Keine Varroaverluste - Vorstellung

Ich tue mich immer schwer, wenn im Forum über Nichtanwesende geurteilt wird - wen immer das betrifft, das hilft nicht weiter.

Ich möchte noch einmal auf die Beschränkung der Brut zurückkommen. Diese wird nur bedingt einen Rückgang in der Volksstärke bewirken. Aus den umfangreichen Forschungsarbeiten der CH Bienenforschung geht aber hervor, dass das Fehlen von schlüpfendem Nachwuchs eine bedeutende Verlängerung der Lebensdauer der Bienen bewirkt. Das bedeutet, dass bis zum Schlupf der ersten Brut in den abgewischten Völkern die Bienenmasse nur unwesentlich abnimmt und die Brutpflegefähigkeit der "alten" Bienen uneingeschränkt erhalten bleibt. Erst vom Zeitpunkt an, wo die neuen Brutpflegebienen zahlreicher werden, verabschieden sich die Altbienen mehr und mehr.
Hier die Forschungsarbeit dazu:Anhang anzeigen 1349705445_as544_web(1).pdf

Eine weitere wichtige Entscheidungsgrundlage zeigt die Grafik im folgenden Bild.
skala.jpg

Mit einer roten Linie habe ich den Startzeitpunkt des Aufbaus der Winterpopulation markiert. Dass dieser zur Hauptsache erst Ende August erfolgt ist ein bedeutender Fixpunkt in der Behandlung der 5 B Völker. Es bleiben mir drei bis vier Wochen Zeit für die Behandlung gegen die Varro, ohne dass die Winterbienen davon etwas abbekommen.
Chrigel
 
Die Verlängerung der Lebensdauer gilt nun analog auch für die Bienen in den Kunstschwärmen aus den Brutsammlern.
Bis die ersten Jungbienen in grösserer Zahl schlüpfen bleiben sie erhalten um dann mehr oder weniger schnell zu verschwinden. Auch hier kann ich in dieser Zeit gegen die Varroa behandeln ohne dass ich die Gesundheit der künftigen Winterbienen beeinträchtige. Dem vorzeitigen Abgang varroageschädigter Bienen aus den Brutsammlern trage ich insofern Rechnung, dass ich die Kunstschwärme mit 2 kg Bienen stark genug mache.

Chrigel
 
AW: Varroa 2014 - Erste Verluste

Hallo Manfred,

Ich habe letztes Jahr mit dem Imkern angefangen mit 1 Volk. Leider hat die Varroa bei mir zugeschlagen. Dieses Jahr arbeite ich mit 1 Volk und 2 Ableger die ich aufbaue. Ich besuche einen Imkergrundlehrgang um das imkern richtig zu lernen. ICH möchte meine Bienen auch mit dem Oxamat behandeln. Kannst du mir bitte ein paar Tips zur Vorgehensweise geben, damit ich Fehler vermeiden kann?

Liebe Grüße

Matthias Reimann der Rascheiderimker
 
Kannst du mir bitte ein paar Tips zur Vorgehensweise geben, damit ich Fehler vermeiden kann?

Atemschutz ist wohl das wichtigste ... , soweit von mir als Laie bei diesem Thema. Habe einmal mit etwas Abstand zugesehen, dann blieb der Umlaufventilator stehen. Der Imker griff dann
ohne Atemschutz ein und hustete fürchterlich. Ich trat die Flucht an.
 
Eine P2-Schutzmaske reicht zwar, aber eine P3 ist besser.
Dazu noch eine gute Batterie die auch für Hochstromverbraucher geeignet ist oder ein entsprechendes Netzteil (10 A zieht der Oxamat im Heizbetrieb).
Tablettenpresse ist überflüssig, man kann auch das Pulver ungepresst verdampfen. Es reicht ein Messbehälter für ca. 1 ml.
Zahnbürste um das Gerät zu reinigen ;)

Dann kanns in 5 Monaten auch schon los gehen :(
 
Gute Nachrichten:

Die letzte Varroazählung hat ergeben, dass bei 6 meiner 8 Völker 0/Tag abgefallen waren, bei einem 0,4/Tag und bei einem 1/Tag (die Windel war 7 Tage eingeschoben).

