Umweltschutz ist nötig, aber mit Sinn und Verstand

Hagen

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Hallo,

weil Umwelttechnik mein Nebenfach in meinem Studium gewesen ist, werde ich häufig
angesprochen auf die CO[SUB]2[/SUB] Problematik, Elektroautos und alternative bzw. regenerative Energieträger.
Da es in den Medien und generell in der öffentlichen Gesellschaft zur Zeit sehr focusiert wird,
möchte ich hier nun auch einige wichtige Informationen weitergeben, um dem Interessierten
die Möglichkeit zur kritischen Betrachtung zu geben.

Zunächst einmal die CO[SUB]2[/SUB] Problematik:
Vor Äonen war auf der Erde die Atmosphäre anders zusammengesetzt. Es gab unter anderem sehr
viel mehr CO[SUB]2[/SUB] in der Atmosphäre. Also eine Kohlenstoffverbindung.
Dieses CO[SUB]2[/SUB] lagerte sich über lange Zeiten zu großen Teilen in Form von Kohlenstoff
und Kohlenstoffverbindungen in der Erde ab (Kohle, Gas, Erdöl, Gesteine (Schiefer) etc.).
Der Sauerstoffanteil in der Atmosphäre stieg über diesen langen Zeitraum an.
Verbrennt man diesen Kohlenstoff (also Erdöl, Kohle, Gas z.B.) entsteht wieder CO[SUB]2[/SUB],
das in die Atmosphäre gelangt.
Es ist wichtig, dass dieser Kohlenstoff nun dort bleibt wo er ist, nämlich in der Erde.
Daher ist der Ansatz, dass die Menschen diese Verbrennungsprozesse (Heizen, Fahren, elektrische Energie….)
nicht in dem Maße weiter betreiben dürfen, grundsätzlich richtig.

ABER
Der Medienhype der zur Zeit läuft ist sehr kritisch zu hinterfragen.
Wir haben in der Atmosphäre 0,038% CO[SUB]2[/SUB].
96% davon sind natürlichen Ursprungs, etwa durch Verrottungsprozesse.
4% sind anthropogen, also vom Mensch verursacht.
Das sind bezogen auf die Atmosphäre gerade mal
0,00152% (also sehr wenig).
Der Anteil von Deutschland liegt bezüglich dem vom Menschen verursachten Anteil bei etwas weniger als 3 %,
was bezogen auf die Atmosphäre gerade mal 0,000046% aus macht.
Das ist also verschwindend gering. Streicht man diesen Anteil, passiert einfach nichts, alles bleibt wie es ist.
Die medialen Diskussionen über CO[SUB]2[/SUB] sind damit schon mal ins richtige Licht gerückt.

Es ist aber dennoch sicher, dass wir zu viele Ressourcen verbrauchen, insbesondere zu viel
fossile Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas.

Was bringt die Elektromobilität?

Das Elektrofahrzeug benötigt neueste Batterietechnik, um eine ausreichende Reichweite
zu haben. Dafür werden zur Zeit Lithium-Ionen – Akkus eingesetzt.
Lithium ist eine so genannte „seltene Erde“ und kommt auch selten in der Erde vor.
Abgebaut wird Lithium z.B. in Afghanistan – (über die Frage weshalb u.a. die USA, GB und D
in Afghanistan Krieg führen kann man an dieser Stelle kritisch nachdenken).
Für die Förderung von Lithium werden Unmengen an Wasser aus der Erde in großflächige
Becken gepumpt. Das Wasser verdampft in den Wüstengebieten und es bleiben Salze zurück,
die nun auch Lithium-Salze enthalten.
Das Gesamte weiträumige Gebiet in dem diese Förderung statt findet wird massiv geschädigt.
Vor allem fehlt das Grundwasser, ausgerechnet in Wüstengebieten.

Um nun diese Lithium-Akkus zu laden ist elektrische Energie nötig.
Diese wird in Kraftwerken erzeugt (Kohle, Gas, Atomkraft). Alternative Kraftwerke
haben nicht genug Kapazität bzw. Leistung um diese große Energiemenge bereit zu stellen.
Damit sind wir beim CO[SUB]2[/SUB] Ausstoß wieder da wo wir mit Diesel und Benzin und auch Gas schon gewesen sind.

Jedoch ist die Elektrische Energie noch nicht im Akku.
Das laden eines solchen Akkus ist Verlustbehafet. Es muss also mehr Energie bereit gestellt werden,
als der Akku nachher beim Fahren abgibt.
An dieser Stelle übersteigt der CO[SUB]2[/SUB] Ausstoß die Menge, die entstanden wäre, wenn wir mit
Benzin, Diesel oder Gas gefahren wären.
Die Bilanz des Kohlendioxids ist also bei der Elektromobilität deutlich schlechter als bei der
Nutzung von Primärenergieträgern.
Dass die Akkus mit Photovoltaik aufgeladen werden, funktioniert leider noch nicht.

