OS Winterbehandlung durchgeführt

Alles klar Richard, die zehn also Durchschnittlich auf fünf ist schon einmal in Ordnung, drei DN ist nicht wirklich viel.

Sollten die beiden überleben, greifen wir beide in die Trickkiste, na Du wirst staunen wir wir die aufpäppeln, :n3:

Josef
 
Josef


Da freue ich mich jetzt schon drauf
 
Hallo Josef-
bei unseren Bedingungen sind 3 bis 4 besetzte Waben leicht möglich.
(1.000 m Seehöhe - raue Winter)

Meine Situation:
Herbst :
Bestand 20 Völker 12 Wirtschaftsvölker und 8 Ableger.
2 Völker den Räubern zum Opfer gefallen. Beide waren ursprünglich starke Völker.
Bei einem fand ich nach der Räuberei 2 ungeschlüpfte Weiselzellen, also dürfte er Weisel los
geworden sein. Dies haben die Nachbarvölker ausgenutzt. Beim zweiten Volk konnte kein sichtlicher Grund erkannt werden.

Ich habe bei allen W-Völkern ein Gitter eingelegt,wo ich auf weisser Zellstoffserviette monatlich den Abfall kontrollieren kann, und dies auch mache.
20. November: Eintrag wenig Varroa - 4 starke Bahnen - wenig Totenfall.
Bei der Kontrolle am 20.Dezember - keine Varroa, wenig tote Bienen, keine Bahnen.
Somit war für mich klar, dass ich auch über dieses Volk das Leichentuch breiten kann.
So wars auch.
Befund: 6 volle Futterwaben, 4 Stk. zu 2/3 verbrauchte Futterwaben - ca 100 Bienen zwischen den Gassen und eben soviel Kopf vorne in den Zellen.

Varroabehandlung: 3 mal Ameisensäure 60% Schwammtuch von oben, 2 Oxalsäure Verdampfungen. (Wobei dieses vielleicht schon tote Volk ebenfalls ein 2.mal behandelt wurde.)

So gehts halt.

Schönen Feiertag noch
Fritz
 
Hallo Fritz,

da ist Dir ein "Widerspruch in Sich" unterlaufen:

2 Völker den Räubern zum Opfer gefallen. Beide waren ursprünglich starke Völker.
Ich kenne dich (wenigstens aus verschiedenen Foren) als umsichtigen Imker.
Aber wenn starke Völker Opfer von Räuberei werden, ist was oberfaul mit denen.
Bei einem schreibst Du selber, es war weisellos, das kann ein Grund sein.
 
Hallo Michael-
nein, kein Widerspruch.
Beide waren ursprünglich starke Völker- stimmt schon. Das ursprünglich bezieht sich auf die Zeit der Abschleuderung.
Damit habe ich aussagen wollen, dass dies nicht Völker aus der *Aufpäppelungsstation* waren.
Vor Jahren habe ich noch Schwächlinge aufgedocktert, im Herbst aufgefüttert und dann einsehen müssen, dass es doch nicht sinnvoll war.
Laut meinen Aufzeichnungen habe ich am 4.9. letztmalig die Völker kontrolliert. Da war noch alles o.k.
Nachher beschränkte ich mich auf die Windel-und Fluglochkontrolle. Futterkontrolle durch Anheben.
Schönen Abend
Fritz
 
Hallo!
Tschiwi0 schrieb:
Wobei dieses vielleicht schon tote Volk ebenfalls ein 2.mal behandelt wurde
Das dürfte beim Verdampfen öfter der Fall sein.
Wie wird denn das üblicherweise gemacht, zieht man sich beim Wegräumen da Handschuhe und Maske über, oder genügt es die Kästen ein paar Wochen stehen zu lassen?
Tschiwi0 schrieb:
3 mal Ameisensäure 60% Schwammtuch
Auch wenn die 60%ige AS immer gut gewirkt hat, würde ich in Zukunft die 85%ige verwenden. Denn es könnte auch sein dass die alles entscheidende Sommerbehandlung diesmal nicht optimal gewirkt hat, verhungert ist das beschriebene Volk ja vermutlich nicht.
Dennoch ist so ein Verlust noch im akzeptablen Bereich, im Nachhinein ist man ja immer schlauer....

Gruß
Norbert
 
Melor schrieb:
Hallo Miteinander,
auch wenn sehr schmerzlich ist, begebe ich mich in die Runde von Glühstrumpf...
Gestern bei der OS-Behandlung habe ich gemerkt, daß 3 meiner 5 Völker eingegangen sind :cry: . 99% der Bienen lagen am Boden (ohne erkennbare Varroen...). Und ein Häufchen hat sich jeweils noch zwischen den Waben aufgehalten. Ich gehe davon aus, daß diese bei der nächsten Temperaturwelle ebenfalls den Winter nicht überstehen werden...
Die verblieben Bienen machten ein deutlichen vitalen Eindruck (Volksstärke, etc.), so daß ich hoffe, daß ich diese zwei über den Winter bringe.

Ein frohes Weihnachtsfest wünscht Euch Euer
Nikolaus

Hallo Miteinander,
kurzer Statusbericht zu meinem Posting vom letzten Jahr:
Von meinen 5 Völkern haben 4 überlebt :bravo: . Nachdem zwei Völker wirklich nur noch ein Häufchen waren - habe ich es mit der "Kellermethode" ausprobiert. Nachdem ich ja nichts zu verlieren hatte, habe ich die drei Völker in den Keller gestellt, der bei mir um die 9°C stabil hält. Von Ende Dezember bis Anfang Februar logierten die Bienen also bei mir im Keller. Bei den ersten Aussentemperaturen von bis zu 10°C habe ich die Bienen wieder rausgestellt (allerdings nur 2 von den 3 Völkern, da das dritte eingegangen ist) - zum Reinigungsflug. Am letzten Sonntag habe ich die erste Revision gemacht und musste festestellen, daß die Völker aus dem Keller derzeit in "voller Blüte" stehen! Ich hoffe das geht weiter so.

Gruß Nikolaus
 
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