mwarlich
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Hallo zusammen
Ich arbeite fleißig und habe einen Artikel zu Gelée Royale geschrieben. Da ich mich da aber gar nicht auskenne, erlaube ich mir, euch um eure Mitarbeit zu bitten. Hat vielleicht jemand zeit sich den Artikel durchzulesen und seine Meinung bzw. eventuelle Fehler mitzuteilen?
Danke und LG
Der Michael
Link: http://www.warlich.at/jungimker/index.p ... &Itemid=87
Text:
Ich arbeite fleißig und habe einen Artikel zu Gelée Royale geschrieben. Da ich mich da aber gar nicht auskenne, erlaube ich mir, euch um eure Mitarbeit zu bitten. Hat vielleicht jemand zeit sich den Artikel durchzulesen und seine Meinung bzw. eventuelle Fehler mitzuteilen?
Danke und LG
Der Michael
Link: http://www.warlich.at/jungimker/index.p ... &Itemid=87
Text:
von Jungimker.at schrieb:Gelée Royale
Gelée Royale, Weiselfuttersaft oder Bienenköniginnenfuttersaft ist ein Futtersaft mit dem die Ammenbienen die Larven füttern.
Der Futtersaft wird in den Futtersaft und Oberkieferdrüsen (Mandibeldrüsen) produziert. Gelee Royale wird in den ersten drei Larvenstadien an alle Larven verfüttert. Danach bekommt nur noch die Königinnen Gelee Royale. Daher hat Gelee Royale auch den Namen Weisel oder Königinnenfuttersaft.
Zusammensetzung:
Gelée Royale besteht Kohlenhydrazen, Eiweiß (aus Pollen), Vitamin-B und Spurenelemente. Es setzt sich im Grunde aus folgenden Inhaltsstoffen zusammen:
* 60-70 % Wasser
* 10-23 % Zucker
* 9-18 % Proteine und Aminosäuren
* 4-8 % Fette
Des weiteren sind Stoffe wie Thiamin, Riboflavin, Pyridoxin, Niacin, Pantothensäure, Biotin, Folsäure, Sterine, Biopterin und Neopterin, Mineralstoffe und Spurenelemente. 4-Hydroxybenzoesäuremethylester dienen als natürliches Konservierungsmittel.
Gewinnung
Um Gelée Royle zu gewinnen, müssen die Bienen zunächst Weiselzellen bauen. Das bedeutet es darf keine Königin mehr im Volk sein. Wenn keine Königin mehr im Volk ist, werden auch keine Eier mehr gelegt. In Folge dessen wird auch keine Arbeiterinnen oder Drohenbrut mehr entstehen. Ein solcher Eingriff bzw. die Tatsache das keine Königin mehr im Volk ist ist für das Volk ein extremer Stressfaktor. Die Gewinnung sollte also nicht dauerhaft, und nur bei starken, gesunden Völkern durchgeführt werden.
Nach Entnahme der Königing, bauen die Bienen also Weiselzellen. Da keine Königin mehr zur Eiablage da ist, müssen den Arbeiterinnen frisch bestiftete Brutwaben eines anderen Volkes gegeben werden. Wenn die Königing erst frisch entnommen wurde, stehen eventuell noch frische Eier der alten Königin zur Verfügung.
Die Arbeiterinnen werden nun diese Eier in die Weiselzellen umtragen und sie mit Gelée Royale befüllen. Nach 3 Tagen muss die Larve entnommen werden. Das dann in der Zelle befindliche Gelée Royale kann nun entnommen werden.
Diese Form der Imkerei wird meist nur bei spezialisierten Imkereien durchgeführt. In einer Saison kann ein gutes, gesundes und starkes Volk dazu gebracht werden 500g Gelée Royale zu produzieren. Gegen Ende der Saison sollte auf jeden fall eine neue (begattete) Königin zum Volk gesetzt werden. Ansonsten können für den Winter keine Winterbienen herangezogen werden. Auch im Laufe des Jahres ist darauf zu achten, dass immer genügend Bienen zur Verfügung stehen (durch einhänger Volksfremder Brutwaben, oder zukehren von Bienen anderer Völker).
Verwendung
Gelée Royale wird, ähnlich wie Propolis, als Nahrungsergänzungsmittel oder für die Kosmetikindustrie verwendet. Da im deutschsprachigen Raum die Imkerei zum größten Teil als Freizeitbeschäftigung betrieben wird, und die Gelée Royale Gewinnung in der Freizeitimkerei kaum bis gar nicht betrieben wird, stammt der größte Teil des hier zu Lange verwendeten Gelée Royale aus China.
Da Gelée Royale Aminosäuren und Proteine enthält, kann es bei manchen Menschen zu allergischen Reaktionen kommen. Es sollte daher beim ersten Einnehmen oder äußerlichen Anwendung sehr vorsichtig vorgegangen werden.
Gelée Royale kann sowohl innerlich als auch äußerlich zur Anwendung kommen.