Ganz ruhig Grüner, geh ne 2.Runde Joggen
Wofgang, bleib sachlich argumentiere statt zu polemisieren.
Du wirst dann riesige Wolken mit feinstem Sprühnebel sehen und feststellen, dass dein Freund genau mitten da drin ist. Und dann wirst du wissen wieso du doch besser einen Raumanzug angezogen hättest.
Wir wollen dich noch länger haben, also träufle verdammt nochmal!
Mag sein, dass Du es so schon erlebt hast, mag sein, dass derartige Imker die in Österreich so arbeiten dafür verantwortlich sind, dass die Methode in D nicht zugelassen ist, weil es immer Imker gibt, die Sybills Leitspruch entsprechen und sich derart Dumm anstellen oder gar Apparaturen verwenden, die es nicht anders möglich machen, als in dem besagten Nebel zu stehen. Wobei Sprühnebel und Oxalsräuredämpfnebel wohl was anderes sind. Es sprüht grad niemand ausser Dir
Kurts Bastelnachbau kann ich auch nicht gut heissen, ersten gibts den schon (und besser) und zweitens funktioniert der neue auch nicht anders als der alte.
Die Träufelmethode ist für den Laien auf jeden Fall die unkomplizierteste Methode und ungefährlichste, wenn er keine spitzen Nadeln verwendet und zusehr zittert. Aus Sicht des Arbeitsschutzes kann nur selten (aber siehe Sybills Hinweis) bestimmt auch etwas passieren.
Wenn Du Dir z.B. die von Ralf beschriebene "Simon's Methode" ansiehst, die ich jetzt leider nur einmal ausprobiert habe, aber bestimmt noch öfters anwende, dann habe ich alle Arbeitsschutzbestimmungen im Auge, alle Unfallverhütungsvorschriften zwischen den Ohren abrufbar und arbeite gewissenhaft und umsichtig zum Wohle der Bienen, aber besonders zu meinem persönlichen Wohle, denn meine Gesundheit ist mir wichtiger als die von paar Bienen. Man kann die Beute mit dem Applikator bestücken, vorher die Windrichtung bestimmen und dann gegen den Wind von Beute zu Beute gehen und den Einmal-Applikator Stunden später oder am nächsten Tag entfernen.
Natürlich gebe ich Dir recht, dass in Deinem Einzugsgebiet viele Imker das Verdampfungsverfahren mit den Irrsinnigsten Apparaturen betreiben, die es notwendig machen, dass die Imker nach der Direktbehandlung die Batterien und die Apparatur von der noch unter Dampf stehenden Beute entfernen und zur nächsten tragen müssen und dabei natürlich einiges abbekommen. Jetzt arbeiten bereits Imker mit 230 Volt-Apparaturen, die bestimmt nicht von der Elektrikerinnung abgenommen sind und auch hier noch ganz andere Gefahren bergen.
Klaus (Palma40) imkert im grünen Nordschwarzwald, hat also mit 95%iger Wahrscheinlichkeit von Herrn Liebig gelernt, wie man es besser macht und ist auf dem richtigen Weg sich zumindest auch mit alternativen Methoden auseinanderzusetzen und sich seine eigene Meinung zu bilden.
Aber wir Kurt es auch schon sagt: Leute! mit Oxalssäure oder anderen Chemikalien experimentiert man nicht herum, wenn man nicht weiss, wie sich das Zeug verhält. Selbst ich als ausgebildeter Chemie-Ingenieur hab immer Respekt vor jeder Chemikalie und nutze (manchmal belächelt) die entsprechende Schutzkleidung und setze mich keiner Gefahr aus! Die Bastellösungen die grade wieder betrieben werden kann ich dagegen in keinster Weise gut heissen.
Aber dies ist in diesem Thead eh offtopic.