usw. usw.) vorhanden ist, bekämpfen wir bis zum Sankt Nimmerleinstag!!!

Hallo Max,

natürlich hat er Recht, es ändert aber nichts an der Situation, daß wir unsere Völker jetzt behandeln müssen und dazu äußert er sich ebenso wenig wie Jena.
 
Tunnelblick......

Guten Morgen
Im Gebirgskanton Glarnerland imkern wir in weitesten Gebieten ohne Ackerbau, dafür in grossen zusammenhängenden Oekobetrieben und grossflächig extensiv genutztem oder ungenutztem Wiesland. Mehrere meiner Imkerfreunde halten ihre Bienen auf Höhen über 1000m. Sie sind die besten Abnehmer meiner Jungvölker, weil sie sich nicht davon abbringen lassen, die Bergblüte bis tief in den August hinein nutzen zu wollen. Die zu spät erfolgende Varroa-Behandlung und die mangelnde Wirksamkeit wegen ungünstiger klimatischer Bedingungen führen auch hier zu kahl geflogenen Völkern im Winterhalbjahr.
Es geht mir nicht darum, die Pestizideinsätze, die Verschmutzung der Umwelt und die Verarmung unserer Pflanzen- und Tierwelt in Abrede zu stellen. Ich möchte nur in Erinnerung rufen, dass auch in intakter Landschaft die Varroa eine tödliche Bedrohung für unsere Bienen bleibt. Ohne sachgemässe sorgfältige Arbeit im Umgang mit dieser tödlichen Bedrohung überleben auch unsere Bienen nicht.

mfG Christian
 
Jetzt bitte nicht streiten Jungs ;-)

Ihr habt ja alle recht - und gerade das ist ja das schlimme für den Anfänger. Gäbs nur eine Linie wärs einfach(er).

Man liest und hört ja auch immer wieder von Völkern die ohne medizinische Behandlung überleben - und von Völkern, die perfekt nach Liebig und Co behandelt und geführt weden und trotzdem nicht über den Winter kommen.

Es gibt auch Imker, die die Aussagefähigkeit der Windeldiagnose bezweifeln. Mein Pate gehört dazu wie ich gestern festgestellt habe.

Aber ganz bestimmt ist die Varroa nicht gut für die Bienen und deshalb müssen sie raus aus dem Volk.
Womit wir wieder bei meinem Volk wären...

Heute regnet es und laut Varroa-Wetterbericht ist eine AS-Behandlung heute und die nächsten 7 Tage nicht wirksam (hohe Luftfeuchtigkeit). :(
Und auch gestern wäre es wegen über 30 Grad auch nicht empfehlenswert gewesen.
Sch...

Thymol wäre die nächste Woche dagegen sehr gut wirksam.
Soll man das jetzt auch noch berücksichtigen oder einfach ignorieren?
Lieber jetzt -heute- Thymol anwenden statt erst in einigen Tagen die Ameisensäure? Bleibt sich ja dann fast gleich...

Vor heute Abend geht ja eh nix - mein Chef will daß ich arbeite ;). Also kann ich mir nebenher noch Gedanken machen - und Eure geschätzte Meinung einholen :)

Danke,

Nils
 
Der grosse Unterschied....

....zwischen Thymol und AS ist der, dass die AS, im Gegensatz zu Thymol, in die Brut wirkt. Dein starker Milbentotenfall rührt meiner Meinung nach mehrheitlich von Milben aus frisch geschlüpfter Brut und nicht von auf den Bienen sitzenden "Altmilben".
Die starke Infizierung der Brut ist bei deinem Volk das Hauptproblem. Uebrigens wirkt deine Schilderung des Milbentotenfalls deiner Minivölker etwas verharmlosend. Ich neige zur Annahme, dass die Situation auch hier eher alarmierend ist.
mfG Christian
PS Man sollte nicht jede dezidierte Meinungsäusserung als "Streit" deuten. Das Forum lebt ja gerade von klaren Meinungen.
 
PS Man sollte nicht jede dezidierte Meinungsäusserung als "Streit" deuten. Das Forum lebt ja gerade von klaren Meinungen.