Warum dann die Medienkampagne?
Es werden (wieder einmal) Märkte erzeugt, damit Konzerne weitere Einnahme-Möglichkeiten
erhalten. Die Gesellschaft wird durch meinungsbildende Medienberichte dahingehend
Eingestimmt, damit eine breite Zustimmung gesichert wird.

Resümee:
Es ist wichtig, von fossilen Energieträgern weg zu kommen, damit die Ressourcen
geschont werden.
Hier gibt es aber, wie in allen Bereichen auch, keine Patentlösung. Weder Windkraft, noch
Elektromobilität sind hier zielführende Lösungen.
Wenn man den Weg ginge, Wasserstoff mittels Photovoltaik zu erzeugen, und den dann
zum betreiben von Motoren nutzt, wäre dies vielleicht eine Lösung. Möglich ist das, jedoch
fehlt das Interesse daran bei entsprechenden Großkonzernen.


Weiteres:
Es ist wichtig, von der industriellen Landwirtschaft weg zu kommen, und weniger Gifte
in unsere Umwelt zu bringen.
Weniger Plastik, weniger Fleisch (weniger ist auch für die Gesundheit gut).
Dies sind alles Dinge die wir anstreben sollten und dafür kämpfen sollten.

Aber wir sollten uns keinen Knopf an die Backe nähen lassen, und die Medienhypes
kritisch hinterfragen, egal wie groß der Rummel ist, und vor allem müssen wir dieses
„Kritische Betrachten“ weiter geben.

VG
Hagen
 
Guter Artikel! Ein weiteres Problem bei der Elektromobilität ist, dass auch in vielen ländlichen Gegenden das Stromversorgungsnetz nicht für hohe Lasten ausgelegt ist. Speziell die Schnellladefunktion zieht einige kW...

LG, Hary
 
Danke für den interessanten Artikel Hagen!

Die Sinnlosigkeit von Elektroautos wird deutlich, wenn man sich Harald Lesch' Video zu diesem Thema anschaut.
Ein gigantischer Ausbau des Stromnotzes wäre nötig, Stichwort "Grundlast".

https://www.youtube.com/watch?v=TswNLBnAPjU

Aber es ist ganz einfach, warum jetzt das Thema Elektroauto so hoch gepuscht wird. Jeder glaubt nun, Elektro sei ja so umweltfreundlich.
Und weil jeder die Umwelt retten will, kauft jeder gerne E-Zeugs. Vom Fahrrad bis zum Auto.
Und wenn genug E-Autos verkauft worden sind, dann wird man sagen, mmmh, ach, naja, so gut ist das doch nicht für die Umwelt, da gibts aber noch was viel besseres, nämlich den Wasserstoff! Und dann werden die Leute wieder kaufen. Müssen...

Ein ähnlicher Grund liegt der CO2-Steuer zu Grunde: die Kleinen sollen zahlen. Die großen (Firmen) werden dann CO2-Zertifikate handeln, im großen Stil. Und wo wird das geschehen? Natürlich am Finanzplatz Nr. 1 dieser Welt, in USA. Hier werden amerikanische Firmen das ganze Geld einsacken, das wir mit dem CO2-Handel bezahlen dürfen.

Folge der Spur des Geldes und du wirst die Wahrheit erkennen, möchte man sagen...

Manchmal habe ich schon das Gefühl: ich will hier weg.

Servus,

Nils
 
E-Autos machen halt in der Stadt keinen Dreck. Und deshalb sind sie gewünscht. Sie machen bestimmt in China in den stickigen Großstädten auch Sinn.
Es ist auch toll, dass diese Autos sehr leise sind. Nur machen eben die Reifen den meisten Lärm, aber auf dem Land, dort wo die Autos schnell fahren. Nicht in der Stadt. Die Abgase sind dann an anderer Stelle bei jemand anderem vor der Tür.
Wobei es, wie fast immer, eigentlich nur ums Geld geht, nicht um die Umwelt. Und unsere Industrie will in China verkaufen und dazu müssen sie entwickeln. Und wir sind die Testpersonen.

