Oxalsäure Rohrverdampfer aus Glas

Na nemmt´s doch simple Korkstpffeln und haut´s diese von Fall zu Fall auf den Komposter. Kostet einen Klacks und sind überall leicht zu bekommen.

Josef, der seine GTM Verdamperlöcher mittels Buchendübeln verstopft.
 
Na, so geht des ned.
Wir halten ja die Flamme direkt auf diesen Bereich.
Da gibt's doch bei jedem Durchlauf verkohlte Stoppeln.
Lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
 
Nochmals, wie ich schon geschrieben

Einfaches Glas 19 bis 22 mm, ohne Einschnürung, leicht zu befüllen und leicht zu reinigen

Meine ersten Versuche mit ganz einfachen Reagenzgläsern funzen super, hab es dann aber nicht weiter verfolgt, weil eben dort die Befestigung von Brenner nicht so gut geht

Aber so wie ihr das handhabt geht das 100 pro, Glasrohr muss auch meiner Erfahrung nach auch nicht so lang sein, 200 mm längen vollkommen
Braucht ja nur durch`s Loch in die Beute reichen

Denkt an meine Signatur
 
Hallo Max,
jetzt hab ich eine ganz gute Lösung zum nachfüllen.
Das Glasrohr wird in die Oxalsäure gebohrt. Danke für den Tip!!
Dan hab ich mir einen Holzstab genommen und vone an der Spitze ein Stückerl von einem Küchenschwamm raufgesteckt und verklebt.
Als der Kleber trocken war hab ich den Schwamm mit der Schere zurechtgestutzt.
Klappt wunderbar.
DSC_0086 (Mobile).JPGDSC_0087 (Mobile).JPG
 
Heute bei 8 Grad und Regen bedampfte ich alle noch verbliebenen Apideas über das Flugloch. Die Bienen regten sich wieder zum Teil stark auf. Nach dem entfernen des Rohrs purzelten sie heraus, einige davon flugunfähig. Ich habe den starken Verdacht, daß der Dampf zu heiss einströmt und dabei die Bienen, die direkt am Rohr sind, verbrüht werden :(
Leider lag mein Thermometer wieder weiß Gott wo....

Nach der Dampferei öffnete ich ein Apidea mit 3 Zargen und es strömte etwas Dampf heraus. Somit dürfte der Staub einigermassen überall hingekommen sein.

Zwischendrinn schaffte ich es auch noch, eines meiner 2 Röhrchen zum springen zu bringen! Ich wollte es trocknen und hielt die Flamme nochmal an die Heizkammer als plötzlich ein helles "Bing" zu hören war. Die Heizkammer hat nun einen Sprung. Vielleicht weil das Rohr gerade am abkühlen war als ich es nochmal aufheizte?

Mein Resümee: Apideas durchs Flugloch bedampfen ist nicht gut. Ich überlege nun ob ich nicht einfach eine Apideazarge opfere, ein Loch rein bohre und hier das Rohr rein stecke. Diese Zarge dann einfach oben aufsetzen und warten bis am Flugloch Dampf austritt.

Die Idee mit dem Schlauch durchs Loch in der Abdeckfolie gefällt mir nur teilweise weil hier der Dampf möglicherweise hauptsächlich in einer einzigen Wabengasse ankommt. Mit Leerzarge könnte es sich besser auf mehrere Gassen verteilen.


Die Apideas haben leider stark abgebaut. Nur noch die unterste Zarge ist besetzt und hier sogar nicht mal alle Gassen. Die beiden Zargen darüber sind proppevoll mit Futter ich fürchte das war zuviel des Guten??? Aber auch die Varroabehandlung kam virl zu spät, ich hätte das anders machen müssen.

Mal schauen wie es weiter geht. Entweder ich dampfe mit Leerzarge oder ich gebe nochmal Bienenwohl.


