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- Ableger; (Weiteres noch offen)
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Hallo an Alle
ich wollte mal zu folgendem Eure Meinung und auch
eure Prognose lesen:
Volgender Vorfall:
Ich hatte zwei Völker mit pechschwarzen Waben (erhaltene Jungvölker).
Nach der Methode die ich hier las, habe ich 2 Brutwaben (nicht ganz so schwarz) in eine mit
frischen Mittelwänden bestückte, neue Zarge gehängt und das ganze mit
Königin über ein Absperrgitter aufgesetzt, so dass die Brut in den alten Waben
ausläuft.
Dies war nun der Fall, und ich habe die alten Waben alle heraus genommen,
Absperrgitter entfernt und wiederum neue Mittelwände eingehängt.
Die Völker sind mittlerweile auf 2 Zargen ziemlich voll und haben auch
recht viel Futter eingetragen.
Mein Fehler:
Ich habe die alten Waben in eine Kiste, die ich immer mit Bienendichtem Deckel
verschließe gestellt.
Leider viel mir nicht auf, dass der Deckel auf einer Kiste verrutschte, und eine
recht große Anzahl Bienen dies entdeckte.
Ich vertrieb die Bienen aus der Kiste und verschloss den Deckel.
An diesem Tag blieb alles ohne Folgen.
Als ich am darauf folgenden Tag von der Arbeit kam und meinen Rundgang machte,
stellte ich fest, dass vor dem Flugloch eines dieser Völker erhebliche
Kämpfe statt fanden.
Ich deutete das als beginnende Räuberei, da auch Bienen abgestochen wurden.
Verwunderlich fand ich, dass das Beräuberte Volk zwei Zargen voll ausfüllt.
In meiner Not fand ich einige Tipps (neben fatalistischen Prognosen) im internet.
Unter anderem auch folgende Vorgehensweise:
Man bestreut die Bienen des beräuberten Volkes vor dem Flugloch, wo die Kämpfe statt finden,
mit Mehl, und achtet darauf,
ob am eigenen Stand mehlige Bienen an einem anderen Volk an kommen.
Dies war auch der Fall - ein Volk das mir in den letzten Wochen durch eine
recht hohe Stechfreudigkeit und Aggression aufgefallen ist. Ein Gang an den
Biokomposter ca. 20m vom Stock entfernt führte zu Stichen und Angriffen der Bienen.
An diesem Volk kamen die Mehl-Bienen an, die sich dann vor dem Flugloch ausgiebig putzten
und in das Volk einmarschierten.
Gemäß dem Tipp eines alten Imkers, holte ich aus der Scheuer unter meiner Wippkreissäge
ca. 1 Liter Sägespäne, öffnete das Räubervolk, nahm eine Zarge runter, legte auf den Gitterboden
Papier, und schüttete die Sägespäne durch die Wabengänge der ersten Zarge in das Volk.
Das Volk sollte damit mit Putzen beschäftigt werden und das Räubern lassen.
Das Räubern hörte auch innerhalb der folgenden 20 min auf.
Ich befestigte danach noch "Räubergitter" an den Fluglöchern sämtlicher Ableger und
Völker.
Nach der heutigen Kontrolle konnte ich feststellen, dass die Sägespäne vollständig aus dem
Stock gatragen wurden, und es keine Anzeichen von Räuberei mehr gibt - bei keinem der Ableger oder Völker.
Alles friedlich und betriebsamer Flugbetrieb - auch einige Stunden nach entfernen der Räubergitter (nicht an den Ablegern).
Frage:
Kennt jemand diese Vorgehensweise?
In wie weit kann ich mich (nach meinem dummen Fehler) darauf verlassen, dass die Räuberei nun wirklich
zu Ende ist?
2. Frage:
Macht es Sinn das "aggressive Volk" umzuweiseln?
Man kann nicht mal den Varroaschieber begutachten ohne angegriffen zu werden und
gestochen zu werden. Das passiert sonst bei keinem meiner Völker.
(Die Kö habe ich selbst gezeichnet und ist auch sonst prächtig und fleißig am legen, die Entwicklung
des Volkes würde ich sonst als super bezeichnen).
Viele Fragen - ich weiß...
