„Dany’s BienenWohl“ auch Bio zugelassen

Mir wurde erklärt, dass das Glycerol die wirksame Oberfläche vergrößert und dadurch wiederum die Wirksamkeit der Oxalsäure erhöhen würde, wodurch eine weitaus geringere Menge an Oxalsäure den gewünschten Effekt bringen soll. Kurz gesagt, gleiche Wirkung mit weniger an Wirkstoff und dadurch bessere Verträglichkeit bzw. öftere Anwendung möglich.

lg Titus

Hallo Titus,
interessanter Ansatz.
Habe meine OS - Mischung schon einmal bei 3 Völkern 4-mal in drei Wochen im August nach der Honigernte angewendet. Folge: Keine sichtbaren Auswirkungen, es sind meine stärksten Völker derzeit. Die Auswinterung wird ein neuer Erfahrungswert.
Die anderen Völker bekamen nur 3 Behandlungen in 2 Wochen.
Somit werde ich nach dem Winter wissen, ob Bienenwohl mit Glycerin evtl. einen Versuch wert ist. Abgesehen davon, dass es bei uns nicht zugelassen ist, es aber eine große Anzahl Nutzer gibt.

Gruss, Christian
 
Habe meine OS - Mischung schon einmal bei 3 Völkern 4-mal in drei Wochen im August nach der Honigernte angewendet. Folge: Keine sichtbaren Auswirkungen, es sind meine stärksten Völker derzeit.

Im Sommer überstehen die Bienen dies deshalb einigermaßen gut, weil damit zum Großteil Sommerbienen mit der Oxalsäure in Kontakt kommen und diese sowieso vor dem Winter abgehen und diese im Sommer auch die Gelegenheit zum Abkoten haben. Nachteil: Die Wirkung ist im Sommer nicht so gut, auch nicht bei Blockbehandlungen. Winterbienen verkraften eben aus dem genannten Grund nur eine weitaus geringere Menge Oxalsäure, je weniger desto besser.

http://www.imkerhof-salzburg.at/portal/index.php?task=view&id=49&Itemid=69

Für die Restentmilbung wird demnach eine Menge von 8-10 ml Bienenwohl empfohlen, das ist weniger als ein fünftel der üblicherweise angewandten Menge!

lg
 
Nachteil: Die Wirkung ist im Sommer nicht so gut, auch nicht bei Blockbehandlungen. Winterbienen verkraften eben aus dem genannten Grund nur eine weitaus geringere Menge Oxalsäure, je weniger desto besser.

Ja mag die Wirkung auch weniger gut sein, aber der Varroadruck wird nie so gross das es Probleme im Volk gibt

Siehe meine edlBeeFit Anleitung zur Bienenpflege, wie ich das Handhabe, und das nicht erst seit 1 Jahr

Und nochmals, ich hatte und habe habe kein Varroa Problem
 

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Grüß dich Kurt,

ich kann mit gut vorstellen, dass diese Methode, wie du sie beschreibst bei dir gut funktioniert. Damit wird der Varroa immer wieder ein Dämpfer verpasst und so kommt es zu keinen varrooseartigen Erscheinungen.

Jedoch bin ich der Meinung dass eine Restentmilbung zur richtigen Zeit eine Frühjahrsbehandlung überflüssig macht. Hier würde ich eher 2 mal im Winter 10ml Bienenwohl träufeln (etwa 1.12. und 31.1.) und damit milbenarm starten und bräuchte nicht die Völker während der Durchlenzung zusätzlich beeinträchtigen. Wenn man noch die erste Drohenenbrut entnimmt ist man in allen Fällen auf der sicheren Seite.

Bezüglich der Rückstände im Honig kann ich mir auch nicht vorstellen dass deine Methode Probleme verursacht, aber es gibt nun mal Gesetzte, mehr will ich dazu nicht sagen. Den ersten Behandlungsblock im Frühjahr vor dem Aufsetzen der HR scheint mir hier noch eher unproblematisch zu sein, aber zwischen den Schleuderungen träufeln würde ich dennoch nicht empfehlen. Genau dazu ist man aber bei deinem Konzept verpflichtet, weil ein zu langer Abstand eine zu große Varroapopulation entstehen lässt, die man dann ausschließlich mit OXs nur noch schwer in den Griff bekommt.

Meine Trachtsituation (oft späte Waldtracht) zwingt mich dazu den Varroadruck frühzeitig zu senken um die Tracht bis zum Ende (meist Ende Juli) nutzen zu können. Hierfür habe ich heuer am 3.7. pro Volk 2-3 verdeckelte Brutwaben entnommen und daraus Ableger gebildet und diese im brutfreien Zustand mit MS behandelt. Diese haben sich sehr gut entwickelt. Nächstes Jahr will ich einen Schritt weiter gehen und bei der letzten Schleuderung alle Brut entnehmen und die Völker auf Mittelwände abkehren.

lg Titus
 
Jedoch bin ich der Meinung dass eine Restentmilbung zur richtigen Zeit eine Frühjahrsbehandlung überflüssig macht.
Absolut Deiner Meinung, nur bei mir ist es eben so richtig, da ich absolut keine Restentmilbung mache, da ich in dieser Zeit 800 Km von meinen Völkern entfernt bin

Und ich pflege mit edlBeeFit und nicht mit BienenWohl, da ist schon ein grosser Unterschied .....

Denn ich aber hier nicht diskutieren will
 
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