Servus

Nils
 
Hallo Olaf,

habe noch etwas gegrübelt ... könntest Du mir für die Vollvolkbehandlung ein solches Röhrchen herstellen, das

- am Auslass ungefähr 2cm (+/-2mm) Außendurchmesser hat
- einen schräg angebrachten Griff hat
- einen hohlen Griff hat, durch den ich Luft in die Verdampfungskammer pumpen kann - eine Doppelhubpumpe muss ansetzbar sein

Ich habe neulich einen Verdampfer gesehen, bei dem über Doppelhubpumpe der Dampf in den Bienenstock gepumpt wird ... ggf. kommt es da ja auch zu weniger Rückständen.

Falls ich mich undeutlich ausgedrückt habe, ich stelle es mir ungefähr folgendermaßen vor:

Verdampfer.JPG

Das ist nur eine grobe Skizze - pass es so an, wie es praktisch ist.

Am 09.12.2016 könnte ich das bei Dir abholen - Eilt aber nicht, da ich das dieses Jahr vermutlich nicht einsetze weil ich (noch) Styroporzargen im Brutraum habe.

Gruß,
Hermann
 
So ich hab`s jetzt, Nebler oder Verdampfer sicher befüllen auch bei kleinen Durchmesser, kein Problem:l435:


Hier meine Oxi Portionen, sicher Wasserdicht verpackt und das wenn nötig zig 100 Fach

OXIröhrchen.JPG


Gut zuhause vorbereitet und dann sicher eingebracht

Ein kleines YouTube kommt noch muss ich erst noch hochladen
Hoffe es kann wer davon Profitieren :prayer:
 
So hier das YouTube


wo man sieht wies geht, oder wie ich es meine

Man kann aber auch wenn nötig das Röhrchen 5 mm Durchmesser mit einen zweiten verlängern
 
Kurt, ich bin begeistert. Die Idee mit dem Trinkröhrchen ist gut. Damit kann ich aber auch das Pfännchen des Oxamaten leicht befüllen. Ich hab das letztes Jahr mit einer Feinwaage und kleinen gefalteten Papierblättchen gemacht, war sehr umständlich und schlecht zu transportieren, vom einfüllen ganz zu schweigen,

schöne Grüße Ronny
 
Damit kann ich aber auch das Pfännchen des Oxamaten leicht befüllen
Ja sicher, auch ich werde meine Kupfer-Silber Pfännchen jetzt so dosieren und Platzieren

Ist wirklich unglaublich genau. hab 20 Portionen so geleert und die Waage zeigte genau 20 Gramm an

Und vor allen Du kannst da X Portionen vorproduzieren, und hast keine Qualität Verluste oder Einbussen

Und wenn mal mehr als ein Gramm geben willst auch kein Problem mit meiner edlMethode :l435:füllst einfach 2 oder 3 Röhrchen ein
 
Super Idee vom Kurt´chen! Auf diese Art können nun auch die dünnen Röhrchen streßfrei befüllt werden.
Gruß Olaf
 
Danke Kurt für deine Idee.
So lässt sich das Portionieren sehr gut lösen.

Das grössere Problem ist aber das Einbringen der OS in das dünne Glasrohr bis ganz nach hinten in die Brennkammer.
Nach dem ersten verwenden bildet sich leichte Feuchtigkeit auf der Innenseite des Glases.
So fällt die OS nicht mehr von selbst in das Glasrohr sondern bleibt kleben.
Die Frage ist ob die OS, wenn ich den Strohhalm (Trinkhalm) so weit in das Glasrohr einführe, noch rausfällt.
Ich werde das probieren.

Derzeit nehme ich dafür einen Stab wie weiter oben beschrieben. Das geht auch problemlos und schnell.
Gleichzeitig wird das Glasrohr gereinigt.

Dennoch, das Portionieren ist eine sehr gute Idee und Hilfe.
 