Besser kann man es schon nicht mehr ausdrücken! :prayer:

Gegen PSM kannste die Völker nicht mit Anderem behandeln (außer mit cornelius auf die Barikaden gehen, was auch wünschenswert wäre). Gegen die Varroa sehr wohl, und die darf auch von cornelius nicht verharmlost werden.
Die Ameisensäure ist beim ersten Schlag gegen die Milbe unerreicht wirksam. Nur die AS wirkt bis in die verdeckelte Brut. Thymolpräparate können später mit längerer Dauer verwendet werden. Zuerst aber hilft die AS am besten.
Mehrmals in 4 tägigen Abständen Oxalsäure verdampfen (in D nicht erlaubt) würde ebenfalls helfen, ist aber sehr viel aufwändiger. Hier werden immer nur die auf den Bienen sitzende Milben erwischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wetter

Danke Christian,

das habe ich auch so wie Du nochmal gut erläuterst verstanden. Und als einziges Mittel, das in die Brut wirkt kommt nur Ameisensäure in Frage.

Zur AS-Anwendung muß aber das Wetter passen - und das tut es nicht. Gestern 30 Grad und mehr, heute zu hohe Luftfeuchtigkeit und laut Varroa-Wetterdienst die nächsten Tage auch weiterhin. Demnach würde die AS nicht richtig wirken.

Darum stehe ich heute vor den Fragen:
Trotzdem AS anwenden oder warten bis das Wetter paßt?
Wie lange kann sich ein stark befallenes Volk das Warten aber leisten? Wohl eher gar nicht...
Und wenn AS jetzt nicht paßt, warum nicht dann gleich sofort Thymol anwenden statt zu warten, da das Thymol wettermäßig passend und voll wirksam wäre. Auch wenns nicht in die Brut wirkt - aber besser als nix tun ist es sicher.

Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken. Aber ich möchte AS nicht wenden nur weil's "der Brauch" ist - und es dann aber nicht gut gewirkt hat weil das Wetter nicht mitspielt.


Verharmlosen möchte ich den Befall meiner Jungvölker keineswegs - auch sie müssen behandelt werden. Ganz Klar! In der Literatur wird als Schadensschwelle 5 Milben/Tag angegeben - und die sind erreicht, aber nicht so deutlich überschritten wie beim anderen Volk. Hier ist also eine umgehende Behandlung nötig - aber keine Notbehandlung. So verstehe ich es zumindest - bitte sag's mir wenn ich es falsch verstanden habe.

Danke für Deine Hilfe,

Nils
 
Hallo Selurone :)

Mehrmals in 4 tägigen Abständen Oxalsäure verdampfen (in D nicht erlaubt) würde ebenfalls helfen, ist aber sehr viel aufwändiger. Hier werden immer nur die auf den Bienen sitzende Milben erwischt.

Wäre denn eine Milchsäure-Behandlung im 4-tägigem Abstand vergleichbar wirksam?
 
Selber benutze ich die Milchsäure nicht und habe hier auch keine Erfahrung. MS hilft aber ebenfalls nicht in die verdeckelte Brut, sondern nur auf die reitende Milben. MS sollte nicht so oft auf die Bienen kommen, die damit übersäuert werden.
OS verdampfen geht trocken ab und wäre deswegen "bekömmlicher" für die Bien. Macht jedoch viel mehr Arbeit. Bei wenigen Völker wäre der Aufwand nicht so groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man liest und hört ja auch immer wieder von Völkern die ohne medizinische Behandlung überleben - und von Völkern, die perfekt nach Liebig und Co behandelt und geführt weden und trotzdem nicht über den Winter kommen.

Nils, bei 5 Milben pro Tag steht die Ampel auf Orange, bei 10 auf Rot, zögerst Du nun noch immer, so steht das Leben dieses Volkes auf dem Spiel, die Milben kennen keine Gnade, sie wollen sich vermehren um jeden Preis.

Selber kenne ich keinen nichtbehandelnden Imker der über mehr als zwei Jahre hinaus Bienen sein eigen nennt und jene Imker die im Internet groß angeben sollte man nicht ernst nehmen.

