Zuckerwasser haltbar machen

[mwarlich]

Servus Wolfgang

Zucker der nicht mehr gut ist bemerkt man daran das er perlt. diese bläschen entstehen durch die Gräung (Hefebakterien produzieren beim Umsatz des Zuckers zu Alkohol Kohlensäure glaub ich). Wie bei Traubensaft der zu Wein wird Dann schmeckt er irgendwann auch nicht mehr süß.

Mir ist das persönlich auch noch nie passiert. Was ich aber schon einmal gesehen habe ist ein Futterbehälter den ich aus ienem Volk genommen habe. Die Bienen haben das nicht mehr weiter gefuttert. Das lag daran dass das Zuckerwasser verdorben war.

LG aus dem (noch) sonnigen Herzogenburg
Michael

 

[albert]

Hallo Wolli,

Sei froh, dass du damit noch nichts zu tun gehabt hast. Das Zuckerwasser wird richtig schlitzig, mit schwarzen Schlieren (Schimmel). Kann man dann den Bienen nicht mehr verabreichen.

LG
Albert

 

[Schleifer]

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, verwende ich heuer erstmals Weizensirup. 0,56 Euro das Kilo. Mit dem Preis bin ich ganz zufrieden.

@tschiwi: da hat dich wer gehörig über den Tisch gezogen, 0,89 euro fürs Kilo Zucker ist net von schlechten Eltern!!!
Ich füttere aber auch die Hälfte meiner Völker mit Zuckerwasser (Zuckerpreis per Kilo 0,65 Euro).

Und das abwiegen, rühren, pumpen, und was da sonst noch beim Zuckerwasser anfällt, finde ich schon sehr nervig. :evil:
Dazu kommt, wenn die Mädels nicht innerhalb so 3-4 Tagen nicht alles abnehmen, wird die Pampe sauer.

Das alles ist beim Sirup nicht der Fall, den kannst Wochen oben stehen haben und da passiert nix!
Bin schon auf die Auswinterung gespannt ;-)


Grüße
Schleifer

 

[Josef Fleischhacker]

Und das abwiegen, rühren, pumpen, und was da sonst noch beim Zuckerwasser anfällt, finde ich schon sehr nervig.

Das muss heutzutage doch nicht mehr sein Schleifer! :roll:

Kauf Dir extra zu diesem Zweck eine ganz billige Tauchpumpe, die gibt`s schon um etwa 29 Euronen in jedem Bauhaus. Das Fass in passender Größe halb mit Wasser füllen, Tauchpumpe hinein und einschalten, nun wird das ganze mit Zucker gefüllt und innerhalb weniger Minuten ist alles selbst mit kaltem Wasser aufgelöst.

 

[Schleifer]

Sag ich doch "abwiegen, rühren, PUMPEN"
Dann mußt alles pipifein reinigen, sonst hast überall die Hefepilze drinnen...
Mir macht das keinen Spaß!

 

[mwarlich]

Hallo und guten Morgen zusammen

Das habe ich mich auch gerade gefragt. Die reinigt ihr das innere der Pumpe dann?

LG
Michael

 

[albert]

Hallo und guten Morgen zusammen

Das habe ich mich auch gerade gefragt. Die reinigt ihr das innere der Pumpe dann?

LG
Michael

Ganz einfach: Danach Wasser pumpen. Mit Wasser wird die Pumpe durchgespült.

LG
Albert

 

[mwarlich]

Ganz einfach: Danach Wasser pumpen. Mit Wasser wird die Pumpe durchgespült.

Hallo Albert

Danke, da hätte ich selber drauf kommen müssen *peinlich*

LG
Michael

 

[Bienenwerkstatt+]

Und wie bitte machst ihm haltbar, um nun zum eigentlichen Thema zu kommen.

Ob es da eine perfekte Lösung gibt weiß ich nicht, aber als ich noch mit Zuckerlösung 3.2 gefüttert habe - musste ich mir etwas einfallen lassen.

Ich hatte das Futter in den handelsüblichen 20lt. Kanistern. Die erste Gabe wurde meist sehr schnell abgenommen und dann wurde es langsamer. Für 2 Durchgänge hatte ich meist die Kanister stehen. Aber oft blieben etliche übrig. Sie standen im Freien und das Wetter konnte kalt aber auch heiß sein.