Anfang August habe ich mit AS 85% (AMO Varroxal) und Universalverdunster behandelt. Das war für die Fische.
Zum Glück Problem erkannt und Notbehandlung mit Bienenwohl (Oxalsäure flüssig) gestartet (lt. Behandlungsprotokoll auf der Homepage des Erzeugers) - drei Behandlungen im Abstand von wenigen Tagen.
"Restentmilbung" kurz vor Weihnachten (Bienenwohl).
Im Jänner festgestellt, dass ein Volk noch zu viel Abfall hat und ein Volk extrem viel. Bei diesen beiden Völkern habe ich nochmal nachbehandelt (auch Bienenwohl) und siehe da: obiges recht annehmbares Ergebnis.
Falls Ihr Euch fragt warum die überhaupt bis August durchgehalten haben... Ich habe meine Völker alle schwärmen lassen. Daher waren sie einige Zeit brutfrei und ein Teil der Völker sind eben diese Schwärme. Die wurden sowieso mit Bienenwohl behandelt.

An der Varroa werden meine Völker und Schwärme wohl nicht eingehen. Aber mal schaun wie die Langzeitfolgen der Behandlung aussehen werden...

Lieben Gruß
Florian
 
Hallo,

gestern hatte ich ein Gespräch mit einem Imkerfreund, der mir von einem "Nullverlust"-Imker erzählte.

Er fragte, diesen wie er denn behandelt hätte.

Dieser sagte, zuerst hätte er noch Bayvarol-Streifen zu Hause gehabt. Die sind bei uns in D inzwischen verboten und dann hat er Perizin geträufelt.

Meinem Freund und mir hat es gegraust. Wir sind der einhelligen Meinung, bevor wir das Zeug einbringen, probieren wir erst alles andere und akzeptieren auch mal ein paar tote Völker.

Ein sanfte natürliche Auslese hat doch auch einen gewissen Charm.

Gruss, Christian
 
AW: Keine Varroaverluste - Vorstellung

Dieser sagte, zuerst hätte er noch Bayvarol-Streifen zu Hause gehabt. Die sind bei uns in D inzwischen verboten und dann hat er Perizin geträufelt.

Meinem Freund und mir hat es gegraust. Wir sind der einhelligen Meinung, bevor wir das Zeug einbringen, probieren wir erst alles andere und akzeptieren auch mal ein paar tote Völker.

Ein sanfte natürliche Auslese hat doch auch einen gewissen Charm.

Gruss, Christian


Hallo Christian,
ein Sachverständiger bei uns hat mir mitgeteilt, daß in der Nähe von uns (mehrere Vereine) mit Amitraz versucht wird, den Milben den Garaus zu machen.
Ich möchte hiermit nur darauf hinweisen, wie schwerwiegend die Probleme mit der Milbe sind!
Rundum sieht es offenbar sehr düster aus. Von PSM spricht hier zur Zeit niemand!

Durch solche Handlungsweise fügt man der gesamten Imkerei einen Schaden zu, dessen Behebung sehr schwer sein wird.

OT: Das Vertrauen auf die Zuverlässigkeit des Oxamat hat in unserem Verein einen solchen Zulauf, daß wir mit dem Bus zum Alfranseder die Bestellungen abholen fahren :thumbright:

Gruß
Manfred
 
ein Sachverständiger bei uns hat mir mitgeteilt, daß in der Nähe von uns (mehrere Vereine) mit Amitraz versucht wird, den Milben den Garaus zu machen.

Der Grund dafür Manfred, viele Imker klammern sich mittlerweile bereits an den sprichwörtlich letzten Strohhalm, wir erinnern uns doch, in Zeiten von Apistan, Bayvarol, aber auch Perizin gab es bis zur Resistenz keine, oder nahezu keine Völkerluste.

Das Vertrauen auf die Zuverlässigkeit des Oxamat hat in unserem Verein einen solchen Zulauf, daß wir mit dem Bus zum Alfranseder die Bestellungen abholen fahren

Auch dies bestätigt meine These, nämlich ein weiterer Strohhalm.

Josef
 
Zitat von mado
ein Sachverständiger bei uns hat mir mitgeteilt, daß in der Nähe von uns (mehrere Vereine) mit Amitraz versucht wird, den Milben den Garaus zu machen.
Der Grund dafür Manfred, viele Imker klammern sich mittlerweile bereits an den sprichwörtlich letzten Strohhalm, wir erinnern uns doch, in Zeiten von Apistan, Bayvarol, aber auch Perizin gab es bis zur Resistenz keine, oder nahezu keine Völkerluste.


Zitat von mado
Das Vertrauen auf die Zuverlässigkeit des Oxamat hat in unserem Verein einen solchen Zulauf, daß wir mit dem Bus zum Alfranseder die Bestellungen abholen fahren
Auch dies bestätigt meine These, nämlich ein weiterer Strohhalm.