Aber: wie kommt ein blinder Mensch über die Straße, wenn er ein Auto nicht mehr hört? Leider ist unsere Gesellschaft nicht in der Lage, diesen Menschen eine Hilfestellung dafür zu geben. In der Blindenstockschulung wird gelehrt, an einer roten bzw grünen Ampel über Gehör über die Straße zu gehen. An vielen Ampeln gibt es keine anderen technischen Hilfen. Was ist mit älteren Leuten, die auch nicht mehr so gut hören und nur auf Grund von einem Rollgeräusch ein nahendes Auto hören sollen?
Und was ist mit den vielen Laternenparkern? Tschüss Schatz, ich komm in 5 Stunden wieder, geh mein Auto tanken???? Zeit spielt ja in der modernen Gesellschaft keine Rolle mehr. Es kümmert ja auch keinen Politiker, wenn man jeden Tag Stunden im Stau steht. Dann steht man halt im Stau und an der Tanke, was solls.
Und was kostet dann der Strom aus der Steckdose im heimischen Haus? In unserer Marktwirtschaft regelt Angebot und Nachfrage den Preis. Man sieht es bei den Mieten.
BW Verkehrsminister hat gesagt, dass man Autofahren unattraktiv machen muss, damit die Leute auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Welche? Wo? Wie komm ich dahin?
Es gibt zwei Erziehungsmittel: Zuckerbrot und Peitsche. Unser Verkehrsminister setzt nur auf die Peitsche. Und auf Stau. Zuckerbrot wäre ein öffentlicher Nahverkehr, der diesen Namen auch verdient. Zuverlässig, günstig, zeitnah.
Warum wird der Güterverkehr auf der Schiene weniger als mehr?
Solange der Staat an jedem Stau viel Geld verdient, solange er Geld bekommt ohne Gegenleistung ( LKW Maut.... viel Maut, viel Stau) warum soll sich daran etwas ändern? Wer weiß eigentlich, dass ein LKW im Monat durchschnittlich 3000 € Maut für Stau bezahlt? Wohl bemerkt im Monat, nicht im Jahr. Und nur Maut.
Dann bezahlt er ja noch Mineralölsteuer..... Warum soll der Staat auf diese Einnahmen verzichten? Wer sägt sich schon den Ast ab, auf dem er sitzt?

Viele offene Fragen, keine Antworten.

Für mich persönlilch ist ein E-Auto ein schönes "Spielzeug" für Einzelne. Warum nicht, für jemanden, der eine Photovoltaikanlage auf dem Dach hat und seinen Strom nicht teuer verkaufen kann? Für jemanden, der günstig in der Firma aufladen kann. Es gibt bestimmt noch viele Beispiele, wo ein E-Auto interessant ist und auch Sinn macht. Verteilerverkehr, Post...

LG Doris
 
Aber: wie kommt ein blinder Mensch über die Straße, wenn er ein Auto nicht mehr hört? Leider ist unsere Gesellschaft nicht in der Lage, diesen Menschen eine Hilfestellung dafür zu geben.

Laut Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates Nr. 540/2014 müssen seit 2019 alle Elektroautos ab einer Geschwindigkeit von 20 km/h ein entsprechendes Warngeräusch von sich geben.

Mein Nachbar hat ein E-Auto und das hört sich auf den ersten Blick, äh, Horch, auch fast an wie ein normales Auto. Aber wenn man genauer hinhört merkt man, daß das Geräusch tatsächlich nicht vom Motor sondern von der Soundkarte kommt! Also brumm es aus dem Lautsprecher...

Also ein Trost: wenn man über den Haufen gefahren wird weil man nichts hört, dann nur mit maximal bis zu 20 km/h. :)
 
Danke für die ausgezeichneten Informationen.
Elektroautos...ganz gut, aber:
Leistbar (bitte keine Neiddiskussion) nur für Beser Betuchte. Noch dazu Steuervorteile, Förderungen und NOVA frei.
Die einzige Treibstoffsteuer beträgt 20% Umsatzsteuer. Im Verhältnis zum fossilen Treibstoff, der etwa 50% (und mehr) Gesamtsteuer
beinhaltet.
Eine Frage meinerseits: Warum soll ich mit meiner Treibstoffsteuer die Straßensteuer für Elektromobile mit bezahlen?
Nochmals zum Wort Klimawandel.
Ja, man muss umdenken, aber:
Was hatten wir schon. Treibhausgase, Feinstaub, Waldsterben. Scheinbar alles vergängliche Zauberworte, welche durch neue
Worte ersetzt werden.
Ach,da gäb´s noch viel.

Fritz
 
Hagen,

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

Man kann (und sollte) schon bei sich selbst im "Kleinen" betr. des Umweltschutzes usw. usf. anfangen - aber eines sollten wir Europäer, und da vordergründig die Germanen, sich abgewöhnen:
So zu tun, als ob wir die Welt retten ! Sicher gehen wir mit Beispiel voran, aber andere -und viel größere Volkswirtschaften- pfeifen drauf. Insofern vernichtet sich die Menschheit schon selbst - ob mit oder ohne uns.

Wolfgang - den diese Diskussionen in den Medien einfach nur ank...
weil "warme Luft"
 
Hallo

Auwe Auwe ich sehe das ganz anders.

Meine Meinung: die Herstellung von Batterien ist in der Tat kein Lächerlschas wie man so schön sagte und hier muss man noch daran arbeiten.

Deine Aussage, dass wir ja eh kein Problem haben mit CO2 und der Erderwärmung grenzt aber schon an skurrile. Natürlich sind wir Menschen schuld daran und Autos bzw der Transport hat einen sehr großen Antril daran, genauso wie unsere Lebensweise (Stichwort Fleischkonsum).