Einen Tag konnte ich sie immer stehen lassen, aber danach???

Nun in die überzähligen - die ich immer sehr voll füllte - gab ich AS dazu.

Ich achtete darauf sie nicht mehr zu bewegen (wollte ja nicht mischen) sondern nur den Luftpolster darüber Bakterienfeindlich machen. Kamen sie dann zur Verwendung öffnete ich sie vorher, legte ein Geschirrtuch darüber wegen der Bienen die sich ja um die Zeit sofort darauf gestürzt hätten - naja und dann arbeitete ich zügig.

Die Futtergabe erfolgte in späterer Zeit nur mehr von oben in passenden 5 lt fassenden (wenn sie gerade standen) Wannen die einfach auf die Rähmchen draufgestellt wurden. (leere Flachzarge). Zu riechen war da nichts mehr obwohl die Oberfläche recht groß war.

Ob es das gelbe vom Ei war weiß ich nicht - aber funktioniert hat es recht gut.

Viele Grüße Heinz

 

[Harzer]

Die Futtergabe erfolgte in späterer Zeit nur mehr von oben in passenden 5 lt fassenden (wenn sie gerade standen) Wannen die einfach auf die Rähmchen draufgestellt wurden. (leere Flachzarge). Zu riechen war da nichts mehr obwohl die Oberfläche recht groß war.

Das ist eine schöne Idee, weil man die Wanne schnell entnehmen und wieder reinigen kann. Bei meinen Futterzargen mache ich zum Ende immer das Plexiglastrennschied auf um die Mädels die ganze Zarge reinigen zu lassen.

Das ist der echte Nachteil von Zuckerwasser das in der Zarge schnell Flecken kommen.

Meine Lösung zur Haltbarkeit ist, jeden Abend frisch anrühren

 

[Tschiwi]

Hallo Schleifer-

hab mich nicht über den Tisch ziehen lassen. Der Preis von -,90 ist der *Normalpreis*.
Wir in A kaufen den Zucker - ich glaub in der 1 kg Packung bei den Diskontern - um -,79 €.
Es ist auch bei 20 Völkern nicht Ausschlag gebend, ob mir ein Volk beim Auffüttern 13,50 oder 12,90 € kostet. Ein paar Mehrkilometer beim Fahren wiegt das wieder auf.
Ich habe eine blöde Frage: Warum muss/soll man das Zuckerwasser haltbar machen?
Ich rechne mir die benötigte Futtermenge aus - und rühre in etwa diese Menge an.
Für Kleinmenge - um die 10 lt - nehme ich eine Bohmaschine mit Gegenstromquirl - und un 5 Minuten ist der Zauber vorbei.
Nach der Fütterung mach ich das 100 lt Fass mit Wasser voll, werfe 20 dag Waschsoda hinein -und lass die Pumpe eine kurze Zeit pumpen. Fertig.
Das Sauerkrautfass ist ca 30 Jahre alt. Hat mir 10 Jahre als Krautfass gedient - und jetzt schon 20 Jahre als Futterfass.
Bitte jetzt keinen Afschrei wegen Bakterien oder Säurebakterien. Es hat nix.
Nochmals: Mnge feststellen und richten - Fass mittels Strahler reinigen und fertig bis zur ächsten Verwendung. Am Ende der Saison Reinigung mittels Sodawasser (einschliesslich Pumpe) und warten auf einen schönen Herbst.

Schöne Grüße
Fritz

 

[Schleifer]

Hallo Fritz!
Ich komme auch aus Ö;-)
Bei 200 Kilo Zucker ist der Unterschied 50 Euro, für mich ist das schon viel :shock:

Grüße
Schleifer

 

[mwarlich]

[quote="Tschiwi"
Ich habe eine blöde Frage: Warum muss/soll man das Zuckerwasser haltbar machen?
[/quote]

Hallo Fritz

Manchmal macht es einfach Sinn einen kleinen Vorrat anzulegen. Vor allem wenn man so große Mengen braucht. Man kippt alles rein, schaltet doe Pumpe an und lässt die ihre Arbeit machen. Spart einafch Zeit.

LG