Oliver du kannst beruhigt mit OS weiter "stricken" es ist und bleibt ein Kontaktgift.
Wird nicht oral aufgenommen. Selbst wenn du 2 dicke Tropfen Zuckerwasser, einen
mit und einen ohne Os drin, auf einen Oberträger gibst, werden die Bienen den Tropfen
mit der Os nicht aufsaugen den ohne ja!
Gruß
Rud
 
zum Himmelhund: Antworten muss man wohl nicht, wer hier im Forum liest ist über OS und seine Anwendungsformen bestens informiert.
 
Oliver du kannst beruhigt mit OS weiter "stricken" es ist und bleibt ein Kontaktgift.
Wird nicht oral aufgenommen. Selbst wenn du 2 dicke Tropfen Zuckerwasser, einen
mit und einen ohne Os drin, auf einen Oberträger gibst, werden die Bienen den Tropfen
mit der Os nicht aufsaugen den ohne ja!
Gruß
Rud

Ist das so? Wenn die Bienen nur den Tropfen Zuckerwasser mit OS zur Wahl hätten, so wie bei der Winterbehandlung, dann würden sie diesen nicht aufnehmen?
Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass die Bienen im Winter die OS-Flüssigkeit trocknen müssen, was wiederum eine Beobachtung von mir bestätigt, dass ein Minivolk gleich nach der OS-Behandlung eingegangen ist, sie konnten die Feuchte nicht mehr aus dem Stock bringen und verloren damit den Wärmehaushalt.
Bisher war ich der Meinung, dass Zuckerwasser mit OS verwendet wird, damit die Bienen dieses aufnehmen....
 
Das "Tropfen-Experiment" ist vergleichbar mit folgendem:

Man lege eine tote Biene auf einen Obertäger der geöffneten Beute.
Nun beobachtet man, dass sich keine lebende Biene dafür interessiert oder irgendetwas damit macht.
Kann man jetzt daraus den Schluss ziehen, dass Bienen ihre toten Schwesten nicht aus dem Stock bringen?!
(Wo Tageslicht hinkommt, ist für die Biene "draußen".)

Ich schreibe es nochmal - es wurde ja leider gelöscht:

Der Unterschied zwischen Experiment und Behandlungsrealität besteht darin, dass das OS-Wasser (insbesondere ohne Zuckerzusatz) im Stock als Fremdkörper von Stockbienen beseitigt werden soll und nicht von Flugbienen als Tracht aufgenommen wird. Der Biene stehen dafür nur beschränkte Möglichkeiten zur Verfügung. Solange Flugwetter herrscht, wird die aufgenommene Flüssigkeit auch draußen schnell wieder abgespritzt.
 
Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass die Bienen im Winter die OS-Flüssigkeit trocknen müssen, was wiederum eine Beobachtung von mir bestätigt, dass ein Minivolk gleich nach der OS-Behandlung eingegangen ist, sie konnten die Feuchte nicht mehr aus dem Stock bringen und verloren damit den Wärmehaushalt.
Genau so ist es, ich warne immer bei kleinen Völkern (Apidea und Co) zu träufeln, die bringen die Feuchtigkeit fast nicht mehr raus
 
Der Zucker dient als "Klebstoff", was wiederum die Reinigungsaktivität reizt. Somit Haben wir aktives beseitigen der Varroa beim Putzen und natürlich absterben der Varro durch Säurekontakt. Das die Bienen die Säure aufnehmen sterben, ist wohl eher zweifelhaft. Kommt nur bei Überdosierung vor.
 
Genau so ist es, ich warne immer bei kleinen Völkern (Apidea und Co) zu träufeln, die bringen die Feuchtigkeit fast nicht mehr raus
Es ist so, dass die Schwächlinge sowieso schon ein Wärmeproblem haben.
Machst Du die auch noch nass, isoliert die äußere Bienenschicht noch weniger und die Bienen verklammen - die Feuchtigkeit bleibt.
 
Der Zucker dient als "Klebstoff", was wiederum die Reinigungsaktivität reizt.
Abgesehen davon, dass ich oben ausdrücklich "ohne Zuckerzusatz" schrieb, ist dies leider nur eine nachgeplapperte Vermutung der Wissenschaftler.
Hast Du schon mal verklebte Bienen gesehen - und wie die aussehen nach der Reinigung?!
Mir ist nicht bekannt, dass geträufelte Bienen kurz danach massiv unter Haarverlust leiden.