Sich hinzustellen und zu sagen „passt eh alles“ ist meiner Meinung nach gefährlich und - sorry - dumm.

Und wenn ich ganz aggressiv argumentieren darf: der einzige Grund, wieso das Thema derzeit aufkommt ist, weil die jungen Leute langsam groß genug sind sich zu organisieren und zu wehren, weil die Generation 50+ die letzten Jahrzehnte nichts unternommen hat obwohl die Fakten seit langem auf dem Tisch liegen. Diese Generation hat - sehr überspitzt formuliert - die Erde ausgeblutet und nachhaltig geschadet und meine Generation und die meiner Kinder leidet darunter. Das ganze ist also auch ein Generationenkonflikt.

Und dass das ganze von irgendwelchen Unternehmen gepuscht wird ist doch Unsinn. Im Autobereich hat Elon Musk mit Tesla endlich geschafft dass die großen Hersteller nachziehen - erst vor wenigen Tagen hat der BMW Entwicklingsvorstand gesagt es gebe keinen Bedarf für Elektroautos. Haha.

Und bezüglich Afghanistan: nenne mir doch bitte eine Quelle dazu. Öl gibt es dort aber Simizium in großen Ausmaß? Falscher Erdteil! China, Chile und Argentinien sind die top drei glaube ich.

Also bitte mehr Fakten hier.

Ein kopfschüttelnder
Andreas
 
Hallo,
da muss ich den Andreas recht geben,
die Klimaerwärmung ist fakt und kein seriöser Wissenschaftler streitet die ab und dass der Mensch dafür verantwortlich ist, ist auch unumstritten
durch die Wissenschaft belegt. Verstehe nicht wie man das bezweifeln kann. Wie das dann kommerziell ausgeschlachtet wird, das steht dann auf
einem anderen Blatt.

Grüße,
Hannes
 
... durch die Wissenschaft belegt. Verstehe nicht wie man das bezweifeln kann.

Durch die Wissenschaft belegt war doch auch

* der saure Regen, unseren Wäldern geht es besser den jeh

* ohne Atomstrom gehen die Lichter aus

* ebenso geht auch der Treibstoff zu Ende, somit machen wir zur allgemeinen Gaudi halt einen Autofreien Tag pro Woche

Josef
 
Aber dass es von Jahr zu Jahr immer heisser wird das merkt ihr schon? Dass neue Tiere und Pflanzen aus dem Süden auftauchen die es in unseren Breitengraden nie
gab ist fakt. Man kann heute in Gegenden Wein anbauen wo dies (nachgewiesen) seit Jahrtausenden nicht möglich war. Und das alles in wenigen Jahrzehnten?

Aber ich möchte niemanden überzeugen, meiner festen Meinung nach ist es für die Menschheit eh schon lange zu spät - die Kurve werden wir nicht mehr kriegen.

Ich hoffe nur die Bienen werdens überleben :thumbright:

Grüße,
Hannes
 
Aber dass es von Jahr zu Jahr immer heisser wird das merkt ihr schon?

Schwer zu sagen, anhand meiner Trachtaufzeichnungen, insbesonders der Akazie dürfte dies jedoch zutreffen. Zu meinen Anfängen froren diese heiklen Blüten bei den Eisheiligen zu etwa 50 % ab, in den letzten 10 Jahren hatten wir keine Frostschäden mehr. Auch die einst in der Weidewirtschaft gefürchtete Schafskälte geriet nahezu schon in Vergangenheit.

Imkerlich gesehen könnte diese Erwärmung auch etwas Gutes haben, also ich selber verteufle dies nicht unbedingt.

Josef
 
Interessant.....
wenn die Gletscher zurückschmelzen, kommen unter den Schneemassen Riesenbaumstämme zutage.
Auch Eingangshöhlen kommen vor.
Unser Gebiet heisst -oder hat geheissen, das Österreichische Sibirien und es kommen Ried- bzw. Grundstücksnamen
wie Weinberg (z.B. Lindl und Fingaus Weinberg) vor.
Auch Ötzi war tief unter Eis. War wärmer und hat sich eingefrostet. Glaube nicht, dass er im Todeskampf
sich tiefer gebuddelt hat.
Ich vermute, dass die Hitze Kälteperioden sich in großen Zeitabständen (sonst wären die Bäume unterm Gletscher nicht so mächtig)
ändern.
Mei....wenn ich so g`scheid wäre und es wüsste.

