Allfällige Wachsrückstände bewerten

Ich habe diese Seiten sicher ein Dutzend Mal gelesen und verstehe nicht, was Bienen Sepp auf den Seiten von Seip liest: Seip verlinkt seinen Befund des Biowachses und der wirft perfekte Daten aus. https://www.bienenzuchtbedarf-seip.de/pdf/Analyse_Bio-Wachs_2020.pdf
Punkt 301: Wachsverfälschung: fremde Kohlenwasserstoffe: n.b.

Lg Andreas
 
Danke Andreas, möglicherweise bekomme ich nun von Dir Verstärkung der nicht nur Schlechtes von und über die der Fa. Seip berichtet.

Ich darf hier erinnern, diese Firma ist eine von lediglich neun Forumspartnern die dieses Forum wirtschaftlich so einigermaßen über die Runde bringen, alles darüber hinausgehende löhne ich aus meiner Privatschatule. Steigen die infolge ungerechtfertigter Kritiken nach gut 10 Jahren aus, so würde mich dies wirtschaftlich sehr hart treffen

Josef
 
Palmitinsäure und Stearinsäure sind Beimengungen die im Bio Wachs gar nichts zu suchen haben !
 
Palmitinsäure und Stearinsäure sind Beimengungen die im Bio Wachs gar nichts zu suchen haben !

Ich lese: auth. Bienenwachs: Max. 9,5% Palmitinsäure, ...
tatsächlicher Befund des Biowachses: unter der Hälfte.

ich mache mich jetzt mal auf die Suche nach Wachs mit deutlich(!) besseren Werten. Wenn die Mitforisten hier solche Untersuchungsergebnisse haben, wäre es für alle interessant zu lesen.
lg Andreas
 
DE8A86A8-E836-4D9F-8BF1-4230659CCBB7.jpg

Meine Analyse von Hohenheim scheint ok zu sein!
LG Lisi
 
Palmitinsäure und Stearinsäure sind Beimengungen die im Bio Wachs gar nichts zu suchen haben !

Sagst du, erlaubt wären allerdings bei Palm.. 9,5 % und bei Stearin 2,0 %, da liegt Seip mit seinen 3,8 bzw. 0,33 % Meilenweit davon entfernt.

Josef
 
in Entdeckelungswachs wirst du es nicht finden.......also wie kommt es da hin? Die Bienen schleppen solche Beimengungen nicht ein. Auch wenn dieses Labor hier selbst Grenzen ( die es ofiziell nicht gibt) so festlegt, kann es nur durch außen zugefügt worden sein. Und das hat rein gar nichts mit dem Anbieter zu tun. Reinstes Bienenwachs wirst kaum mehr finden am Markt.
 
in Entdeckelungswachs wirst du es nicht finden.......also wie kommt es da hin?

Wer bitte redet von E-Wachs? Ich darf hier anmerken, absolut reine E-Wachs hab vermutlich nur ich, ich verweise hier auf die Produktion meines Räubermets.

Seip sagt unter anderem auch (auch verweisen die auf einen Experten) "Kohlenwasserstoffe können durchaus auch durch Lagerung ähnlich wie HMF entstehen"

Josef
 
Meine Analyse von Hohenheim scheint ok zu sein!


Absolut und herzlichen Glückwunsch dafür!! :thumbright:

Düften wir erfahren was solche eine Hohenheimer Analyse kostet?

Danke Josef
 
Meine Analyse von Hohenheim scheint ok zu sein!
LG Lisi

Dürfte ich mal fragen wie so etwas abläuft?
Ich würde gerne mein eigen Wachs untersuchen lassen um sicher zu sein dass keine Varrozide oder sonst was drinnen sind da ich auch viel Wachs aus den vor 2 Jahren gekauften Völkern mit drinnen hätte. Reicht hier die Varrozid Analyse oder sollte noch eine andere gemacht werden?
 
Ich habe ein gutes Resultat beim Wachsrückstände entfernen mit meinem Damprreinger erzielt. hier der link zu den guten Dampfreingier https://www.meistersauber.de/dampfstrahler-test/ aber passt auf meine Freunde der Dampf ist richtig heiss das ihr eure Finger nicht verbrennt.

Bis Bald Dariaa
 
Hallo Dariaa!

Wir alten Hasen verstehen unter diesem Thema
unerwünschte Begleitstoffe im recyceltem Bienenwachs (Mittelwände)
Diese können in vielfältiger Weise in den Wachskreislauf gelangen:
  • Rückstände der Milben Behandlungsmittel
  • Rückstände aus der Landwirtschaft
  • strecken mit Erdöl bzw. Palmöl basierenden Wachs

Rückstände aus der Imkerei sind weniger geworden.
Rückstände aus der Landwirtschaft sind meist nicht fettlöslich und werden
laut unseren Interessensvertretern nicht oder nur geringfügig im Wachs eingelagert.
Wachs mit den unterschiedlichsten Stoffen ist so alt wie die Imkerei,
Paraffin tolerieren die Bienen bis zu einen Gewissen Anteil, Stearin verursacht schon
in kleinen Mengen große Probleme.

2016 wurden zig Tonnen von Stearin verseuchten Wachs in den europäischen Wachskreislauf eingebracht.
Und es verschwindet nur durch Feuer. Naturbau und Kerzen sind wahrscheinlich die einzige Lösung für das Problem.

Die EFSA hat schon reagiert, siehe diesen Bericht
https://bienen-nachrichten.de/2020/...aeKqnilaCfD-04pSihdRMlepNKVXMBRVuTwwAKlV59YKM

Schöne Grüße
Sepp
 
In Belgien wurde ein Studie zur Toxität
der Rückstände im Bienenwachs veröffentlicht.
Anhang anzeigen AgrebiPesticideBelgianBeeswaxToxicityRiskBees2020.pdf
(Google Doc hilft bei der Übersetzung ins Deutsche)

Parallel dazu gibt es ein "Beetoxwax" App
https://www.beetools.uliege.be/beetoxwax/?langue=en

Mir war die Wachsqualität immer wichtig, aber nach dieser Bewertung lieg ich nur knapp im grünen Bereich.
Ursache sind Chorpyrifos Rückstände im einstelligen Mikro Gramm Bereich. (Untersucht von der Universität Almeria in Spanien)


Schöne Grüße
Sepp
 
Zurück
Oben