"echte" 4,9mm MW nach schwedischen Modell aus Österreich

Ich bin vielleicht ein Naivling, aber mich wundert dass die Völker 5,1 anscheinend ohne Murren problemlos bauen und dann bei 4,9 auf einmal anfangen zu spinnen, sodass es ohne die Plastikmittelwände angeblich nicht mehr geht.
 
Hallo!!!

Da wir weiter expandieren wollen, ist langsam die Mittelwandpresse im Auge. Könnt Ihr evtl Silikonformen in 5.1mm oder 4.9mm liefern oder habt ihr eine Idee wo es sowas gibt!?
 
Hallo,

für was braucht man denn bitte 5,1mm oder 4,9mm? Ich wüsste keinen Positiven Effekt den man damit erzielen kann.
Gibt es welche?
Kenne Kollegen die MW in dem Format machen, von denen verwendet diese allerdings keiner.
Ob es Silikonformen mit diesen Zellmaßen standartmäßig gibt weis ich nicht, zur Not (wenn man es unbedingt haben möchte) kann man eine einfache Form mit einer guten MW auch selber machen.

MFG

Felix
 
Hallo,

Für was man die braucht!? Mhhhh ich fühle mich bei dieser Diskussion ein wenig so, wie ich mich in meinem zukünftigen Berufsstand fühle... "Für was braucht man Heilpraktiker?" für was ich das letztere brauche, dass weiss ich, denn zahlreiche Patienten, die wieder ein normales Leben führen können, geben mir recht. Wissenschaft hin, Wissenschaft her... Hier kann ich sagen wer heilt hat recht und in den schweren Fällen sind das, in der Erfahrung, die Heilpraktiker.
Ungefähr den gleichen Ansatz haben die kleinen Zellen und genauso umstritten und wenig wissenschaftlich bewiesen sind sie. Unsere Erfahrungen im ersten Jahr der Imkerei mit 5.1er Zellen haben wir in einem anderen Thread heute schon beschrieben. Mag sein das wir dran glauben, zählen können aber nicht nur wir, sondern auch andere.

Deshalb halten wir vorerst an diesem Konzept fest. ( wir würden es fast noch erweitern, denn wir hatten bzw haben enorm starke Völker trotz Rapsfeldern 30m vom Stand entfernt mit der entsprechenden Pestizidbastung (neonics lassen grüssen) aber diese Beobachtungen führen noch zu weit, auch wenn unsere Völker besser aussehen, als die der Imker hier rund rum, nachdem die Giftfässer über den Acker gezerrt wurden).

Zwei gefallene Varroen seit Behandlungsbeginn.... (Insofern wir nix falsch gemacht haben) sprechen für sich, wie wir denken.

Und da gewerbliche Anbieter auf 5.1 und 4.9 gehen, scheint der Weg nicht so selten nachgefragt wie immer verkauft wird.....

Wir wollen halt selbst in dieser Größer herstellen, um unseren Bedarf zu decken und da wir keine Mittelwandpresse haben, würden wir gern gleich das kaufen, was im System zueinander passt!
 
Servus Anke&Danny,

würdest Du als Heilpraktiker einem Patienten Schuhe empfehlen, die ihm ein paar Nummern zu klein oder zu groß sind?
Warum steigst Du nicht auf Naturbau um? Dann würden die Bienen jedenfalls das machen, was wirklich ihrer Natur entspricht.

Gruß,
Hermann
 
Pinki99+mausi schrieb:
Hallo!!!

Da wir weiter expandieren wollen, ist langsam die Mittelwandpresse im Auge. Könnt Ihr evtl Silikonformen in 5.1mm oder 4.9mm liefern oder habt ihr eine Idee wo es sowas gibt!?
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Hallo Anne und Danny,

Mittelwandpressen bzw. Silikonformen auch im genauen Zellmaß gibt es bei der FA. Alfranseder, www.alfranseder.de

lg
Gerhard
 
Hallo Gerhard,

Leider ist die dort angebotene Mittelwandpresse auch nur mit einem Wabenmaß von 5.3 oder größer zu haben. Wir werden mal eine Mail schicken ob dies auch kleiner statt größer geht und ob die Silikonformen austauschbar sind.
 
Hallo Anne und Danny,

ich kann Euch versichern dass er 4,9 er Silikonformen hat da ich sie dort auch gekauft habe:)
Ich habe die Silikonform auch vermessen, diese sind aus meiner Sicht Top in der Qualität. Ich war sehr zufrieden, in alle Richtungen 4,9 mm also keine Verzerrungen.

lg
Gerhard
 
Hallo Anne und Danny,

da unsere Gedanken unser Leben bestimmen, und viele Wissenschaftler
etwas zu sehr Paradigmen in die Wissenschaft einbringen (nach dem Motto
was ich nicht beweisen kann gibt es auch nicht) sehe ich in dem
Wesen des Heilpraktikers eine sehr wichtige Funktion.
Deine (Eure) Haltung und Meinung finde ich dementsprechend in Ordnung
und würde mich auch nicht scheuen Dich oder einen anderen Heilpraktiker
aufzusuchen.
Gleiches gilt für die Mittelwände im kleineren Wabenmaß.
Ich las mal, dass im vorherigen Jahrhundert, und zwar in dessen ersten Hälfte,
zu der Zeit in der auch der Apis Mellifera Mellifera - freie Raum angestrebt wurde, das Wabenmaß absichtlich
vergrößert worden sei, da man eine größere Biene züchten wollte, die pro Flug mehr Nektar
transportieren kann.
Ob das aber stimmt weiß ich nicht. Ich habe nur diese eine Aussage darüber gefunden.