Somit Haben wir aktives beseitigen der Varroa beim Putzen
Auch dies gehört leider in das Reich der Fabel - auch wenn es im Netz tausendfach wiederholt wurde.
So hat noch nie hat jemand dies filmen können. Sollte die Milbe tatsächlich einmal weggewischt werden, ist sie ruck-zuck wieder draufgeklettert. Versuch' mal, mit einem Pinsel eine Milbe von einer Biene abzubekommen...

absterben der Varroa durch Säurekontakt.
Das aber würde voraussetzen, dass dieser Kontakt tatsächlich zustande kommt. Weiter oben hast Du noch erzählt, dass die Bienen alles wegputzen. Passt also nicht wirklich zusammen - weder beim Träufeln noch bei Deinen Streifen (und insbesondere bei letzteren werden sich die Bienen ja nicht völlig besudeln).

Das die Bienen die Säure aufnehmen sterben, ist wohl eher zweifelhaft. Kommt nur bei Überdosierung vor.
Zeig mir bitte die Stelle, wo ich anderes behauptet habe. Ich schrieb, dass der Verdauungstrakt durch aufgenommene OS geschädigt und die Lebensdauer der Biene verkürzt wird.
 
Das aber würde voraussetzen, dass dieser Kontakt tatsächlich zustande kommt. Weiter oben hast Du noch erzählt, dass die Bienen alles wegputzen. Passt also nicht wirklich zusammen - weder beim Träufeln noch bei Deinen Streifen (und insbesondere bei letzteren werden sich die Bienen ja nicht völlig besudeln).
Dann erklär mal wie der guter Behandlungserfolg zustande kommt, wenn Du es ohne Bienen zu halten immer alles besser weist
 
Hast Du schon mal verklebte Bienen gesehen - und wie die aussehen nach der Reinigung?!
Mir ist nicht bekannt, dass geträufelte Bienen kurz danach massiv unter Haarverlust leiden.

Das ist in meinem Bereich der Erfahrung: Wenn die Bienen mit flüssiger Säure in Kontakt kommen, dann kann es sein, dass sie den Pelz verlieren.
Das kann ich bestätigen, da ich da einmal zu hoch dosiert hatte. Die waren buchstäblich nakert. Tests hierzu werde ich keine mehr unternehmen, das ist mir zu heftig.

Bienenwohl ist nach meiner Meinung ein Kontaktmittel und ist mit Oxalsäure versetzt, ebenso ist da Glycerin enthalten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Biene das freiwillig aufnimmt, sie muss sich aber reinigen und putzt in diesem Zusammenhang auch die Milben runter, die nach meiner Meinung durch die Säure geschädigt wird.

Im übrigen habe ich schon einmal einer Biene eine Milbe runtergeputzt, ich konnte den Anblick einfach nicht ertragen,... die Biene flog dann erst mal ganz entsetzt weg. Klar, das geht in der Regel nicht gut.

Andrè, wie ich da herauslese, hast Du keine Bienen, ist das richtig? Worauf basiert Dein Wissen, hattest Du schon einmal Bienen, oder arbeitest Du irgendwo mit Bienen, die Dir nicht gehören?
 
Hallo,

die Bienen nehmen die Oxalsäure auf, weil der Zucker für sie als Nahrung infrage kommt. bei Räuberei wird ja auch alles vertilgt. unabhänging davon ob der Honig frisch, alt oder Überhitzt ist. Durch die Oxalsäure verändert sich der PH-wert der Hämolymphe und die Milben sterben ab, weil ihnen die Nahrung fehlt. Außerdem kristallisiert ein kleiner Teil der Oxalsäure aus und die Mikrofeinen Kristalle setzten sich in den Atemöffnungen der Milbe fest.

Mfg Malte Niemeyer
 
Himmelhund: bring uns doch wissenschaftliche Arbeiten dazu. Und dieses alles verdrehen um gegenargumentieren zu können ist eher kontraproduktiv.
 