Josef

Josef,
es sind 5 Mittel zugelassen incl. OS träufeln (Bienenwohl). In Amitraz sehe ich aber "das Letzte", wo doch vermutet wird, daß Teile davon krebserregend sein sollen. Könnte ein Imageproblem für die gesamte Imkerei dadurch entstehen?

Zum letzten Strohhalm: Ich bin nicht der Einzige, der den Oxamat verwendet, ich sehe diese Art der Varroabekämpfung keinesfalls als "letzten Strohhalm", sondern bei konsequenter Vorgangsweise als absolut zuverlässig (100 %)
Auch weitere Anwender haben seither (Anwendung wie ich) keinen Varroaverlust mehr gehabt, deshalb der Zulauf !!!
Ist ein zuverlässiger Strohhalm! :thumbright:

Schönen Abend

Manfred
 
wo doch vermutet wird, daß Teile davon krebserregend sein sollen. Könnte ein Imageproblem für die gesamte Imkerei dadurch entstehen?
Hallo Manfred,
das ist nicht nur eine Vermutung.
Leider ist das in der Tat so.
Nicht das Amitraz selbst ist Krebserregend, sondern dessen Abbauprodukte.
Diese wiederum sind Fett - und Wachslöslich und reichern sich im Wachs an.
Genauer gesagt handelt es sich bei dem Hauptabbauprodukt um N-2,4-Dimethylphenyl-N-methylformamidin,
das auch lange nach der Anwendung nachgewiesen werden kann, im Gegensatz zu Amitraz selbst.
Abgesehen davon, dass die Anwendung meines Erachtens zurecht verboten ist (es ist auch Bienengiftig)
müsste bei einer Anwendung durch einen gewissenhaften Imker
der Gesamte Wabenbau nach der Anwendung und vor der darauf folgenden Tracht
getauscht werden, da die Stoffe (N-2,4-Dimethylphenyl-N-methylformamidin) vom Wachs zurück in den Nektar
diffundieren und sich im Honig wieder finden.


Auch weitere Anwender haben seither (Anwendung wie ich) keinen Varroaverlust mehr gehabt, deshalb der Zulauf !!!
Ist ein zuverlässiger Strohhalm!
Das ist schon richtig. Allerdings ist der Wirkungsgrad ohne weitere Maßnahmen derart gering, dass
sehr viele Anwendungen in bestimmten Zeitintervallen nötig sind.
Erzwingt man allerdings Brutpausen, kommt man mit weit weniger Anwendungen aus.
Dann wiederum ist aber zu bedenken, dass auch Anwendungen wie MS ebensolche
Wirkung haben.
Ich möchte nicht gegen die OS - Sublimierung sprechen - schließlich habe ich das selbst als
weit besser als AS, Thymol, oder OS - flüssig, erfahren.
Aber mit einer erzwungenen Brutpause sehe ich auch weitere Möglichkeiten die wir durchaus
in Betracht ziehen sollten.

VG
Hagen
 
OT: Das Vertrauen auf die Zuverlässigkeit des Oxamat hat in unserem Verein einen solchen Zulauf, daß wir mit dem Bus zum Alfranseder die Bestellungen abholen fahren

Dazu möchte ich anmerken: es liegt nicht nur am Gerät allein, auch die richtige Anwendung (oft!) ist entscheidend.
Die vom Alfranseder angegebene Anwendung erscheint mir zu wenig oft, wieso das bei ihm so gut funktioniert ist mir ein Rätsel. Hätte ich so behandelt wie er schreibt, hätte ich jetzt sicherlich mehr Verluste...
(Meine persönliche Meinung ;)

Nils
 
An der Varroa werden meine Völker und Schwärme wohl nicht eingehen. Aber mal schaun wie die Langzeitfolgen der Behandlung aussehen werden...

...und so war's wohl auch... ein Volk war dann Drohnenbrütig und eins hat anscheinend eine unbegattete Königin (Königin läuft fröhlich herum, keine Brut und wenig Bienen)
 
Hallo

Florian, das mußte ich dieses Jahr auch leider beobachten! Ich denke das hat mit Behandeln wenig zu tun. Von 10 Königinnen ist eine bis jetzt in Ordnung, bei 6 Königinnen ist mir im Herbst schon aufgefallen das sie nach kurzer Zeit Brutfrei waren. Im November waren diese Völker leer. Ein Volk war dann zu Weihnachten so schwach, das ich sie auf ein anderes Volk aufsetzte, dieses hat aber auch nicht überlebt. Bei 2 Völker ist wenig Arbeiterinnenbrut drinnen und sehr viele frische Drohnenbrut.
Ich denke durch das sehr schlechte letzte Jahr wurden die Königinnen nicht richtig befruchtet. Es kann gar nicht anders sein! Ich gebe auch das eine Mitschuld den hohen Bienenverlusten diesen Winter.