Gruß
Fritz
 
Es ist ein sehr emotional aufgeladenes Thema, Hagen hat aber die Fakten auf den Punkt gebracht. Warum zur Zeit die Durchschnittstemperaturen steigen ? Geologisch gesehen alles völlig im Rahmen, ich denke dieses Thema ist dermaßen komplex und durch die ganzen Forschungen haben wir eigentlich raus gefunden, das wir nichts wissen, jede Arbeit die veröffentlicht wird, bearbeitet nur ein kleines Feld, es kommt immer nur die Aussage , das Klima ändert sich. Man sucht nach Gründen, Co2 hmm ja spielt mit Sicherheit ein Rolle, sehr langfristige Sonnenzyklen ? Was ist mit der Menge an Wald die dieser Planet verloren hat, welchen Einfluss, mal abgesehen vom CO2 Speicher, hat er auf das Klima , den Wasserkreislauf und und. Es gab Zeiten wo die Eisbären am Nordpol ohne Eiskappe klar gekommen sind, das war der menschliche Einfluss kaum der Rede wert. Ich glaube es ist sehr viel gewonnen, wenn nicht alles nur auf Wachstum auf teufel komm raus ohne Rücksicht auf Verluste rausläuft, sonder wirklich nachhaltig mit der Umwelt und den Ressourcen umgegangen wird.
 
....

ABER
Der Medienhype der zur Zeit läuft ist sehr kritisch zu hinterfragen.
Wir haben in der Atmosphäre 0,038% CO[SUB]2[/SUB].
96% davon sind natürlichen Ursprungs, etwa durch Verrottungsprozesse.
4% sind anthropogen, also vom Mensch verursacht.
Das sind bezogen auf die Atmosphäre gerade mal
0,00152% (also sehr wenig).
Der Anteil von Deutschland liegt bezüglich dem vom Menschen verursachten Anteil bei etwas weniger als 3 %,
was bezogen auf die Atmosphäre gerade mal 0,000046% aus macht.
Das ist also verschwindend gering. Streicht man diesen Anteil, passiert einfach nichts, alles bleibt wie es ist.
Die medialen Diskussionen über CO[SUB]2[/SUB] sind damit schon mal ins richtige Licht gerückt.

Widerspruch!

Das zeigt nur, wie man aus richtigen (??? ich kann sie nicht überprüfen) Zahlen völlig fasche Schlüsse ziehen kann.

Die Problem anders betrachtet:

die Entwicklung des CO[SUB]2[/SUB]-Anteiles in der Atmosphäre in den letzten Jahrzehnten:

301.jpg
bei einer langfristigen (500.000 Jahre) Betrachtung wird der anthropogene (=durch Menschen verursachte) Anstieg mehr als deutlich:

302.jpg

und wenn keine "Bremse gezogen" wird gehts höchstwahrscheinlich so weiter:

303.jpg

Ob es am Ende der Kurve noch Menschen gibt?


Quelle: https://scripps.ucsd.edu/

Kritisch hinterfagen ist gut, also schaltet bitte Euren Verstand ein und lasst Euch nicht von falsch interpretierten Zahlen in die Irre führen.

vlG
Bernhard
 
Ich denke, ich werde hier nicht weiterdiskutieren, weil das schafft nur böses Blut bzw. mir Kopfschmerzen :)

Meine einzige Bitte wäre: kauft euch oder borgt euch das Buch The Uninhabitable Earth aus. Danach die ersten 50 Seiten lesen - MIR hat das die Augen geöffnet.

Viel Spaß noch, ich schaue hier nicht mehr rein :)

