- Registriert
- 18 Jan. 2007
- Beiträge
- 41.498
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- 1.429
- Alter
- 73
- Ort
- 3710 Fahndorf 86
- Imker seit
- 1976
- Heimstand
- JA
- Wanderimker
- Ja
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- ÖBW
- Schwarmverhinderung wie
- ZWA -Zwischenableger
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Diese typische Winterarbeit macht den Bastlern unter den Imkern nicht nur großen Spaß, sondern erspart auch noch zusätzlich eine Menge Geld. Jährlich benötige ich etwa. 500 – 600 neue Rähmchen, diese würden im Handel den beachtlichen Preis von € 600-- kosten. Selbstgemacht kostet das Material maximal € 60,-- also in etwa 10% des Betrages für die käufliche Ware.
Nicht nur dieser relativ günstige Preis ist für mich ausschlaggebend für das selbst anfertigen neuer Rähmchen, sondern auch die Haltbarkeit der gekauften lässt eigentlich stets zu wünschen übrig. Der Grund dafür ist, dass die gekauften lediglich mit 3cm Klammern zusammen getakert werden, wohingegen bei mir 35er Nägel zum Einsatz kommen. Bei meinen Dickwaben ist dieses nageln ein ganz erheblicher Vorteil. Beim Holz an sich bin ich nicht wählerisch, Fichte oder Kiefer genügt vollkommen.
Das zur Herstellung notwendige Holz kaufe ich ganz einfach beim nächsten Sägewerk in der Stärke von 22 mm, selbstverständlich roh, also nicht gehobelt. Die Bienen tun sich nämlich mit rauhen Holz wesentlich leichter als mit glatten bzw. gehobelten Rähmchen. 22 mm deshalb, weil wir zum entdeckeln der vollen Honigwaben elektrische Messer verwenden, welche bei 25 mm Rähmchen nicht eingesetzt werden könnten. Die dicke der einzelnen Teile schneide ich stets mit 10 mm zu.
Auf noch etwas relativ wichtiges möchte ich hier noch etwas näher eingehen: merkwürdigerweise haben die gekauften Rähmchen eine sehr starke Rähmchenoberleiste, diese enorme Stärke ist absolut entbehrlich bzw. nicht notwendig. Ich möchte sogar behaupten, dass dieser Unsinn eher sogar schlecht für das Volk ist. Folgende Gründe möchte ich dafür vorbringen: die Selbstanfertigung wird damit erheblich verkompliziert, ist also vermutlich von der Industrie durchaus gewollt, weiters gehen dadurch sehr viele Zellen und somit Bienen und Honig verloren, auch der umstieg im Winter von einem Magazin zum anderen, kann mitunter für ein Volk fatal enden. Offenbar ist schönstes und teuerstes Lindenholz lediglich fürs Auge passend, aber sicher nicht für unsere Bienen.
LG Josef
Im II. Teil befassen wir uns mit dem Zusammenbau der einzelnen Rähmchenteile
Nicht nur dieser relativ günstige Preis ist für mich ausschlaggebend für das selbst anfertigen neuer Rähmchen, sondern auch die Haltbarkeit der gekauften lässt eigentlich stets zu wünschen übrig. Der Grund dafür ist, dass die gekauften lediglich mit 3cm Klammern zusammen getakert werden, wohingegen bei mir 35er Nägel zum Einsatz kommen. Bei meinen Dickwaben ist dieses nageln ein ganz erheblicher Vorteil. Beim Holz an sich bin ich nicht wählerisch, Fichte oder Kiefer genügt vollkommen.
Das zur Herstellung notwendige Holz kaufe ich ganz einfach beim nächsten Sägewerk in der Stärke von 22 mm, selbstverständlich roh, also nicht gehobelt. Die Bienen tun sich nämlich mit rauhen Holz wesentlich leichter als mit glatten bzw. gehobelten Rähmchen. 22 mm deshalb, weil wir zum entdeckeln der vollen Honigwaben elektrische Messer verwenden, welche bei 25 mm Rähmchen nicht eingesetzt werden könnten. Die dicke der einzelnen Teile schneide ich stets mit 10 mm zu.
Auf noch etwas relativ wichtiges möchte ich hier noch etwas näher eingehen: merkwürdigerweise haben die gekauften Rähmchen eine sehr starke Rähmchenoberleiste, diese enorme Stärke ist absolut entbehrlich bzw. nicht notwendig. Ich möchte sogar behaupten, dass dieser Unsinn eher sogar schlecht für das Volk ist. Folgende Gründe möchte ich dafür vorbringen: die Selbstanfertigung wird damit erheblich verkompliziert, ist also vermutlich von der Industrie durchaus gewollt, weiters gehen dadurch sehr viele Zellen und somit Bienen und Honig verloren, auch der umstieg im Winter von einem Magazin zum anderen, kann mitunter für ein Volk fatal enden. Offenbar ist schönstes und teuerstes Lindenholz lediglich fürs Auge passend, aber sicher nicht für unsere Bienen.
LG Josef
Im II. Teil befassen wir uns mit dem Zusammenbau der einzelnen Rähmchenteile