Zum selbst erzeugen:
Es gibt eine Firma, die vertreibt Silikonmassen:
www.kaupo.de
Ich selbst habe da schon eine Gießmasse verwendet und Schachfiguren
gegossen. Die Schachfiguren sind aus Keramin, aber Wachs funktioniert auch.
Mit etwas Geschick kann man mit dieser Gießmasse und einer Metallträgerform (ggf. aus Blech)
eine gut Funktionierende Gießform selbst herstellen.

Dort einfach mal nachfragen. Die waren sehr freundlich
und scheinen gerne zu beraten.

VG
Hagen
 
Die Zellen verringern sich beim Abkühlen auf 4,85-4,88. Dies sollte man auch beachten. Stephan beschreibt, dass dies bei den Anfängen zu Problemen führen kann, da dies wieder eine Verringerung darstellt, den die Bienen nicht so einfach bewerkstelligen.

Dies würde auch den fehlerhaften Ausbau der gegossenen Mittelwände erklären. Ich denke, am Anfang muss man beobachten, wo sie genau die Zellen verbauen (Honigkranz, oder Brutnest). Danach muss man selektieren.
 
Hagen schrieb:
...Ich las mal, dass im vorherigen Jahrhundert, und zwar in dessen ersten Hälfte,
zu der Zeit in der auch der Apis Mellifera Mellifera - freie Raum angestrebt wurde, das Wabenmaß absichtlich
vergrößert worden sei, da man eine größere Biene züchten wollte, die pro Flug mehr Nektar
transportieren kann.
Ob das aber stimmt weiß ich nicht. Ich habe nur diese eine Aussage darüber gefunden.
...
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Das der Punkt wo Lusby sich verrannt hat. Die Riesenbienen wurden nichts, und man kam auf normalere Grössen zurück. Es gibt auch eine Arbeit die zeigt welche Wabengrössen in der "alten" Literatur angegeben sind. Und da kommt man nicht auf diese Kleinzellen. Der Weg ist einfach: Naturbau! Jetzt kannst Du aber auch im Naturbau nur die Grossen oder die Kleinen zur Vermehrung verwenden. So lässt sich dann die "Wahrheit" zurechtbiegen. Auch wird niemand selbst ohne jegliche Auslese na den wahren Wert herankomen, dazu müssten já ALLE Imker das Züchten einstellen und auf die ursprünglichen Rassen zurückgreifen... Alles Theorie! Sehen wir zu, dass wir die Rassen erhalten und uns Gedanken machen wie man die Gesund erhalten kann. Selbst wenn das ein paar Kilo Honig kostet. Also Bienen kaufen wo der Züchter für gesunde Völker bekannt ist und nicht für "Rekordernten".
 
Hab den Text in meinem Archiv gefunden, zitiere:

Als Schlussfolgerung kann man festhalten, dass die heutigen Bienen nicht wesentlich größer
sind als während den letzten 300 Jahren (ausgenommen die Vergrößerungsversuche von
Baudoux).
Weiterhin sind, einheitlich im Bienenvolk, kleinere Zellen (4,9 mm oder 5,2 mm) genauso
unnatürlich wie die größeren Zellen (5,4mm oder 5,5 mm).
 
OliverRoedel schrieb:
Hab den Text in meinem Archiv gefunden, zitiere:

Als Schlussfolgerung kann man festhalten, dass die heutigen Bienen nicht wesentlich größer
sind als während den letzten 300 Jahren (ausgenommen die Vergrößerungsversuche von
Baudoux).
Weiterhin sind, einheitlich im Bienenvolk, kleinere Zellen (4,9 mm oder 5,2 mm) genauso
unnatürlich wie die größeren Zellen (5,4mm oder 5,5 mm).
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Hallo. Bei deinem Zitat zur Thematik ist irgendwie untergegangen, dass im selben Text ganz oben steht, dass - nach mehreren und unterschidlichen Angaben - früher im Schnitt 850 Arbeiterinnenzellen pro Quadratdezimeter waren, und nicht mindestens 50-100 Stück weniger, so wie heute üblich.. Da im Text komische Umrechnungen bei den Längenmaßen vom Schreiber durchgeführt wurden, bekommt die Schlussfolgerung auch einen komischen Beigeschmack.
 
Das spannende ist, dass sich quase niemand die Arbeit macht das mal ordentlich zu erforschen. Die Lusbyaner behaupten etwas ohne einen Beweis. Die Riesenbienengeschichte ist nunmal nur die halbe Wahrheit.
 
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