LG
Andreas
 
Das größte Problem ist und bleibt der Mensch. Im Moment wächst die Menschheit einfach zu schnell. Wer sagt aber schon gerne: Mensch du darfst dich nicht vermehren? Hatten wir ja schon in China, aber dann funktioniert ja unsere Rente nicht. Japan ist auch so ein Beispiel dafür. Also schieben wirs einfach auf andere Dinge, damit man der Wahrheit nicht ins Auge schauen muss. Viele Menschen, viel Verkehr, viel Abwasser, viel Fleisch usw. Aber unsere Wirtschaft braucht ja immer mehr Menschen, um zu wachsen. Es sollte also nicht mehr Wachstum sondern weniger Wachstum das Ziel sein.
Wenn die junge Generation meint, wir Alten hätten nichts getan, dann muss ich sagen: als ich Kind war, konnte man in fast keinem Bach mehr baden. Heute kann man daraus trinken. Wenn man einen LKW in einer Halle hätte laufen lassen, dann wärst du innerhalb ein paar Minuten umgefallen und du hast vor lauter Qualm nichts gesehen. Heute könntest du Stunden neben den Auspuff sitzen und du würdest nichts merken. Jeder Fabrikkamin hat gequalmt, dass es eine große Freude war. Mit Altöl hat man Unkraut gespritzt. Es hat sich sehr sehr viel getan. Aber viele Menschen machen halt einfach viel Dreck und brauchen viel zu essen. Und dieses Problem löst sich nicht mit den Einsatz eines E-Autos. Hagen und auch die anderen bestreiten ja nicht, dass man viel für die Umwelt tun muss. Aber ob hier das E-Auto die Lösung ist? Ich bezweifle das. Unser Dorf ist zum Beispiel doppelt so groß wie vor 50 Jahren. Haben wir den doppelten Nahverkehr? Nein, sondern ganz genau denselben wie vor 50 Jahren, sogar genau dieselben Zeiten. Wo ist hier bitte der Fortschritt? Warum bewegt sie hier nichts? Warum gibt es da immer noch Konzessionen die vergeben werden? Wenn ich zu meiner Tochter mit Öffentlichen fahren möchte, dann brauche ich 3,5 Stunden, wenn überhaupt etwas fährt. Mit dem Auto grad mal 45 Minuten. Dann kostet mich diese einfache Fahrt 27 Euro. Wohlbemerkt einfach. Und wenn ich Pech hab, dann muss ich Übernachten, weil der Zug gestrichen wurde. Wenn der Staat wirklich etwas machen wollte, dann müßte er hier ansetzen. Macht er aber nicht, auch unsere grüne Regierung nicht. Warum nicht?
Warum durfte die Bahn den gesamten Güterverkehr plus Gleise und Güterbahnhöfe dermaßen stark zurückfahren? Selbst, wenn eine Firma mit der Bahn die Lieferung wünschen würde, ist dies ganz selten mehr möglich. ttMan hat es letzten Sommer gesehen, als die Rheinschifffahrt nicht mehr möglich war. Wo war da die Bahn? Nirgends. Die Bahn ist Staatsbetrieb. Die Bahn macht sich mit eigener Spedition Konkurrenz. Solange der Staat solche Dinge beschließt, hat er eigentlich nicht das Recht von seinen Bürgern eine CO2 Steuer zu verlangen. Denn es geht ihm nicht ums Klima sondern nur ums Geld. In der Schweiz sieht die Sache anders aus. Die Schweizer können das.

Nicht für das E-Auto zu sein, bedeutet ja nicht gleichzeitig, nicht für Umweltschutz zu sein. Es bedeutet doch nur, zu erkennen, dass es nicht das Gelbe vom Ei ist.

LG Doris
 
Was mich an diesem Thema immer wieder erstaunt, ja erschreckt, ist die Heftigkeit, mit der es diskutiert wid!
Eigentlich müssten doch jetzt auch die letzten kapiert haben, daß was getan werden muß. Aber - so mein Eindruck - man wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen ein zu sehen, wie schlimm es wirklich ist! Und damit meine ich nicht Politiker oder Wirtschaftsbosse sondern Hinz und Kunz von nebenan, die kleinen Leute.

Daß die Jungen jetzt aufwachen sehe ich positiv. Nichts zu tun wäre, wie die Lemminge ins Verderben rennen. (Wobei ich sowieso nicht glaube, daß noch irgendwas zu verhindern ist, aber das ist ein anderes Thema).

Was mir aber auch noch sehr große Sorgen bereitet ist:

Und wenn ich ganz aggressiv argumentieren darf: der einzige Grund, wieso das Thema derzeit aufkommt ist, weil die jungen Leute langsam groß genug sind sich zu organisieren und zu wehren, weil die Generation 50+ die letzten Jahrzehnte nichts unternommen hat obwohl die Fakten seit langem auf dem Tisch liegen. Diese Generation hat - sehr überspitzt formuliert - die Erde ausgeblutet und nachhaltig geschadet und meine Generation und die meiner Kinder leidet darunter. Das ganze ist also auch ein Generationenkonflikt.

Hier wird aus einem wichtigen Thema plötzlich ein Generationen-Thema! (Damti meine ich nicht Andreas sondern allgemein die vorherrschende Meinung bei den Jungen). Und das finde ich äußerst gefährlich. Ein Riß quer durch die Familien, Jung gegen Alt, das dürfen wir keinesfalls zulassen! Hier ist ein aufeinander zugehen nötig - doch gegenseitiges Verständnis wird in den letzten Jahren wohl immer seltener...

Die alten Deppen (also ich eingeschlossen) müssen die Jungen akzeptieren und sie unterstützen. Es ist ihre Welt, nicht mehr unsere.
Die Jungen dürfen sich aber auch nicht der Illusion hingeben, sie würden jetzt großartig was in Bewegung setzen weil sie es sind die endlich mal was sagen! Das ist nicht so! Und auch sie haben von der Welt, die auf Kosten der Umwelt erschaffen wurde, sehr provitiert! Ohne den Fortschritt, der immer auf Kosten der Umwelt geht, wäre die Hälfte der Kids gar nicht hier, weil wir noch eine Kindersterblichkeit von anno dunnemals hätten.


Der Unterschied zwischen früher und heute ist, daß früher das Thema Umwelt nicht zugelassen worden ist. Heute wird es zugelassen, ja sogar gefördert. Siehe Greta!

