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Danke Timsen,
für den Hinweis. Genau diesen wollte ich auch schon hier einstellen.
Ich habe einmal die entsprechende Passage herauskopiert.
Es hat einen Grund weshalb Amitraz in Verruf geraten ist, denn die
Abbauprodukte sind Krebserregend.
Und um die Frage von Rudi zu beantworten:
Diese Abbauprodukte (Metabolite) sind Wachs - und Fettlöslich, und haben natürlich
auch eine gewisse Löslichkeit in Wasser (auch in Honig) (Stichwort: Löslichkeitsprodukt).
Damit wird, wie Timsen schon schreibt, zuerst das Wachs und darüber dann
auch Nektar und Honig kontaminiert.
Hier einmal das Zitat:
[...] Amitraz ist im Honig als unveränderte Substanz im Regelfall nicht mehr erfassbar,
da es hauptsächlich in 2 Metabolite (2,4-Dimethylphenylformamid und 2,4-Dimethylphenylformamidin auch
als BTS 27271 bezeichnet) umgewandelt wird. Daher wird im CVUA Freiburg analytisch nicht nur auf Amitraz,
sondern insbesondere auch auf dessen Metabolite untersucht. Durch diese Vorgehensweise können Rückstände
von Amitraz gut überwacht werden. In 26 der untersuchten Honige war Amitraz bzw. dessen Metabolite feststellbar.
In 10 Honigen waren Amitraz-Gehalte oberhalb der Bestimmungsgrenze von 0,01 mg/kg enthalten. In drei Fällen lagen
die Gehalte über 0,02 mg/kg. In einer Probe lag der berechnete Amitraz-Gehalt zwar oberhalb von 0,2 mg/kg, allerdings
war der für eine Arzneimittelanwendung gültige Grenzwert nicht mit der entsprechenden statistischen Sicherheit überschritten.
Bei allen festgestellten Amitraz-Gehalten über 0,02 mg/kg wurden die zuständigen Lebensmittelkontrollen vor Ort informiert.
ZITAT ENDE
Bei einem verantwortungsvollen Umgang kann ich mir Amitraz als mögliche Behandlungsmethode
vorstellen.
Das bedeutet aber, dass alles Wachs, also auch die Brutwaben vor der darauf folgenden
Tracht ausgewechselt werden, und zwar komplett.
Dies ist die einzige Möglichkeit die krebserregenden Rückstände später nicht im Honig zu finden.
Da bei der Aufbereitung des Wachses nun diese Rückstände nicht entfernt werden können,
wäre es eigentlich noch nötig, dieses Wachs aus dem Kreislauf heraus zu nehmen und zu entsorgen.
VG
Hagen
für den Hinweis. Genau diesen wollte ich auch schon hier einstellen.
Ich habe einmal die entsprechende Passage herauskopiert.
Es hat einen Grund weshalb Amitraz in Verruf geraten ist, denn die
Abbauprodukte sind Krebserregend.
Und um die Frage von Rudi zu beantworten:
Diese Abbauprodukte (Metabolite) sind Wachs - und Fettlöslich, und haben natürlich
auch eine gewisse Löslichkeit in Wasser (auch in Honig) (Stichwort: Löslichkeitsprodukt).
Damit wird, wie Timsen schon schreibt, zuerst das Wachs und darüber dann
auch Nektar und Honig kontaminiert.
Hier einmal das Zitat:
[...] Amitraz ist im Honig als unveränderte Substanz im Regelfall nicht mehr erfassbar,
da es hauptsächlich in 2 Metabolite (2,4-Dimethylphenylformamid und 2,4-Dimethylphenylformamidin auch
als BTS 27271 bezeichnet) umgewandelt wird. Daher wird im CVUA Freiburg analytisch nicht nur auf Amitraz,
sondern insbesondere auch auf dessen Metabolite untersucht. Durch diese Vorgehensweise können Rückstände
von Amitraz gut überwacht werden. In 26 der untersuchten Honige war Amitraz bzw. dessen Metabolite feststellbar.
In 10 Honigen waren Amitraz-Gehalte oberhalb der Bestimmungsgrenze von 0,01 mg/kg enthalten. In drei Fällen lagen
die Gehalte über 0,02 mg/kg. In einer Probe lag der berechnete Amitraz-Gehalt zwar oberhalb von 0,2 mg/kg, allerdings
war der für eine Arzneimittelanwendung gültige Grenzwert nicht mit der entsprechenden statistischen Sicherheit überschritten.
Bei allen festgestellten Amitraz-Gehalten über 0,02 mg/kg wurden die zuständigen Lebensmittelkontrollen vor Ort informiert.
ZITAT ENDE
Bei einem verantwortungsvollen Umgang kann ich mir Amitraz als mögliche Behandlungsmethode
vorstellen.
Das bedeutet aber, dass alles Wachs, also auch die Brutwaben vor der darauf folgenden
Tracht ausgewechselt werden, und zwar komplett.
Dies ist die einzige Möglichkeit die krebserregenden Rückstände später nicht im Honig zu finden.
Da bei der Aufbereitung des Wachses nun diese Rückstände nicht entfernt werden können,
wäre es eigentlich noch nötig, dieses Wachs aus dem Kreislauf heraus zu nehmen und zu entsorgen.
VG
Hagen