Das grössere Problem ist aber das Einbringen der OS in das dünne Glasrohr bis ganz nach hinten in die Brennkammer.
Nach dem ersten verwenden bildet sich leichte Feuchtigkeit auf der Innenseite des Glases.
So fällt die OS nicht mehr von selbst in das Glasrohr sondern bleibt kleben.
Die Frage ist ob die OS, wenn ich den Strohhalm (Trinkhalm) so weit in das Glasrohr einführe, noch rausfällt.
Ich werde das probieren.
Eh eh, Das Trinkrohr geht ja bis ganz unten, das hab ich ja x mal getestet, auch bei ganz langen Rohr, hab ja geschrieben das man mit weiteren Röhrchen gut verlängern kann

Da spiel die Feuchtigkeit überhaupt kein Rolle, hab extra das Glas nass gemacht, und dann 3 mal befüllt
Im trockenen Leerrohr fällt das Pulver locker hinunter
 
Kurt, darf ich einfach (trotz OT) einen *burschikosen* aber treffende Bezeichnung deinerseits eingeben?
*Du bist a wüda Hund* (im positiven Sinn!)
Wir würden noch Zeideln, wenn es in der Vergangenheit nicht auch solche Tüftler (zähl mich irgendwie auch dazu)
gegeben hätte.
Einen Vorteil hat unser Alter.
In unserer Jugend hat es wenig gegeben. Je mehr man getüftelt hat, je leichter ist es oft gegangen.
Ja, das Rad hat man nicht immer neu erfunden...aber: größer, breiter, höher, mit Leichtlauf in den Naben,
mit Gummi überzogen etc.

Alle Achtung

Fritz
 
Servus Kurt!

Herzlichen Dank für den Tip!!! Geht einwandfrei, hervorragend, schnell, sauber und unmissvertändlich gut. Das Pulver fällt mit leichtem Klopfen auf den Trinkhalm durch bis zu dem Ort an den es hinfallen soll. Da ich keinen Außenstand habe, entfällt bei mir das Verschweißen, das Glasrohr kann an Ort und Stelle befüllt werden.
 
Da ich keinen Außenstand habe, entfällt bei mir das Verschweißen, das Glasrohr kann an Ort und Stelle befüllt werden.
Ja aber genau das verschweissen ist ja der Clou, weil ich dann das Röhrchen umdrehen und somit das Pulver oben ist, und ich es nach dem vorne abschneiden gut Rubeln kann und es fällt dann wie Schnee in die Pfanne

Und vor allen ich kann x Packungen vorbereiten

Aber jeder wie er will .......... Danke für Deine Positive Meldung

Übrigens Trinkrörchen gibt es bis zur Länge von 750mm, das sollte für alle Fälle reichen
 
Ja aber genau das verschweissen ist ja der Clou, weil ich dann das Röhrchen umdrehen und somit das Pulver oben ist, und ich es nach dem vorne abschneiden gut Rubeln kann und es fällt dann wie Schnee in die Pfanne
Hm, komme leider nicht mit warum und wieso und weshalb.

Ich stecke den Trinkhalm in das Pulver bis 1 Gramm enthalten ist, stecke den Trinkhalm tief ins Glasrohr und klopfe etwas drauf und das Pulver ist da wo es sein soll, warum muss ich "Rubeln" oder den Halm umdrehen und langwierig verschweißen?
 
Max, hast ja Recht

Aber es geht vielleicht nicht mit jeder Kristallenen OxS so gut, und dann ist man froh wenn das Pulver oben ist und ich etwas rubbeln oder quetschen kann
Wenn das Pulver unter festklemmt kann ich ja dort nicht so gut rann

Ich habe halt gerne wenn ich viel vorbereiten kann, und mich dann nicht mehr um z.B. Dosierung zu kümmern ...
So werde da nicht mehr gross darüber reden ist ja eh alles klaro
 
Kurt, deine Methode fertige Portionen anzulegen finde ich wirklich sehr gut.

Ich mach mir das noch eine Spur einfacher.
Ich hab mir am Glasrohr eine Markierung für die richtige Menge gemacht.
Aber das Thema Menge ist eine andere Baustelle....

 
@ Kurt: Habe das nach Deiner Anleitung gemacht. Es ist genau so, wie Du es beschrieben hast! Danke nochmal!

Gruß,
Hermann
 
Zurück
Oben