Viele Grüße,
Hagen
ich wollte mal zu folgendem Eure Meinung und auch
eure Prognose lesen:
Volgender Vorfall:
Ich hatte zwei Völker mit pechschwarzen Waben (erhaltene Jungvölker).
Nach der Methode die ich hier las, habe ich 2 Brutwaben (nicht ganz so schwarz) in eine mit
frischen Mittelwänden bestückte, neue Zarge gehängt und das ganze mit
Königin über ein Absperrgitter aufgesetzt, so dass die Brut in den alten Waben
ausläuft.
Dies war nun der Fall, und ich habe die alten Waben alle heraus genommen,
Absperrgitter entfernt und wiederum neue Mittelwände eingehängt.
Die Völker sind mittlerweile auf 2 Zargen ziemlich voll und haben auch
recht viel Futter eingetragen.
Mein Fehler:
Ich habe die alten Waben in eine Kiste, die ich immer mit Bienendichtem Deckel
verschließe gestellt.
Leider viel mir nicht auf, dass der Deckel auf einer Kiste verrutschte, und eine
recht große Anzahl Bienen dies entdeckte.
Ich vertrieb die Bienen aus der Kiste und verschloss den Deckel.
An diesem Tag blieb alles ohne Folgen.
Als ich am darauf folgenden Tag von der Arbeit kam und meinen Rundgang machte,
stellte ich fest, dass vor dem Flugloch eines dieser Völker erhebliche
Kämpfe statt fanden.
Ich deutete das als beginnende Räuberei, da auch Bienen abgestochen wurden.
Verwunderlich fand ich, dass das Beräuberte Volk zwei Zargen voll ausfüllt.
In meiner Not fand ich einige Tipps (neben fatalistischen Prognosen) im internet.
Unter anderem auch folgende Vorgehensweise:
Man bestreut die Bienen des beräuberten Volkes vor dem Flugloch, wo die Kämpfe statt finden,
mit Mehl, und achtet darauf,
ob am eigenen Stand mehlige Bienen an einem anderen Volk an kommen.
Dies war auch der Fall - ein Volk das mir in den letzten Wochen durch eine
recht hohe Stechfreudigkeit und Aggression aufgefallen ist. Ein Gang an den
Biokomposter ca. 20m vom Stock entfernt führte zu Stichen und Angriffen der Bienen.
An diesem Volk kamen die Mehl-Bienen an, die sich dann vor dem Flugloch ausgiebig putzten
und in das Volk einmarschierten.
Gemäß dem Tipp eines alten Imkers, holte ich aus der Scheuer unter meiner Wippkreissäge
ca. 1 Liter Sägespäne, öffnete das Räubervolk, nahm eine Zarge runter, legte auf den Gitterboden
Papier, und schüttete die Sägespäne durch die Wabengänge der ersten Zarge in das Volk.
Das Volk sollte damit mit Putzen beschäftigt werden und das Räubern lassen.
Das Räubern hörte auch innerhalb der folgenden 20 min auf.
Ich befestigte danach noch "Räubergitter" an den Fluglöchern sämtlicher Ableger und
Völker.
Nach der heutigen Kontrolle konnte ich feststellen, dass die Sägespäne vollständig aus dem
Stock gatragen wurden, und es keine Anzeichen von Räuberei mehr gibt - bei keinem der Ableger oder Völker.
Alles friedlich und betriebsamer Flugbetrieb - auch einige Stunden nach entfernen der Räubergitter (nicht an den Ablegern).
Frage:
Kennt jemand diese Vorgehensweise?
In wie weit kann ich mich (nach meinem dummen Fehler) darauf verlassen, dass die Räuberei nun wirklich
zu Ende ist?
2. Frage:
Macht es Sinn das "aggressive Volk" umzuweiseln?
Man kann nicht mal den Varroaschieber begutachten ohne angegriffen zu werden und
gestochen zu werden. Das passiert sonst bei keinem meiner Völker.
(Die Kö habe ich selbst gezeichnet und ist auch sonst prächtig und fleißig am legen, die Entwicklung
des Volkes würde ich sonst als super bezeichnen).
Viele Fragen - ich weiß...
Viele Grüße,
Hagen