Grüße
Helmut
 
Manfred, zwei Daumen hoch !
Zum letzten Strohhalm: ..., ich sehe diese Art der Varroabekämpfung keinesfalls als "letzten Strohhalm", sondern bei konsequenter Vorgangsweise als absolut zuverlässig (100 %) Auch weitere Anwender haben seither (Anwendung wie ich) keinen Varroaverlust mehr gehabt, deshalb der Zulauf !!!
Ist ein zuverlässiger Strohhalm!
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Manfred


Ich imkere jetzt seit 5 Jahren, habe seit 3 Jahren mehr als 10 Völker und bisher nur ein schwaches Volk im Winter 2013 wegen Futterabriss verloren.

Die 85%ige AS ist in DE unter anderem nicht mehr zugelassen, weil „zu viele“ über Bienen- und Königinnenverluste geschrieben haben und der Ethikrat das natürlich nicht zulassen kann, dass eine Königin bei einer derartigen Behandlung Schaden nehmen kann (was Drohnenschnitt und Brutentnahme bedeutet hat wohl bisher niemand mit anderen Worten umschrieben). Und die Dinger, die OS sublimieren werden auch nie zugelassen, wenn weiter über „vergasen“ und scheinbare Probleme geschrieben wird und gezeigt wird wie unvorsichtig damit umgegangen wird.

Imkern muss wieder Spaß machen! Weniger reden, einfach Spass haben, an die Gesundheit der Bienen und die eigene Gesundheit denken! AS, MS, OS und VC/VB in unterschiedlicher Anwendungsform und meine Bienen bereiten mir Freude, jeden Tag, auch wenn es mir selber jeden Tag schlechter geht.

Schreibt doch lieber so ausführlich, was Dronenschnitt bedeutet, dass dieser dann auch verboten wird, Nachhilfe für den Ethikrat!
 
Jahallo Hamamelishonig,

von dir habe ich aber schon lange nix mehr gehört - schön dass du wieder da bist!!!

auch wenn es mir selber jeden Tag schlechter geht.
Das höre ich aber weniger gerne und drück' dir die Daumen daß es dir besser geht!

Servus,

Nils
 
Und die Dinger, die OS sublimieren werden auch nie zugelassen, wenn weiter über „vergasen“ und scheinbare Probleme geschrieben wird und gezeigt wird wie unvorsichtig damit umgegangen wird.

Imkern muss wieder Spaß machen! Weniger reden, einfach Spass haben, an die Gesundheit der Bienen und die eigene Gesundheit denken! AS, MS, OS und VC/VB in unterschiedlicher Anwendungsform und meine Bienen bereiten mir Freude, jeden Tag, auch wenn es mir selber jeden Tag schlechter geht.

Schreibt doch lieber so ausführlich, was Dronenschnitt bedeutet, dass dieser dann auch verboten wird, Nachhilfe für den Ethikrat!

Hallo Hamamelishonig,
Du hast recht, es wird sowohl für die "Dinger" welche OS sublimieren, als auch für die OS in Pulver- und Tablettenform sicher nicht einfach werden eine Zulassung zu bekommen, es wäre jedoch mein besonderes Anliegen, daß dies sobald als möglich erreicht wird.

Gerade in Österreich haben wir nun ein "Arzneimittelspezialitätenregister" (od. so ähnlich), wie soll da ein Mittel (OS) zum Entrosten und Entkalken eine Zulassung als Arzneimittel bekommen? Hab mich darüber schon früher geäußert.
Auch für die Handhabung der OS Verdampfer ist ein sorgfältiger Umgang unumgänglich. Gelegentlich sieht man Geräte, bei deren Anwendung man berechtigte Zweifel haben kann, ob der Anwender nicht zu Schaden kommt. (man sieht den Anwender schon noch in der Nebelwolke. -smiley - geht leider nicht).

Zum Drohnenbrutschneiden kann ich leider nur berichten, daß ich noch nie eine ausgeschnitten habe und dies auch weiter nicht machen werde, da bei meinen Völkern keine Notwendigkeit besteht. Also kann ich nichts dazu beitragen, zu einem Verbot des Drohnenbrutschneidens.

