Waagstockdaten, Tracht, Honigernte, Futter 2019

Monatsende. Abnahme vom 1. Januar bis 31. Januar 2019:

Waagstock 1.....
- 1900 g
Waagstock 2.....
- 1400 g
Waagstock 3.....
- 1200 g

Das sind 40 bis 60 g pro Tag, im gesamten Januar kein Reinigungsflugtag, nur einige wenige Bienen kreiselten an den äußerst wenigen Sonnentagen herum, wir hatten die Diskusion schon öfters wie trotzdem diese Abnahmen zustande kommen obwohl der Darm nicht entleert wird, die Waagen zeigen sie auf alle Fälle an.

Hier noch das Windelbild von Waagstockvolk 2 mit 4 Tagen Gemüll. ein starkes Volk, es sitzt vorne fast über die gesamte Breite (Warmbau), gefrorenes Kondenswasser, die Windeln an den anderen beiden Waagvölkern sind festgefroren. Heute Nacht schoss die Kälte das Thermometer auf - 5 Grad hinunter.

DSCI3969.JPG
 
Trachtbeobachtung: An den Salweiden findet und sieht man jetzt schon die ersten Triebe, die sich bis Anfang März zu den weithin bekannten Palmkätzchen ausbilden.
 
Ein sonniger Tag, die Temperatur ging nicht über 9 Grad, da ein zwar leichter aber umso eisiger Wind sein Unwesen trieb. Die Bienen trieb es nicht heraus, nur einzelne kurvten an der Südseite herum und flogen sofort wieder rein.

Der WB sagt bis Freitag Sonne pur, ich rechne deshalb in dieser Woche mit dem ersten Großreinigungsflug im Jahr 2019. Nebel könnte diese Rechung durchkreuzen. diesen räumt der WB auch ein.
 
Nach einigen Umstellungen, Übersiedlung ins Bienenhaus und aufladen der Sim Karte stehen ab sofort wiederum meine Waagstockdaten zur Verfügung, diese Daten

Mo
04.02.19

1,2
2,1

75,0
78,0


Schmida...
29,5

-0,9
0,3
Details..

So
03.02.19

2,5
5,7

31,0
75,0


Schmida...
30,4

-0,2
1,2
Details..

Sa
02.02.19

5,9
10,0

0,0
74,0


Schmida...
30,6

0,7
1,4
Details..

Fr
01.02.19

-0,4
3,3

2,0
70,0


Schmida...
29,9

0,5
0,7
Details..

Do
31.01.19

-0,3
0,5

55,0
78,0


Schmida...
29,4

-0,5
0,2
Details..

Mi
30.01.19

-2,7
1,9

71,0
81,0


Schmida...
29,9

0,0
0,7
Details..

Di
29.01.19

0,7
2,3

73,0
78,0


Schmida...
29,9

0,4
0,7
Details..

Mo
28.01.19

0,6
2,1

9,0
75,0


Schmida...
29,5

-0,4
0,3
Details..


bestätigen die Umstellungen. Die sehr stark abweichenden Ergebnisse sind auf Testversuche mit Gewichten zurückzuführen.

Josef
 
ich rechne deshalb in dieser Woche mit dem ersten Großreinigungsflug im Jahr 2019.
Heute wurde es nichts mit dem Reinigungsflug, Nebel wohin man schaut, die Temperatur kam über 1 Grad plus nicht hinaus, keine einzige Biene ließ sich nicht einmal ansatzweise blicken, sie summen in der Traube gemütlich vor sich hin.
 
Ab nun steigt der Futterverbrauch rasant an, die Völker sind in Brut und wie man anhand der neuesten Waagstockdaten erkennen kann sogar ziemlich stark.

Mi
06.02.19

-0,7
1,2

61,0
80,0


Schmida...
29,5

-0,2

Selber bin ich natürlich gerüstet, ab Mitte Feber, also schon in wenigen Tagen kann jederzeit der FuT gegeben werden.

Josef
 
Daten vom 1. Februar bis 10. Februar:

Waagstock 1.....
- 600 g
Waagstock 2.....
- 400 g
Waagstock 3.....
- 400 g

Am 8. Februar Reinigungsflug, der erste 2019, alle Völker sind geflogen, auch die nordseitigen, laut diesem Reinigungsflug hätte ich gedacht die Abnahme wäre höher, zumal die Völker leicht in Brut sind. Allein der Reinigungsflug kann bis zu 700 g pro Volk an Abnahme bedeuten.

