apis sylvatica
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- 29 Nov. 2012
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- Wienerwald
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- 2013
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- Wienerwald
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- Zander
- Schwarmverhinderung wie
- WZ-Brechen
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
AW: Amitraz nun auch in Deutschland zugelassen
Bevor wir uns hier im Kreis drehen:
Ich halte mich wirklich nicht an jedes Gesetz und kann das gegebenenfalls im privaten Bereich bestens argumentieren.
Trotzdem bin ich sehr sehr froh, dass es viele Gesetze gibt, und dass Leute, welche sich nicht dran halten, zur Rechenschaft gezogen werden. Und das nur aus dem einen Grund, weil ich weiß, dass nicht jeder Mensch dieselben Vorstellungen wie ich von "Gut und Böse" hat. Im schlimmsten Fall muss ich auch irgendwann einmal in den sauren Apfel beißen, das ist dann aber auch nur die Konsequenz meines Handelns und muss ich dann hinnehmen.
Will ich aber einen Lebensmittelbetrieb aufbauen, muss das - nach meiner Einstellung - sauber und ohne Widerstand vonstatten gehen können. Da will ich bei jeder Kontrolle ein gutes Gefühl haben und mir absolut sicher sein, dass mir keiner was anhaben kann und mir kein Kontrolleur einen Stein in den Weg legen kann, sei ich ihm auch noch so unsympathisch. Gerne halse ich mir mehr Kontrollen auf, und steige auf Bio um, sobald mein Verarbeitungsraum entspricht und ich mir ausschließlich Edelstahl-Lagergefäße leisten kann. Ich möchte auch freiwillig meine ersten Stadt(rand)honige testen lassen, wenn die Kosten nicht zu hoch sind. Für mich persönlich und um jedes "ja aber in der Stadt...." im Keim zu ersticken.
Also: Dass der konventionellen Imkerei in D und über Umwegen auch in Ö jetzt Amitraz zur Verfügung steht, berührt mich überhaupt nicht, weil ich muss nicht alles machen, was erlaubt ist. Ich sehe es eher so, dass es den möglichen Unterschied zu den Bio-Imkern vergrößert. Ein Argument mehr für mich persönlich und bestimmt für manche Kunden. Dadurch, dass die meisten konventionellen Landwirte soviel gifteln, manche etwas tricksen, und einige (längst) Verbotenes anwenden, bekommen die Bio-Betriebe mehr Kunden und haben bessere Möglichkeiten, den Unterschied hervorzuheben. So einfach kann es sein. Jedes Gift stärkt den Bio-Absatz!
Es wird jeder nach wie vor so Handeln, wie er es persönlich für richtig hält, manche müssen sich halt vor Kontrollen fürchten, andere nicht.
Also, ob einer OS verdampft oder träufelt oder ein anderer reine AS verdampft, statt ein teures Produkt zu verwenden, ist sowieso jedem selbst überlassen und macht den einen nicht besser als den anderen. Wird aber irgendwas aus der Grauzone in einem öffentlichen Imkerforum propagiert, kann das Ganze schon nach hinten losgehen. ("Die Imker vom Bienenforum machen es selber soundso..., und wollen aber von den Landwirten/Spritzmittelherstellern dasundjenes....")
Bevor wir uns hier im Kreis drehen:
Ich halte mich wirklich nicht an jedes Gesetz und kann das gegebenenfalls im privaten Bereich bestens argumentieren.
Trotzdem bin ich sehr sehr froh, dass es viele Gesetze gibt, und dass Leute, welche sich nicht dran halten, zur Rechenschaft gezogen werden. Und das nur aus dem einen Grund, weil ich weiß, dass nicht jeder Mensch dieselben Vorstellungen wie ich von "Gut und Böse" hat. Im schlimmsten Fall muss ich auch irgendwann einmal in den sauren Apfel beißen, das ist dann aber auch nur die Konsequenz meines Handelns und muss ich dann hinnehmen.
Will ich aber einen Lebensmittelbetrieb aufbauen, muss das - nach meiner Einstellung - sauber und ohne Widerstand vonstatten gehen können. Da will ich bei jeder Kontrolle ein gutes Gefühl haben und mir absolut sicher sein, dass mir keiner was anhaben kann und mir kein Kontrolleur einen Stein in den Weg legen kann, sei ich ihm auch noch so unsympathisch. Gerne halse ich mir mehr Kontrollen auf, und steige auf Bio um, sobald mein Verarbeitungsraum entspricht und ich mir ausschließlich Edelstahl-Lagergefäße leisten kann. Ich möchte auch freiwillig meine ersten Stadt(rand)honige testen lassen, wenn die Kosten nicht zu hoch sind. Für mich persönlich und um jedes "ja aber in der Stadt...." im Keim zu ersticken.
Also: Dass der konventionellen Imkerei in D und über Umwegen auch in Ö jetzt Amitraz zur Verfügung steht, berührt mich überhaupt nicht, weil ich muss nicht alles machen, was erlaubt ist. Ich sehe es eher so, dass es den möglichen Unterschied zu den Bio-Imkern vergrößert. Ein Argument mehr für mich persönlich und bestimmt für manche Kunden. Dadurch, dass die meisten konventionellen Landwirte soviel gifteln, manche etwas tricksen, und einige (längst) Verbotenes anwenden, bekommen die Bio-Betriebe mehr Kunden und haben bessere Möglichkeiten, den Unterschied hervorzuheben. So einfach kann es sein. Jedes Gift stärkt den Bio-Absatz!
Es wird jeder nach wie vor so Handeln, wie er es persönlich für richtig hält, manche müssen sich halt vor Kontrollen fürchten, andere nicht.
Also, ob einer OS verdampft oder träufelt oder ein anderer reine AS verdampft, statt ein teures Produkt zu verwenden, ist sowieso jedem selbst überlassen und macht den einen nicht besser als den anderen. Wird aber irgendwas aus der Grauzone in einem öffentlichen Imkerforum propagiert, kann das Ganze schon nach hinten losgehen. ("Die Imker vom Bienenforum machen es selber soundso..., und wollen aber von den Landwirten/Spritzmittelherstellern dasundjenes....")