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Hallo,
NAchrichten die Hoffnung machen:
Neben Frankreich, das im Parlament klar Stellung bezieht und
damit droht TTIP platzen zu lassen, wenn es keine Garantien für
Umweltschutz und Gesundheit gibt, ist nun
Österreich der Vorreiter.
Beide Präsidentschaftskandidaten haben angekündigt, TTIP
auf jeden Fall zu blockieren.
Hoffen wir mal, dass sie ihr Versprechen einhalten.
VG
Hagen
NAchrichten die Hoffnung machen:
Neben Frankreich, das im Parlament klar Stellung bezieht und
damit droht TTIP platzen zu lassen, wenn es keine Garantien für
Umweltschutz und Gesundheit gibt, ist nun
Österreich der Vorreiter.
Beide Präsidentschaftskandidaten haben angekündigt, TTIP
auf jeden Fall zu blockieren.
Hoffen wir mal, dass sie ihr Versprechen einhalten.
Deutsche Wirtschaftsnachrichten schrieb:Die beiden Kandidaten für das Amt des österreichischen Bundespräsidenten haben angekündigt, das TTIP blockieren zu wollen. Die Ankündigung erfolgte so eindeutig, dass das TTIP in Österreich im Grunde nicht mehr ratifiziert werden kann.
Die bisher größte Gefahr für das TTIP droht überraschend aus Österreich: Dort haben die beiden Kandidaten für die Bundespräsidentenwahl unmissverständlich erklärt, das Abkommen zu blockieren. Bei einer ORF-Diskussion sagte der Grüne Alexander Van der Bellen, er werde das Abkommen dem österreichischen Parlament nicht zur Ratifizierung vorlegen. Der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer hatte bereits zuvor gesagt, er werde das Abkommen nicht unterzeichnen – selbst wenn ihm das Parlament zustimmt.
Der frühere Verfassungsgerichtspräsident Ludwig Adamovich sagte im ORF, dass der österreichische Bundespräsident das TTIP als Staatsvertrag dem Parlament zur Abstimmung vorlegen müsse. Verzichte er auf die Vorlage, könne das TTIP in Österreich nicht ratifiziert werden. Es sei also verfassungstechnisch möglich, dass der Bundespräsident in Österreich das TTIP tatsächlich stoppt.
Ob das TTIP dann für die ganze EU gescheitert wäre, ist unklar: Aktuell diskutieren Juristen darüber, ob das Votum der Niederländer gegen das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine für andere Staaten Folgen hätte, wenn die Regierung eine Ratifizierung verweigert hätte.
Für Österreich scheint allerdings eine klare Weichenstellung gemacht: Denn die Aussagen der beiden Bewerber sind so klar, dass sie im Grund sofort zurücktreten müssten, wenn sie das TTIP gegen ihr Versprechen zulassen.Der Vorteil beider Kandidaten: Sie gehören nicht der großen Koalition aus Sozialdemokraten ud Konservativen an, die in Österreich und in der EU beherrschend sind. Hofer und Van der Bellen unterliegen daher keinem Partei-Zwang, um ihre Meinung zu ändern. Die österreichischen Grünen kämpfen wesentlich energischer gegen das TTIP,als dies die deutschen Grünen praktizieren, und geben dem Abkommen kaum noch Chancen. Anders als die deutschen Grünen sind die österreichischen Grünen kaum in transatlantischen Netzwerken aktiv.
VG
Hagen