Ist schön zu lesen, wenn Dir die Bienen Freude bereiten, sollte es Dir jedoch durch gesundheitliche Probleme jeden Tag schlechter gehen, ist der Weg zum Arzt wohl die bessere Lösung.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, daß der Ankauf von Oxamat(e) in dem einen Verein (wie berichtet - Fahrt mit Bus zum Alfranseder) ein für mich unglaublichen weiterhin anhaltenden Zulauf hat! Nahezu jeder kauft - gehts noch?

Beim letzten Stammtisch im anderen Verein bahnt sich ähnliches an, obwohl meine Varroabekämpfungsmethode vor einigen Jahren als "brauchen wir nicht, haben wir immer so gemacht" abgetan wurde.
Die massiven Verluste haben die Kollegen aufgerüttelt und es setzt ein Nachdenken und voraussichtlich auch ein Ändern der Bekämpfungsmethode ein. (mit finanzieller Unterstützung vom Verein?) Die Diskussion war sehr ausführlich und ich glaube, daß sie zu zukünftigen positiven Ergebnissen führen wird.
Für die diesjährige Varroabekämpfung werde ich mich weiterhin besonders auf die Information der Kollegen über die Anwendung des Oxamat einsetzen. Mein Anliegen (sehe es als Herausforderung) ist, es darf bei meiner "Methode" kein Volk an Varroa zugrundegehen. Vor allem muß auch die Restentmilbung eine solche sein und nicht wie schon früher geschrieben wieder nur eine Teilentmilbung.
Ich hoffe, daß die OS doch eine Zulassung bekommt.
(am Verkauf -Umsatz- vom Oxamat bin ich nicht beteiligt).

Gruß
Manfred


(die vorgesehenen 12 Völker sind verkauft, die Beuten gereinigt, nun werde ich mich auch wieder mehr den Waagstockdaten widmen können.
Detail: alle Käufer haben einen Oxamat - unglaublich!! )
 
Für die diesjährige Varroabekämpfung werde ich mich weiterhin besonders auf die Information der Kollegen über die Anwendung des Oxamat einsetzen.

Hier eine Frage und gleichzeitig auch eine Bitte Manfred, sollten wir doch noch Alfranseders Oxamaten erwerben, -wie es aussieht scheiterte die gemeinsame SB mangels Rabatt von lediglich 5 %- würdest Du uns da als Fachberater in einem gesonderten Thread zur Verfügung stehen?

Selber würde ich moderieren, Du wärst wichtiger Fachberater.

Josef
 
Hier eine Frage und gleichzeitig auch eine Bitte Manfred, sollten wir doch noch Alfranseders Oxamaten erwerben, -wie es aussieht scheiterte die gemeinsame SB mangels Rabatt von lediglich 5 %- würdest Du uns da als Fachberater in einem gesonderten Thread zur Verfügung stehen?

Selber würde ich moderieren, Du wärst wichtiger Fachberater.

Josef

Guten Abend Josef,
meine bisher gemachten Erfahrungen gebe ich gerne weiter, obwohl ich glaube, bereits weitgehend alles über meine Anwendung des Oxamat beschrieben habe.

Meine Erfahrung ist, daß bei konsequenter Anwendung des Oxamat es keinen Verlust eines Volkes an Varroa gibt.
(habe noch nie ein Volk an Varroa verloren).

Ärgerlich ist bei der "Sommerbehandlung" wenn verd. Brutwaben im Volk sind, daß man eben diese "Blockbehandlung" anwenden muß, da man nur die aufsitzenden Milben abtötet. Der Wirkungsgrad ist dadurch mäßig.
Durch die Entnahme der verdeckelten Brut (verschiedene Verwendungsmöglichkeiten) ließe sich die Häufigkeit der Bedampfungen erheblich verringern.
Man kann damit kaum etwas falsch machen. Weitgehend wetterunabhängig.

Ich glaube, daß der Alfranseder kaum mehr Rabatt gibt.

Wenn ich helfen kann, gerne.

Gruß
Manfred
 
Hallo.

Ich möchte bei der Behandlung gegen die Milbe so bienenfreundlich wie möglich vorgehen.
Die Verluste der Bienen im Herbst durch AS waren mir echt zu heftig und ich habe gelesen, dass die Beträufelung mit OS im Winter auch nicht gerade "ohne" ist..
Was bringt mit ein Volk, dass frei von Varroa ist - aber auch keine Bienen mehr hat..
1.0


Und mit dem Oxamaten ist das anders?
Liege ich richtig, dass es daran liegt, dass die Bienen beim Beträufeln die OS mit dem Zucker zusammen aufnehmen und beim Verdampfen nicht?

Wenn ich meine Bienen, bienenschonend behandeln kann, nehme ich gerne die Mehrzeit und den Mehraufwand in kauf...

lg Zap
 
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