Imkerei in Spanien

Hallo Sonnenanbeter!

Die müden Knochen in der spanischen Sonne reckeln,
und daneben das Summen der Bienen zu hören,
klingt traumhaft :sunny:

An Sonnenwachsschmelzer brauchst dann keinen mehr.
Die MW brennt sich von alleine in den Draht!
Am Sandstrand in der Früh tust dann Drahteln,
zu Mittag Kerzen gießen,
gleich danach den erstarrten Honig wärmen.
Und natürlich, gegen Sonnenbrand mit Pinienhonig schmieren. :sunny:

wie schon geschrieben: Klingt einfach traumhaft Biene6
 
Nicht so Pinbien, sondern der Helmut und ich sind wahre Lebenskünstler und nur von Nov. - März unter Spanischer Sonne. :n3:
 
Hallo Helmut,

dann heisst es aber aufpassen dass sich die Bienen nicht erkälten :lol:

Im Ernst: Auch in den USA sind längst nicht alle Großimker regelmäßig von Florida bis California auf Achse. Der Trend geht momentan zur Überwinterung in California, viele Völker werden danach nicht als Honigvölker genutzt sondern in Nucs (Kunstschwärme und Ableger) zerlegt. Hiervon leben auch einige fest in California und Florida stationierte Berufsimker sehr gut.
Reine Bestäubungsimkerei ist sehr riskant (Verluste, Preis und Nachfrage fluktuiert extrem) weshalb viele Betriebe nur wenige Bestäubungskampanien pro Jahr durchführen und ansonsten vermehren oder Honig produzieren.

Europa ist konservativer, trotzdem sind die Völker der meisten Profis jährlich mehrere tausend Kilometer auf Achse. Egal ob in Honig- oder Bestäubungsdiensten. Zum Raps von Süddeutschland an die Ostsee und über die Robinie im Oderbruch in den Schwarzwald oder ins Saarland zur Kastanie sind normal. Vorher stärkt man die Völker in klimatisch frühen Obstbauregionen. Danach kommt evtl. noch Heide. Bei Vermehrungsbetrieben nimmt die Überwinterung in Italien und Frankreich stark zu.

Wenn die Völker durch die warmen Winter hier sowieso nicht mehr zur Ruhe kommen, kann ich auch auf's Auffüttern verzichten und sie, anstatt sie hier faulbrutgefährdet zu wissen, nach Frankreich stellen.

Summs Einwand ist schon berechtigt. Was aber wenn ich nur nach Frankreich/Italien fahre? Dann sind es max. 500 km. Da sind die üblichen Honigtracht-Wanderungen vergleichbar weit.

Ist es ökologisch sinnvoller 50 kg Bienen+Kiste 500 km zu fahren oder 20 kg Zucker aus Südamerika oder den Norddeutschen Rübenanbaugebieten hierher zu verfrachten?

Gruß vom verregneten Mindelsee

Michael
 
Toller Fred!
Ökologisch darf sich der nennen, der die besten Lobbyisten mit den schönsten Argumenten in seinen Reihen hat.
Nicht the fitest sondern the beautyst wird Der oder Die Erste sein. :lol:

LG Jens
 
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