Kugelblitz
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- Registriert
- 20 Sep. 2016
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- Wien
- Imker seit
- 2017
- Heimstand
- Wien-Klosterneuburg
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- Dadant hoch in ERB
- Schwarmverhinderung wie
- Brut-/Flugling
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Nein
IM Schittenhelm informiert:
Beutenkäfer bereits im Anmarsch?
Nachricht von der AGES. Da geht es um (illegale) Bienenimporte aus Italien. Mit viel Pech schafft es der ‚Kleine Bienenstockkäfer‘ viel schneller über den Brenner, als uns allen lieb ist. Die Herkunft der Völker stammt aus einer Region südlich von Bari, was bereits durchaus die Gefahr birgt, dass dort der Beutenkäfer bereits vorkommt. Bekanntlich wurden im Gebiet um Kalabrien viele kontaminierte Völker gefunden. Auch wenn Sie, lieber Imkerkollege Bienenvölker verloren haben, versuchen Sie bitte nicht, Ihren Völkerbestand aus dubiosen Quellen wieder aufzufüllen. Wir alle leiden darunter, wenn erst einmal der Beutenkäfer den Sprung zu uns geschafft hat.
Auszug aus BMGF-Schreiben:
Das Amt der Tiroler Landesregierung hat das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen über vermeintlich illegale Transporte und Verkauf von Bienen aus Italien in Tirol informiert.
Der Tiroler Imkerverband meldete, dass sie von einem Imker aus München auf die Inserate von Bienenimporten aus Italien aufmerksam gemacht wurden (siehe beiliegend Kopien von den Inseraten). Der Landesgesundheitswart wollte als Testkäufer auch Völker kaufen, hat dabei erfahren, dass die Lieferung bereits erfolgt ist. Weitere Informationen sind ihnen nicht bekannt. Die im Internet angepriesenen Bienen werden durch den Imkermeister Jung von Schloss Warlitz verkauft. Die Herkunft der Bienen liegt südlich von Bari in Italien. Das sind Aussagen die Herr Jung selbst getroffen hat. Nach Aussagen italienischer Imker bei der Beecome in Piacenza Anfang März ist dies aber schon kontaminiertes Land, in dem der Beutenkäfer vorkommen kann. Verkauft wird ab LKW die ganze Strecke entlang der Autobahn, vom Brenner bis nach Berlin an den Rastplätzen. Die Homepage des Absenders der Inserate lautet: http://www.schloss-warlitz.de/
Eine TRACES-Abfrage vom 1.1.2017-22.05.2017 ergab lediglich eine Lieferung INTRA.IT.2017.0005554 nach Tirol und drei Verbringungen (zwei Wanderimker, eine Verbringung zur Zucht) nach Deutschland.
Das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen rät den Imkern im Hinblick auf die Gefahr der Einschleppung des kleinen Bienenstockkäfers von dem Kauf ab, wenn die Herkunft der Bienen nicht eindeutig feststellbar ist bzw. keine Gesundheitsbescheinigung von dem zuständigen italienischen Amtstierarzt oder Amtstierärztin vorliegt.
Hinweis: Bei Verbreitung dieser Nachricht in anderen Foren, als Quelle diesen Verfasser (Kugelblitz) und dieses Forum (bienenforum.com) anzugegeben!
Beutenkäfer bereits im Anmarsch?
Nachricht von der AGES. Da geht es um (illegale) Bienenimporte aus Italien. Mit viel Pech schafft es der ‚Kleine Bienenstockkäfer‘ viel schneller über den Brenner, als uns allen lieb ist. Die Herkunft der Völker stammt aus einer Region südlich von Bari, was bereits durchaus die Gefahr birgt, dass dort der Beutenkäfer bereits vorkommt. Bekanntlich wurden im Gebiet um Kalabrien viele kontaminierte Völker gefunden. Auch wenn Sie, lieber Imkerkollege Bienenvölker verloren haben, versuchen Sie bitte nicht, Ihren Völkerbestand aus dubiosen Quellen wieder aufzufüllen. Wir alle leiden darunter, wenn erst einmal der Beutenkäfer den Sprung zu uns geschafft hat.
Auszug aus BMGF-Schreiben:
Das Amt der Tiroler Landesregierung hat das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen über vermeintlich illegale Transporte und Verkauf von Bienen aus Italien in Tirol informiert.
Der Tiroler Imkerverband meldete, dass sie von einem Imker aus München auf die Inserate von Bienenimporten aus Italien aufmerksam gemacht wurden (siehe beiliegend Kopien von den Inseraten). Der Landesgesundheitswart wollte als Testkäufer auch Völker kaufen, hat dabei erfahren, dass die Lieferung bereits erfolgt ist. Weitere Informationen sind ihnen nicht bekannt. Die im Internet angepriesenen Bienen werden durch den Imkermeister Jung von Schloss Warlitz verkauft. Die Herkunft der Bienen liegt südlich von Bari in Italien. Das sind Aussagen die Herr Jung selbst getroffen hat. Nach Aussagen italienischer Imker bei der Beecome in Piacenza Anfang März ist dies aber schon kontaminiertes Land, in dem der Beutenkäfer vorkommen kann. Verkauft wird ab LKW die ganze Strecke entlang der Autobahn, vom Brenner bis nach Berlin an den Rastplätzen. Die Homepage des Absenders der Inserate lautet: http://www.schloss-warlitz.de/
Eine TRACES-Abfrage vom 1.1.2017-22.05.2017 ergab lediglich eine Lieferung INTRA.IT.2017.0005554 nach Tirol und drei Verbringungen (zwei Wanderimker, eine Verbringung zur Zucht) nach Deutschland.
Das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen rät den Imkern im Hinblick auf die Gefahr der Einschleppung des kleinen Bienenstockkäfers von dem Kauf ab, wenn die Herkunft der Bienen nicht eindeutig feststellbar ist bzw. keine Gesundheitsbescheinigung von dem zuständigen italienischen Amtstierarzt oder Amtstierärztin vorliegt.
Hinweis: Bei Verbreitung dieser Nachricht in anderen Foren, als Quelle diesen Verfasser (Kugelblitz) und dieses Forum (bienenforum.com) anzugegeben!