Heute vormittag kein Flug, deshalb wurden die Fluglöcher kontrolliert und gereinigt, zum zweiten Mal dieses Jahr, das Futter musst im Auge behalten werden, genauso die Windeln, sonst ist nichts zu tun um diese Zeit. Momentan kreiseln ein paar Bienen herum bei 11 Grad plus.
 
Pünktlich und zuverlässig sind soeben die Daten des Waagstocks eingelangt, am vergangenen Sonntag wurden 30,4 Kg angezeigt,

So03.02.192,55,731,075,0Schmida...30,4-0,2

heute nur noch 29,3, somit ein gewaltiges Minus von 1,1 Kg und dies innert einer Woche.

So10.02.191,93,940,075,0Schmida...29,3-0,2

Die Völker sind bereits voll in Brut und dies ist auch gut so. Ich darf anmerken, in bereits vier Wochen werden hierorts die Mandel und Marille aufblühen, die Dirndl sowieso.


Wenn wir die Daten mit Fix vergleichen so ist dies höchst interessant, er imkert in einer Spättrachtregion, ich in einer Frühtrachtregion.

Josef
 
waage.jpg

Sparsamkeit ist angesagt
 
Danke Dietmar,

wir hatten am 8 Februar großen Reinigungsflug, ich denke bei euch genauso, an der Gewichtskurve ist dieser nicht zu erkennen?

Bei mir allerdings fiel der Reinigungsflug auch kaum ins Gewicht. Sehr wenig Totenfall war dieses Jahr zu verzeichnen - auch die Fluglöcher und Gitterböden sind verhältnismäßig wenig damit belastet.
 
Ostern ist heuer sehr spät, im letzten Drittel des Aprils, die Schwarmzeit beginnt, Schwarmverhinderung, Erweiterung, bei entsprechenden Wetterverhältnissen könnte bereits gute Tracht herrschen, Imker die über Ostern wegfahren, können bereits jetzt planen wie das zu bewerkstelligen ist.

Warum ist der Osterhase ein Symbol für dieses Fest?

Weil der Feldhase im Frühling als erster Junge in die Welt setzt und Ostern das Fest der Auferstehung ist, der Hase gilt als Fruchtbarkeitssymbol und verkörpert die Neuentstehung, die Auferstehung neuen Lebens, soweit meine Kenntnisse.
 
Ein Imker fährt nicht weg:SM_1_30:
 
Wetter bedingt konnte im Vorjahr erst am 07.03.2018 mit der ersten FuT Gabe begonnen werden, im heurigen Jahr liege ich einen Tag vor dem obligaten Stichtag, nämlich jeweils am 15.02.

Bei +12 Grad in der Sonne gab es starken Bienenflug, dies wurde doch sofort ausgenützt um die ersten Fladen aufzulegen, hier bitte

Do
14.02.19

4,3
7,8

71,0
79,0
1. Fl. FuT

Schmida...
30,1

0,8

Wir sehen eine Zunahme von 0,8 Kg, den Bienen freut´s, mich ja sowieso, somit wurde das Betriebsjahr 2019 auch schon gezündet.

Josef
 
Gestern bei 15 Grad der erste Polleneintrag 2019, die Bienen kamen mit gelben Höschen zurück. Ich denke von der Haselnuss, für Trachtbeobachtung fehlte mir die Zeit, eine 5 KM entfernte Imkerin berichtete mir, bei ihr derselbe gelbe Polleneintrag, sie meinte es wäre die Hasel.

Die erste Hälfte des Februar verzeichnet eine Durchschnittstemperatur von 1,3 Grad, der kälteste Frosttag - 7,3 Grad, der wärmste Tag gestern mit 15 Grad.
 
Zwei Haselnussbäume werden bei diesem herrlichen Februarwetter angeflogen, die anderen blühen nciht oder noch nicht, in diesen zwei besagten Bäumen summt es wie wenn ein Schwarm sich eben niederlassen würde, man braucht diese Bäume nicht suchen, sie hört man von weitem.