Bei meinen Behandlungen spielt die Luftfeuchte keinerlei Rolle, selbst bei Regen wird behandelt, herrschen doch im Volk ganz andere Temperaturen als im Außenbereich.

Josef
 
...Selber kenne ich keinen nichtbehandelnden Imker der über mehr als zwei Jahre hinaus Bienen sein eigen nennt und jene Imker die im Internet groß angeben sollte man nicht ernst nehmen...
Bei deiner Kontaktfreude wundert mich das.
Ja, es gab da auch schon Schwadroneure, mit abgebissenen Beinen...

Ich kenne Nichtbehandler, ohne die von dir genannten Einschränkungen.

John Kefuss kenne ich zwar nicht.
Gehört und/oder gelesen hast du von ihm aber auch schon oder?

Jena
 
Der Josef als erfahrener ASler sagt es...

...und lass dich von ihm überzeugen. Der allen höchsten Ansprüchen genügende Behandlungszeitpunkt tritt wohl nie ein in unsern Breiten mit wechselhaftem Wetter.
Der richtige Zeitpunkt bei deinem Volk wäre vor zwei bis drei Wochen gewesen. Heute ist es ein Notfall!
Zu den kleinen Völkern: Rechne die Wabenzahl auf ein Normalvolk hoch und multipliziere den Varroafall mit dem entsprechenden Faktor - ob du dann immer noch der Meinung bist, hier sei nicht Not am Manne?
Ich denke, du weisst jetzt Bescheid.
mfG Christian
 
Ich danke Euch allen für die geduldige Beantwortung meiner vielen Fragen und die wertvollen Informationen, die ich von Euch bekommen habe! Ihr habt mir sehr, sehr geholfen!

Blöd, daß ich den Ameisen und Ohrenkneifer-Einfluß so unterschätzt habe - wird mir nächstes Jahr nicht mehr passieren.

Jetzt weiß ich was ich wissen muß - und nun muß und werde ich tun...

Danke und schönes Wochenende,

Nils
 
Das grösste Problem eines Anfängers ist

Ihr habt ja alle recht - und gerade das ist ja das schlimme für den Anfänger. Gäbs nur eine Linie wärs einfach(er).

Man liest und hört ja auch immer wieder von Völkern die ohne medizinische Behandlung überleben - und von Völkern, die perfekt nach Liebig und Co behandelt und geführt weden und trotzdem nicht über den Winter kommen.

Es gibt auch Imker, die die Aussagefähigkeit der Windeldiagnose bezweifeln. Mein Pate gehört dazu wie ich gestern festgestellt habe.

Nils

abzuwägen, ob mit einem, zwei oder drei Völker bereits genug Masse vorhanden ist, um eigene Experimente zu wagen und den Totalverlust seiner Völker zu riskieren, das zweit grösste Problem sind Imkerpaten, die meinen, sie wüssten alles besser, das drittgrösste Problem ist das Internet, das den Anfängern 100 Lösungen zu einem Problem anbietet, ohne dass eine verlässliche Vorortdiagnose durchgeführt wird.

Drum gibts die Standardvariante, die jeder seriöse Meinungsbildner vorgibt: Milchsäure, Ameisensäure (85%ig), Oxalsäurelösung im Winter.

Ob Deine Völker dann über den Winter kommen, hängen von 623 weiteren Faktoren ab, die weder Liebig noch Co noch sonst jemand im Forum beeinflussen kann, aber in dem Moment, wo Du einen Faktor erkennst, der kritisch werden könnte, solltest Du schnell handeln.

Bilde Deine eigene Meinung, und wenn Du 10 Völker hast und den Verlust von 5 Völkern verschmerzen kannst, dann kannst Du unterschiedliche Verfahren testen, aber bedenke, jedes Jahr läuft es anders.
 
das zweit grösste Problem sind Imkerpaten, die meinen, sie wüssten alles besser, das drittgrösste Problem ist das Internet, das den Anfängern 100 Lösungen zu einem Problem anbietet, ohne dass eine verlässliche Vorortdiagnose durchgeführt wird.

