Gewaltiges Honigergebnis

Eigentlich lagen die Erwartungen für das erste Jahr nicht sehr hoch. Ich habe mit 3 Völkern einen Ertrag von 41 KG erreicht. Die Berichte einiger Forumskollegen von fast nichts bis überhaupt nichts, klingen zwar etwas beruhigend, die Aussagen meiner Imkervereins Kameraden über offenbar doch halbwegs gute Erträge (ca. 30 KG/Volk) stimmen mich etwas nachdenklich.
1. Habe ich etwas entscheidendes falsch gemacht?
2. Liegt es an den Standplätzen?

Zumindest zu Frage 2 würde ich mit nein beantworten.
Meine Bienenhütte steht mitten in einem Obstgarten, die Wiese wird auch nicht oft, und vor allem nicht gänzlich gemäht. Rundherum Felder (allerdings dieses Jahr kein Raps) umgeben von Wald.
Der zweite Standplatz ist in einem Wald (sehr viele Laubbäume) und in Siedlungsnähe. Was auch hier fehlt ist Raps, und heuer die Waldtracht.

Ich habe von 3 Völkern 3 Ableger gebildet, werde noch viel im Forum und in Fachliteratur schmökern und meine Betriebsweise überdenken. Vor allem ist aber die Hoffnung, dass nächstes Jahr das Wetter besser ist, und die Mädels, da nicht mehr so viele MW ausgebaut werden müssen, mehr Zeit zum Honigsammeln haben.

Schöne Grüße
Andreas
 
Meine Erwartungen an das heurige Jahr waren auch gering.

Aber wenn ich all das lese kann ich mich richtig glücklich schätzen.

War mit Abstand nicht mein bestes Jahr, aber mit einem Durchschnitt von 24kg (und ein paar zerquetschte) bin ich vollauf zufrieden.

Schöne Grüße

Hannes
 
Servus zusammen,

auch wir haben ein eher schlechtes Honigjahr. Mit 3 Völkern kam ein Ertrag von insgesamt 30 kg Blütenhonig heraus. Die Waldtracht fiel vollständig aus.
Was mir am meisten zu Schaffen macht: es wurden fast keine neuen Waben ausgebaut.

Ich habe das Jahr dennoch genutzt. Von den sechs 2011 eingefütterten Völkern waren 2 dohnenbrütig und mussten Anfang März abgekehrt werden. Drei der verbleibenden Völker nutzte ich für den Honigertrag, das Vierte zerpflückte ich zeitig zur Bildung von 5 Ablegern. Und nun habe ich auch die drei Wirtschaftsvölker verdoppelt (Teilen und Behandeln nach Liebig). Die dabei entstandenen Königinnen haben auch bereits verdeckelte Brut.
Wer mitgerechnet hat: Nun habe ich 11 Ableger, die ich bis zum Winter unter ausreichend Futtergabe alle auf einzargige Stärke bekommen werde.
Und wegen der prinzipiell schlechten Lage an meinem Heimstandort habe ich für kommende Saison einen guten Zweitstandort ausgemacht, den ich April, Mai und Juni anwandern kann (hauptsächlich Raps).

Gruß,
Hermann
 
und wie dedeiht der Nachwuchs

auf zei Beinen, wenigstens da ein Erfolgserlebnis gehabt? Die ersten zwei jahre waren bei mir die schönsten. Geniese die Zeit
 
Hallo

War auch mein schlechtestes Honigergebnis, trotz Alpenrosenwanderung nur 9 kg pro Volk ( 3kg Frühtracht + 6kg Alpenrosen) ,
dafür habe ich meine Völkerzahl verdoppelt:toothy8:.

Das Wetter wollte dieses Jahr einfach nicht.

Schöne Grüsse

Mario
 
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