Auch dies gehört leider in das Reich der Fabel - auch wenn es im Netz tausendfach wiederholt wurde.
So hat noch nie hat jemand dies filmen können. Sollte die Milbe tatsächlich einmal weggewischt werden, ist sie ruck-zuck wieder draufgeklettert. Versuch' mal, mit einem Pinsel eine Milbe von einer Biene abzubekommen...

hallo, also ich hab letzte woche nach einem Tag AS-Verdunstung mit dem Nassenheider professional ein Bodenbrett (unter dem normalerweise offenen Gitterboden) gezogen und von 5 Milben hat eine noch gelebt und ist herumgekrabelt, hab gleich das handy gezückt und ein video davon gemacht, kann es auch gerne hier hochladen. Ob die Milbe von der Ameisensäure betäubt war oder ob sie von Bienen selbst abgestreift wurde kann ich nicht sagen. Aber für mich zeigt sich auf jeden Fall der Nutzen dieser Gitterböden, da eine betäubte oder "abgeputzte" milbe ansonsten wieder auf die bienen gelangen könnte (falls die milbe nicht sowieso an der AS gestorben wäre)
 
finde das thema mit den streifen sehr interessant, hatte vorher nichts davon gehört und bin hier nur zufällig drüber gestolpert, das ganze scheint aber nicht ganz neu zu sein, siehe dazu hier diesen artikel aus 2003:

http://www.immelieb.de/?page_id=127

"Die Feuchtigkeit und damit die Wirkung der Tücher kann auch durch Beimischen eines geeigneten Additivs gehalten bzw. verbessert werden. Diese veränderte Formulierung von OSINAL (zu „OSINALplus“, das Rezept wird Anfang September 2003 an dieser Stelle veröffentlicht) wurde bisher nur im September und Oktober getestet, zeigte aber eine sehr gute und lang anhaltende Wirkung."

wundert mich aber gerade sehr, warum sich das nicht durchgesetzt hat. weiß jemand mehr dazu?
 
Dann erklär mal wie der guter Behandlungserfolg zustande kommt
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Die flüssige OS wirkt über die Hämolymphe der Bienen auf saugende Varroen.

Wie könnte es sonst sein, dass auch die Milben aus dem Inneren der Wintertraube, in der sich die jüngeren Bienen aufhalten, durch OS-Beträufeln purzeln? Wo ganz sicher nur ein Bruchteil aller Bienen eines starken Volkes - vor allem die äußeren, älteren - beim Beträufeln mit der empfohlenen geringen Menge OS-Lösung in direkten Kontakt kommen können?
Das geht nur über Aufnahme und Weitergabe (Trophallaxis.)

wenn Du es ohne Bienen zu halten immer alles besser weist
Weil ich Augen im Kopf habe und Bienen in Kästen und meine Zeit sinnvoller verbringe, als Unwahrheiten über Leute zu verbreiten, die ich nichtmal kenne?

Wer sich beispielsweise mit den Schlußfolgerungen Dr. Liebigs zu OS-Beträufelungs-Experimenten beschäftigt, findet schnell etliche Widersprüche und Ungereimtheiten.
 
die Bienen nehmen die Oxalsäure auf, weil der Zucker für sie als Nahrung infrage kommt... Durch die Oxalsäure verändert sich der PH-wert der Hämolymphe und die Milben sterben ab, ... Außerdem kristallisiert ein kleiner Teil der Oxalsäure aus und die Mikrofeinen Kristalle setzten sich in den Atemöffnungen der Milbe fest.

Das Tropfen-Experiment zeigte doch, dass OS-Zuckerlösung außerhalb des Nestes nicht oder nur bedingt als Nahrung wahrgenommen wird.

Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Aber das Auskristallisieren in den Tracheen der Milbe ist eine reine Hypothese und wurde noch nie bewiesen.
 
Wenn die Bienen mit flüssiger Säure in Kontakt kommen, dann kann es sein, dass sie den Pelz verlieren. Das kann ich bestätigen, da ich da einmal zu hoch dosiert hatte. Die waren buchstäblich nakert.

Das ist jedoch nicht der Normalfall, sondern eine direkte Folge der Überdosierung (Schädigung des Chitins/Brüchigwerden durch die Säure) und hat nicht mit dem Zusatz oder dem Weglassen von Zucker zu tun.