Also da möchte ich doch schon eine Lanze für die Imkerpaten brechen. Es liegt ja auf der Hand, daß der Pate auf jeden Fall, gegenüber einem Anfänger einen Wissensvorsprung hat, den er weiter vermitteln kann, ob in Theorie oder Praxis. So mancher Imkerneuling wäre froh gewesen, er hätte einen Imkerpaten gehabt und hätte sich so manche Panne erspart.
Was das Internet angeht, mit den 100 Lösungen wie Du schreibst, gebe ich Dir schon zu einem gewissen Teil recht, für einen Anfänger ist die Flut von Informationen manchmal schon verwirrend, umso wichtiger ist es, daß jeder User sein Profil ausfüllt, damit man gezielt auf seine Problematik eingehen kann.
 
Ich möchte Limited an dieser Stelle gerne zustimmen. 100 Meinungen zu ein und demselben Thema sind nicht unbedingt förderlich, sondern eher verwirrend und wenn ich mir so unseren Altersschnitt im Verein ansehe, dann muss ich sagen, die Alten haben die Verluste und nicht die Jungen. Die Meinung solcher Paten ist also sehr mit Vorsicht zu genießen.

Ich erinnere daran, dass es hier nicht um AS, sondern um Räuberei bei Verwendung von Api Life Var geht.

Chrigel ist ein Topimker und er weiß wie es funktioniert, aber seine Tipps gelten halt auch nicht überall auf der Welt und sind vom Gebiet abhängig.

Wenn ich hier eben nur eine Tracht habe und die bis genau Ende Juli andauert, dann werde ich sie nützen und die Bienen so behandeln wie es eben gut dazu passt.

Gut zu einem Anfänger passt Api Life Var, weil es sehr einfach in der Anwendung ist. Es wirkt zwar nicht in die Brut, aber es ist eine Langzeitbehandlung und deshalb werden alle Brutstadien erreicht. Wer sich also nicht an die verschiedenen Tipps der Imker hält, sondern nur die Bedienungsanweisung liest und diese auch befolgt, der wird im Frühjahr NICHT bei Chrigel Ableger kaufen müssen, sondern kann ganz im Gegenteil selber welche verkaufen.

Weil es aber genauso so viele AS Rezepte gibt, wie es Imker gibt, ist die Sache da schon etwas komplizierter für einen Anfänger.

Und nochmal empfehle ich den ganzen Stand mit Api Life Var zu behandeln oder nichts, denn manchmal passiert etwas unvorhergesehens und es ist nicht relevant ob es Imker gibt, die das nicht als wichtig erachten.

Wichtig ist die Bedienungsanleitung- und wer sie bis zum Ende liest, der wird auch auf diese Empfehlung stoßen.

Gruß aus Tirol,

Wolfgang
 
Wolfgang:
Wichtig ist die Bedienungsanleitung- und wer sie bis zum Ende liest, der wird auch auf diese Empfehlung stoßen.
Nur welche: die deutsche oder die österreichische Anleitung? Die sind - bei gleichen Inhaltsstoffen - durchaus unterschiedlich...
 
Nils, du hast recht- ich habe die österreichische Bedienungsanleitung hier.
Ich denke es geht klar hervor, dass aufgrund der Räubereigefahr nur ganze Stände behandelt werden sollen.

Insgesamt finde ich es doch recht einfach, du hast die Problematik und die Kernpunkte bestimmt schon erkannt. Da macht es eigentlich nichts mehr aus ob man die deutsche oder die österreichische gelesen hat.

Hier für alle Api Life Var Interessenten die österreichische Bedienungsanleitung zum Pdf Download:

>>Klick<<

Und hier als Text:

Api Life Var-Dosierung und Dauer der Behandlung:

Für jedes 2-Zargen Bienenvolk sind 4 Api Life Var Plättchen zu verwenden. 2 Plättchen sollen nach dem Abschleudern diagonal, auf ein Stück Propolisgitter, und anschließend oben auf die Wabenträger gelegt werden.

Das Bienenvolk sollte vor der Behandlung zu 2/3 aufgefüttert werden.
Nach 14 Tagen sollen 2 weitere Plättchen auf die Wabenträger gelegt werden.

