mauerseglerin
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Mir macht zum Beispiel dieses TTIP große Angst. Eben weil ich befürchte als einzelne Bürgerin immer weniger Einfluss zu haben. Und es gibt auch sonst eine Menge Dinge bei denen ich keine Geduld habe, abzuwarten bis sich etwas ändert. Beispielsweise Gentechnik oder auch Ungerechtigkeiten gegenüber einzelnen Menschen lassen sich nicht irgendwann einmal wieder rückgängig machen.
Wenn ein Konzern ein Land verklagen kann, also letztlich ein Einzelner die Gemeinschaft als solches, oder eben auch viele Einzelne, als Aktienbesitzer oder auch indirekt, ohne sich überhaupt Gedanken zu machen, sehr viele Eigentümer z.B. einer kapitalgedeckten Rentenversicherung. Das wäre dann wohl tatsächlich keine Demokratie mehr. Nur ist Demokratie nie absolut und entgültig, sondern muss wieder und wieder erneuert und erkämpft werden. Eben auch gegen eine Diktatur des Kapitals (das klingt jetzt arg nach Old Charly). Noch ist es eine Demokratie in der wir leben, aber die werden wir nur behalten, wenn sich (fast) alle dafür einsetzen. Und die Gesellschaft als Ganzes, eben auch in Form der Politik, hoffentlich die Macht von Konzernen immer wieder neu beschneidet. Warum da, die Demokratie, die wir bereits haben, aufgeben?
Eine Wahl ist nur ein kurzer Moment, um mal grundsätzlich für ein breites Spektrum an Themen seine Meinung kund zu tun und das große Ganze zu beeinflussen. Daraus zu schließen meine Aufgabe wäre für die nächsten Jahre erledigt und alles sollte in die gewünschte Richtung laufen. Natürlich nicht! Ich wähle Volksvertreter die mir abnehmen mich mit hunderttausenden Details zu beschäftigen von denen ich keine Ahnung habe und mit denen ich überhaupt keine Lust und keine Zeit habe mich auseinander zu setzten. Genau dafür bezahle ich ja einige wenige Politiker, die das hoffentlich besser können und in meinem Sinne entscheiden.
Und die Parteien braucht es ebenso. Denn alles was sie tun, ist es mir als Wähler leichter zu machen. Verfassungsrechtlich vorgesehen sind sie nicht. Ich habe aber bei einer Wahl keine Lust mich mit den Meinungen von aberdutzenden Kandidaten auseinander zu setzen und bin froh darauf vertrauen zu können, dass die Menschen in dieser Partei in einigen wichtigen Punkten übereinstimmen und hoffentlich nicht ihre unfähigsten Mitglieder ganz oben auf die Liste gestellt haben. Aber das ist einfach nur meine Faulheit, denn natürlich kann ich Parteimitglied werden und mitbestimmen, wer wohin auf die Liste kommt oder wie bei der Kommunalwahl 80 Einzelstimmen vergeben.
Und natürlich werden die Parteien ihren Idealen untreu, wenn sie Verantwortung übernehmen. Das haben Kompromisse mit andersdenkenden Menschen so an sich. Denn es kom
Wenn ein Konzern ein Land verklagen kann, also letztlich ein Einzelner die Gemeinschaft als solches, oder eben auch viele Einzelne, als Aktienbesitzer oder auch indirekt, ohne sich überhaupt Gedanken zu machen, sehr viele Eigentümer z.B. einer kapitalgedeckten Rentenversicherung. Das wäre dann wohl tatsächlich keine Demokratie mehr. Nur ist Demokratie nie absolut und entgültig, sondern muss wieder und wieder erneuert und erkämpft werden. Eben auch gegen eine Diktatur des Kapitals (das klingt jetzt arg nach Old Charly). Noch ist es eine Demokratie in der wir leben, aber die werden wir nur behalten, wenn sich (fast) alle dafür einsetzen. Und die Gesellschaft als Ganzes, eben auch in Form der Politik, hoffentlich die Macht von Konzernen immer wieder neu beschneidet. Warum da, die Demokratie, die wir bereits haben, aufgeben?
Eine Wahl ist nur ein kurzer Moment, um mal grundsätzlich für ein breites Spektrum an Themen seine Meinung kund zu tun und das große Ganze zu beeinflussen. Daraus zu schließen meine Aufgabe wäre für die nächsten Jahre erledigt und alles sollte in die gewünschte Richtung laufen. Natürlich nicht! Ich wähle Volksvertreter die mir abnehmen mich mit hunderttausenden Details zu beschäftigen von denen ich keine Ahnung habe und mit denen ich überhaupt keine Lust und keine Zeit habe mich auseinander zu setzten. Genau dafür bezahle ich ja einige wenige Politiker, die das hoffentlich besser können und in meinem Sinne entscheiden.
Und die Parteien braucht es ebenso. Denn alles was sie tun, ist es mir als Wähler leichter zu machen. Verfassungsrechtlich vorgesehen sind sie nicht. Ich habe aber bei einer Wahl keine Lust mich mit den Meinungen von aberdutzenden Kandidaten auseinander zu setzen und bin froh darauf vertrauen zu können, dass die Menschen in dieser Partei in einigen wichtigen Punkten übereinstimmen und hoffentlich nicht ihre unfähigsten Mitglieder ganz oben auf die Liste gestellt haben. Aber das ist einfach nur meine Faulheit, denn natürlich kann ich Parteimitglied werden und mitbestimmen, wer wohin auf die Liste kommt oder wie bei der Kommunalwahl 80 Einzelstimmen vergeben.
Und natürlich werden die Parteien ihren Idealen untreu, wenn sie Verantwortung übernehmen. Das haben Kompromisse mit andersdenkenden Menschen so an sich. Denn es kom