Als ich in dem Alter war (ist ja gefühlt erst gestern gewsen), da wurde ich ausgelacht und verspottet, wenn ich mich einsetzte für Insekten und Vögel etc. "Die finden woanders noch genug", "sollen die halt woanders ein neues Nets bauen" usw. usf.
Das Thema Umweltschutz war keines, es wurde verhindert daß es zum Thema wird. Auch und vor allem von den Medien.

Heute ist es anders. Heute haben sich bereits viele Firmen so positioniert, daß sie mit dem Thema Umweltschutz eine Menge Geld verdienen können. Und darum - und nur darum - wird das Thema hintern den Kulissen gefördert. Nur deswegen sitzt Greta jetzt nicht mit einem Sack voll Schulverweisen immer noch allein mi ihrem Schild auf der Straße sondern reist quer durch Europa und wird mit Preisen und Auszeichnungen überschüttet.

Das müsste man der Jugend klar machen, aber natürlich wird sie das nicht akzeptieren und die Bewegung als ihre eigene Leistung betrachten. Vielleicht werden sie es später mal verstehen, aber bis dahin bin ich hier schon nicht mehr da.

Ich halte die aktuelle Umweltbewegung grundsätzlich für gut und bewundere die jungen Leute auch dafür. Greta finde ich toll. Aber sie tun mit auch alle leid, weil sie die Hintergründe nicht durchblicken. Sie bekämpfen ein System das sie nicht verstehen, weil wir alten das System auch nicht richtig verstehen.
Greta und Co. müssten nicht (nur) für eine bessere Umwelt auf die Straße gehen. Sie müssten das grundlegendste aller System umkrempeln, das Geldsystem.

Erst wenn die Jungen anfangen das Geldystem und das Wirtschaftssystem zu hinterfragen, erst wenn sie anfangen zu verstehen wie das funktioniert, erst dann wird man eine nachhaltige Änderung erreichen. Ansonsten wird das alles genau so in Vergessenheit geraten wie "Atomkraft nein Danke", "Jute statt Plastik" und all die Aussagen vergangener Umweltschützer, an die sich zwar meine Generation noch dumpf enstinnt, nicht mehr aber die Jungen.

Für mich steht felsenfest fest: die Umwelt wird nur dann wesentlich entlastet, wenn wir wieder eine heftige Wirtschaftskrise bekommen. Der beste Umweltschutz ist die Rezession. Aber auch das ist nur von kurzer Dauer! Es sei denn, die Jungen ändern das Wirtschaftssystem von Grund auf.
Eine Mamutaufgabe. Dagegen ist das bischen Umweltschutz und Insektensterben ja fast schon Pillepalle...

So, jetzt hab eich mich wahrschinlich wieder mal lächerlich gemacht, wie schon vor 30 Jahren, als ich den Leuten vorjammerte daß die Windschutzscheiben auch bei langen Fahrten sauber bleiben.

Aber was weiß ich schon.
Bin nur ein allmählich alt werdender Depp mit Wirtschaftsausbildung ;)


Nils
 
Hallo in die Runde,

es freut mich, dass das Thema diskutiert wird.
Und so lange wir uns auf einer rationalen Ebene bewegen,
ist das auch sehr zu begrüßen.
Ich begrüße auch die kontroversen Meinungen und Darstellungen.

Zum Thema:
Natürlich können wir so nicht weiter machen, und ich finde es gut, dass
dieses Thema in den öffentlichen Fokus genommen wird.
Wir verbrauchen Täglich 45 Supertanker Erdöl weltweit,
das sind mehr als 14 Milliarden Liter (Pro Tag!).
Das ist nicht tragbar, und nicht nachhaltig.

Die eingeschlagenen Wege, die uns als Lösung präsentiert werden,
sind aber nicht zielführend.
Zudem wird vieles eben falsch dargestellt.
(Vielleicht weil angenommen wird, dass der "Durchschnittsmensch" zu doof
ist die wirklichen Zusammenhänge zu verstehen - ich weiß es nicht).

Ein kleines Beispiel:
Ich selbst heizte und heize (jetzt etwas weniger) mit Holz. Dafür ging ich in den Wald und ließ mir vom Förster
Bäume, Windbruch etc. zuweisen.
Er erzählte mir, dass wir in der Zeit des Mittelalters und davor einen "Linden und Eichenwald"
hatten (in Rheinland-Pfalz).
Durch die Abkühlung des Klimas in den darauf folgenden Jahrhunderten wechselte die
Vegetation zu Gunsten von Buchen und Nadelhölzer.
Auf die Frage hin wie er das wisse, fuhr er mit mir an zwei Stellen, an denen
alte Siedlungen entdeckt wurden (was dort immer wieder vor kommt). Dort bestimmten Historiker gerade das Alter der Siedlungen
anhand von Überresten von Holzkohlemeilern und Feuerstellen.
Die Holzkohle überdauert in der Erde die Jahrhunderte, und anhand der Zusammensetzung
der Kohle lässt sich das Alter dieser Siedlungen gut eingrenzen.
Dementsprechend war es früher deutlich wärmer, was das Wachstum für Linden und Eichen begünstigt.