Ein Blick auf die Weiden zeigt dass die Palmkätzchen größer werden, keine Biene intersssiert sich noch dafür, diese Zeit wird sich jedoch auch bald bemerkbat machen. Ich möchte nun anmerken dass ich bemerken möchte, dass ich merke müde zu werden von der Tages langen Arbeit. Und das Kopfkissen wird mich jetzt im paradiesähnlichem Schlummer eine Nacht lang begleiten.
 
Wie sehr dankbar sich meine Bienen über den gegebenen FuT stürzen kann man bereits jetzt schon aus den heutigen Daten erkennen, schon in der Nacht wurden 0,1 Kg verschnabuliert, hier bitte

5 h3,178,030,0-0,1-0,1
Details..

7 h2,779,030,00,0-0,1
Details..

9 h2,480,030,00,0-0,1
Details..

11 h3,679,030,00,0-0,1
Details..

13 h5,877,029,9-0,1-0,2
Details..

15 h8,275,029,8-0,1-0,3
Details..

17 h9,374,029,90,1-0,2
Details..

19 h8,772,029,90,0-0,2
Details..

21 h7,671,029,90,0-0,2

den ganzen Tag über waren es letztendlich 0,2 Kg.Genaue Beobachter können ermessen, welch ein enormer Impuls durch das einbringen der FuT Fladen durch das Volk geht.

Josef
 
Heute wird wieder die Haselnuss beflogen bei 17 Grad, Sonne pur, leicht verschleiert durch Flugzeughinterlassenschaften.

DSCI4027.JPG
Temperatur gemessen direkt in einer Brutwabengasse, man kann die Temperaturen der Gassen vergleichen mit den braunen Gemüllgassen auf der Windel, sie stimmen überein, außerhalb des Brutnestes eine Temperatur von 20 - 24 Grad in der übrigen Beute ohne Bienen 17 Grad wie die Außentemperatur. Zur Temperaturmessung wurde ein Volk mit 3 jähriger Königin hergenommen, dieses Volk wird im März sowieso vereinigt.

Alle Völker brüten laut Windel und tragen Futter um, in Richtung Brutnest. Pollen fand ich noch keinen, er wird also behutsam behandelt damit nichts runterfällt.
 
Daten vom 1. Februar bis 17. Februar:

Waagstock 1.....
- 1600 g
Waagstock 2.....
- 1600 g
Waagstock 3.....
- 1300 g

Jetzt geht es ganz schön zur Sache, bis zu 90 g Abnahme pro Tag im Gesamtfebruar, die letzten 7 Tage bis zu 140 g Abnahme pro Volk und Tag - siehe zum Vergleich die Werte von Bericht Nr. 27. Der stetige Haselpolleneintrag wird zum brüten anreizen, vermehrt gehen wohl Altbienen ab, das merkt man nicht wenn täglich geflogen werden kann.
 
Mein Waagstock hat seine Opfer gefunden, er räubert, hier bitte

Mo
18.02.19

2,9
10,1

34,0
80,0


Schmida...
31,4

0,5



So
17.02.19

2,3
10,7

67,0
80,0


Schmida...
30,9

0,7


.

Sa
16.02.19

3,0
9,2

70,0
80,0


Schmida...
30,2

0,3

Bereits 1,5 Kilos innert dreier Tage und dies bemerkt man beim Flugloch überhaupt nicht. Bin an sich ein sehr guter Fluglochbeobachter, heute hab ich dieses Volk ganz genau beobachtet, da gibt es keinerlei Eile, keine Hektik, die Bienen fliegen völlig normal und bringen auch Pollen mit.

Nun ja, ist einfach hinzunehmen, das Volk verschließen würde überhaupt nichts bringen, auch eine Verstellung außerhalb des Flugkreises wäre eher schädlich als nützlich. Einzige Abhilfe, der betreffende Imker sollte seine Völker im Auge behalten.

Josef
 
Mein Waagstock hat seine Opfer gefunden, er räubert
Wenn die Räuber sowenig eintragen heißt das nach meinen Erfahrungen sie fliegen ziemlich weit? Und die Quelle ist nach einem Tag nicht versiegt, wenn sie am eigenen Stand räubern würden wäre das Opfervolk an einem Tag leer geräubert oder sogar innerhalb einer Stunde.

Bei mir wurde von den zwei überwinterten Apideas eins geräubert, es hatte keine offene Brut mehr, also weisellos, die Bienen merken das sofort, in diesem Fall noch schneller als der Imker, mit Sicherheit war der Räuber von meinem Stand.
 
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