Weil ich heute zu diesem Thema ein Gespräch hatte, krame ich es wieder hervor:
Josef, ich als Einsteiger=blöder Bua muß Dir als "alter Hase" ausnahmsweise mal widersprechen.
Ich hab in meinem Leben etwas für mich sehr wichtiges gelernt: Wenns ein Problem gibt, ist die einzig wirksame Waffe des/der Betroffenen schonungslose Offenheit und Ehrlichkeit, Information und nochmals Information. Verschweigen, verstecken, verheimlichen usw. macht das Problem nur größer + erzeugt nur Mißtrauen. Die Leute wissen meistens net viel darüber, oba sie san a net ganz deppert. Offenheit, Ehrlichkeit und Information erzeugen Vertrauen. Verschweigen, unter den Teppich kehren usw bewirkt das Gegenteil.
Natürlich ists hart, verdammt hart von zB der Am. Faulbrut betroffen zu sein, und das wünsche ich nicht mal meinen schlimmsten Feinden. Und noch viel härter ist es, dann gegen die vielen Vorurteile, Halbwahrheiten udn/oder Fake News die heutzutage verbreitet sind + werden, anzutreten. Aber es ist der einzige Weg, der aus der Sackgasse herausführt.
Daher finde ich, daß jeder einzelne Fall zumindest in Imkerkreisen wie hier (oder auch beim NÖIV) detailliert dokumentiert werden soll um die Verbreitungsmöglichkeiten zu reduzieren... (wenn ich wo hin wandere sagt die Gemeinde "Halt, Sperrgebiet", aber wenn ich von dort weg wandere, wer sagt dann "Halt, du bist im Sperrgebiet + du darfst nicht weg"?)
Und ich bin dafür, daß jede/r Betroffene, die/der einen Verdacht/Befall ordnungsgemäß anzeigt erstens großzügigst entschädigt wird udn zweitens die volle mediale Unterstützung aller einschlägigen Institutionen erhält.
vlG
Bernhard