Honigertrag zu gering

Wolli schrieb:
Danke euch allen für die Tipps und Denkanstöße.

Einen darf ich bitte noch einbringen. :n51:

Der Förster im Dreiländereck NÖ/Stmk/Bgld imkert in der Regel in etwa 1.200 m, also ähnlich wie Du, gaaanz zeitig im Frühjahr verbringt er seine Völker von dieser Bergregion runter zur Pinka und dessen Auen, dort verbleiben sie bis die Waage im Wald hoch oben einen deutlichen Hupfer macht. Unten in der Pinggau-Region hat er zumindest eine Schleuderung, also schon einen deutlichen Vorsprung und zudem für die Waldtracht bestens erstarkte Völker. Ich denke dies könnte eventuell auch bei Dir eine Option sein.

Josef
 
Ähnlich wie dieser Förster hab ich auch einige Jahre geimkert
Überwintert in der Ökoregion Kaindorf auf einer Seehöhe von 400 m und nach
der Obstblüte fuhr ich diesen meist schon aus drei Einheiten bestehenden
Völker in den Randbereich des Almenlands 900m Seehöhe.
Dort konnte nochmals die Obstblüte genutzt werden und dann gings
weiter mit Ahorn, Himbeeren und Wald.
Doch seit drei Jahren funktioniert dies nicht mehr.
Denn zum Zeitpunkt der Kirschblüte wird auch Mais gesetzt.
Ich hatte noch nie ein kaputtes Volk, jedoch stagniert die Entwicklung
ab dieser Zeit. Nach der Obstblüte gibt es durch den intensiven
Ackerbau keine Tracht für die Bienen.
Durchschnittsertrag auf diesem Stand wesentlich unter 20kg und keine Spitzenvölker
Durchschnittsertrag auf den Ständen im Berggebiet ca. 40 kg schleuderbarer Honig + 20 kg Melihong
und es gab Völker die inkl. Meli Honig 90kg brachten.
Ich habe also noch einiges zu tun, damit die Spitzenvölker mehr werden
Meine Pläne für nächste Jahr
- meiden von intensiven Ackerbauflächen solange Mai und Kürbis mit diesen tollen Mitteln gebeizt werden
- das Alter meiner Königinnen verringern
- ein windgeschütztes warmes Plätzchen mit möglichst naturnaher Bewirtschaftung suchen
- die Bienen vor der Maissaat in die Berge bringen
- eine Möglichkeit zum Ernten von Meli Honig erarbeiten

Gruß Sepp
 
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