Bei 1- Zargen Überwinterung genügen 2 Plättchen.
Bei starkem Varroadruck eventuell ein Plättchen zusätzlich verwenden.
Nach der Behandlung im Dezember sollen die Plättchen entfernt werden.
Api Life Var ist absolut rückstandsfrei.
Nebenwirkungen: Keine

Vorbemerkungen und Vorsichtsmaßnahmen:

  • Die Behandlung soll sofort nach dem Abschleudern vorgenommen werden
  • Völker die nicht für die Gewinnung von Honig, bzw anderer Bienenprodukte Verwendung finden, ist die Behandlung ganzjährig möglich
  • Immer alle Völker gleichzeitig behandeln (immer ganze Bienenstände)
  • Nicht offene Packungen verwenden
  • Augenkontakt vermeiden, das Produkt eventuell mit Handschuhen berühren
  • Vor Licht und Sonne schützen, trocken lagern
  • Gebrauchte Plättchen nicht im Freien entsorgen
  • Außerhalb von Kinderreichweite aufbewahren
 
das Produkt eventuell mit Handschuhen berühren


Hallo Wolfgang,

habe gestern zum erstenmal, probeweise auf einem meiner Stände, ALV angewendet und kann bestätigen: Handschuhe anziehen !!! Selbst nach zig mal waschen der Hände, bleibt ein penetranter Geruch. Ansonsten ist die Anwendung kinderleicht.
 
Servus Wolli,

Du hast recht, es ist einfach und genau deswegen habe ich mich dafür entschieden. Aber wenn man es dann tun will und nochmal genau liest - und nochmal andere Anleitungen liest - und liest -und liest ;) dann kann man alles mögliche hineinintepretieren.

Vor allem wenn in der deutschen Anleitung von zweiräumigen Kästen abgeraten wird und andere Abweichungen vorhanden sind etc.

Ich halte mich nun an die Österreicher und ignoriere die deutsche Anleitung. Basta :)

Wenn es heisst "Bei 1- Zargen Überwinterung genügen 2 Plättchen" und "Bei starkem Varroadruck eventuell ein Plättchen zusätzlich verwenden." intepretiere ich das so, daß man nicht allzuviel falsch machen kann.

Also auch ein 1-Zarger verträgt 2 Plättchen pro Behandlung (also 4) - wenn's denn sein muß.
Und ich glaube nicht, daß viele die Anleitung sooo genau studieren sondern einfach drauflegen und fertig.

Ich sollte mir viel weniger Gedanken machen *seufz*.
Aber man liest auch bei ALV von üblen Dingen wie Orientierungslosigkeit, Bienen die sich nicht mehr erkennen und bekämpfen, Könginnen die aus der Eilage gehen etc. pp. Da soll man sich nicht verunsichern lassen.

Ich hab's gestern aufgelegt - ging schnell, ganz ohne Handschuhe etc. Auf, rein und zu. Begeistern warn die Bienen nicht.
Man merkt schon, daß sie heute früh beim heimkommen etwas irritiert sind und noch eine Ehrenrunde um das Flugloch fliegen. Und es wird mehr ventiliert, vor allem IM Stock - am Flugloch selbst nicht viel mehr. (Bis jetzt).

Den Geruch finde ich nicht so schlimm - hatte schlimmeres erwartet bei den vielen Berichten. Aber vielleicht kommt das noch wenn es wärmer wird...

Schönen sonnigen Tag,

Nils
P.S.: Danke für die PDF-Datei Wolli!
 
habe gestern zum erstenmal, probeweise auf einem meiner Stände, ALV angewendet und kann bestätigen: Handschuhe anziehen !!! Selbst nach zig mal waschen der Hände, bleibt ein penetranter Geruch. Ansonsten ist die Anwendung kinderleicht.

Ich hab's mir natürlich gleich an die Lippe gebracht das Zeug *g*
Hat ein bissl gebrannt, gleich abgewaschen - mehr war nicht.

Weis jemand, wann man frühestens mehr Milben fallen sieht?
 
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