Ich möchte damit nicht sagen, dass unser "Ressourcen-wasting" keine Kehrtwende braucht.
Denn wir müssen Lösungen finden und können so nicht weiter machen.
Nur die Begründungen hinken, und Elektromobilität verschlimmert das ganze mit Sicherheit.

Eine weitere Geschichte:
Ich saß am Frühstückstisch an einem Samstag.
Im Hintergrund lief das Radio. Der Nachrichtensprecher sagte, es sei der wärmste November
seit Wetteraufzeichnungen.
Ich glaubte das nicht, denn ich hatte das Gefühl, dass es ein eher ungemütlicher und
nasskalter November war.
Ich bin also ans Internet, und habe digitalisierte Wetteraufzeichnungen gesucht.
Ich bin fündig geworden, unter anderem bei Klostern.... eigentlich bin ich "zugeschüttet" worden mit Informationen.
Ich fand innerhalb weniger Minuten 5 Dokumente in denen in den 60er Jahren
an verschiedenen Standorten im gleichen Jahr wärmere November-Monate dokumentiert waren.

Es handelte sich also um eine Falschmeldung.
Warum machen die Medien das?

Es machen sich die wenigsten die Mühe, auch wenn diese Mühen nur klein sind,
etwas zu hinterfragen.
Nach dem Motto: "was in den Nachrichten kommt, muss ja stimmen".

Ja, der CO2 Gehalt in der Luft ist gestiegen.
Die Ursache liegt aber nicht isoliert an den Autos und Kraftwerken.
Es ist auch darin begründet, dass Wälder Quadratkilometerweise abgeholzt werden.
Das sagen aber die Medien wiederum nicht, denn das würde wieder den
Großkonzernen nicht passen.
Das (vor allem) natürlich entstehende Kohlendioxid sollte von Pflanzen wieder
verstoffwechselt werden, und damit gebunden werden.
Wenn es aber immer weniger Pflanzen (Bäume) gibt, die dieses Kohlendioxid
als Kohlenstoffquelle nutzen, bleibt es in der Luft.
Das ist das Problem - zumindest das größere Problem.
Die 4% vom Mensch die dieser direkt emittiert ist dabei recht klein.
Die Wirkung der Rodungen ganzer Landstriche ist viel schlimmer, denn
das verhindert die Wiederaufnahme des Kohlendioxids aus der Luft, und zwar auch
das Kohlendioxid, das durch Verrottung entstanden ist und nicht aus dem Kamin
oder dem Auspuff eines Fahrzeugs kam.

Mir ist wichtig, dass wir uns nicht blenden lassen und einen Knopf an die Backe nähen lassen,
um uns vor einen Karren spannen zu lassen, der wiederum irgendwelchen
Großkonzernen nützt, die dafür (auch) wieder mal Kriege führen ließen und Kriege führen lassen.
Uns muss bewusst werden, dass das Elektroauto Konzernen nützt, aber unserer Umwelt mehr schadet
als Verbrennungsmotoren (Diesel oder Benzin ist dabei egal).
(Am besten wären Wasserstoffautos - in welcher Form auch immer. Aber an Wasserstoff
der überall hergestellt werden kann, verdienen die Ölkonzerne nichts).

Man kann nur ein komplettes Bild bekommen, wenn man verschiedene Standpunkte
einnimmt und diese verschiedenen Standpunkte, Blickwinkel und Meinungen
berücksichtigt.

In diesem Sinne, vielen Dank für die verschiedenen Meinungen und Sichtweisen.
Diese sind immer eine Bereicherung.

VG
Hagen
 
[...]

Ich halte die aktuelle Umweltbewegung grundsätzlich für gut und bewundere die jungen Leute auch dafür. Greta finde ich toll. Aber sie tun mit auch alle leid, weil sie die Hintergründe nicht durchblicken. Sie bekämpfen ein System das sie nicht verstehen, weil wir alten das System auch nicht richtig verstehen.
Greta und Co. müssten nicht (nur) für eine bessere Umwelt auf die Straße gehen. Sie müssten das grundlegendste aller System umkrempeln, das Geldsystem.

Erst wenn die Jungen anfangen das Geldystem und das Wirtschaftssystem zu hinterfragen, erst wenn sie anfangen zu verstehen wie das funktioniert, erst dann wird man eine nachhaltige Änderung erreichen. Ansonsten wird das alles genau so in Vergessenheit geraten wie "Atomkraft nein Danke", "Jute statt Plastik" und all die Aussagen vergangener Umweltschützer, an die sich zwar meine Generation noch dumpf enstinnt, nicht mehr aber die Jungen.
[...]

Nils


Ja genau das ist der Punkt und die Wurzel des Problems.
Danke Nils!!!

VG
Hagen
 
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