Chemiefreie Sommerbehandlung

Bei diesem Verfahren geht es allerdings um mehr als nur um eine einzelne Fangwabe. Es ist möglich, dass hier eine Flachzarge oder mehr an Brut vernichtet werden muss.
Müssen nicht, aber der Vater dieser 3x9 empfiehlt die letzen Fangwaben zu vernichten, weil eine Behandlung via BrS oder Ableger nicht`s gesundes mehr bring, aber immer nur die letzten Fangwaben, die FZ Rähmchen kommen sehrwohl in eine Brutscheune
 
Da irrst du:
Ich habe mir den Beschrieb von seiner HP heruntergeladen:
3. Juliwochenende:
Da die nun verdeckelten Halbwaben.........werden diese entnommen und eingeschmolzen oder einfach entsorgt.
1. Augustwochenende:
Die Königin kann auf den erneut zugegebenen leeren Halbwaben erneut ein brutnest anlegen....
Die bebrüteten Halbwaben werden entnommen und entsorgt.

Chrigel
 
Ja Chrigel ich habs auch gelesen, und hab sogar das bei meinen Dokumenten
Aber müssen tut man garnichts

werde jetzt

das Zitat aus Monatsbetrachtung in ganzer Länge einfügen

1. August bei den Vollvölkern, indem ich die Königin entnehme und in den Honigraum setze. Majestät sind beleidigt, weil das Absperrgitter die Königin im Honigraum festhält. Dort stiftet sie nur widerwillig. Die Milben finden im Brutraum genug verdeckelungsreife Brut. Gleichzeitig schlüpfen täglich viele junge Bienen, die nicht viel zu tun haben. Nach neun Tagen (am 9. 8.) wird die Weisel aus dem Honigraum herausgefangen und im Clip so deponiert, dass sie nicht verloren gehen kann. Die bestifteten Honigraumwaben werden entnommen. Danach entnehme ich im Brutraum alle Waben, die noch nennenswert verdeckelte Brut enthalten. Damit verschwinden nicht nur die meisten Milben, sondern auch die dunklen Waben aus dem Volk.

Die Vollvölker behalten dabei so viele Bienen, dass der Brutraum gut gefüllt ist. Erscheint mir die Bienenmasse knapp, dann werden die Brutwaben abgestoßen und bienenarm entnommen.

Der Wintersitz wird jetzt eingerichtet: In die Mitte kommen hellbraune Waben, auf denen die Königin unfehlbar zu stiften beginnt. Daneben kommen unbebrütete Waben, an den Rand Mittelwände. Nun wird die Weisel in den Brutraum entlassen, das Absperrgitter kommt raus, und etwa fünf Liter Futter werden nach dem Abschleudern aufgesetzt. Der Bien reagiert konsequent: Ein großes Brutnest wird angelegt. Die Sommerbienen bleiben tätig, solange sie gebraucht werden. Das Volk schrumpft kaum noch, verarbeitet locker das Winterfutter und geht beeindruckend stark in den Winter.

Brutscheunen nehmen die entnommenen Brutwaben auf. Die Bienen, zumeist ja nicht parasitiert, sollen hier schlüpfen. Eine zweizargige Brutscheune fasst die Waben von vier bis fünf Völkern. Dazu hänge ich die Waben mit Stiften und offener Brut aus den Honigräumen. Sie dienen als Fangwaben für die Milben. Die Bienen setzen hier Weiselzellen an, werden also nicht buckelbrütig. Wenn neun Tage später (am 18. 8.) die Fangwaben verdeckelt sind, nehme ich sie heraus und gebe eine neue Fangwabe hinein. Neun Tage später (das wäre am 27. 8.) hatten die als Letzte geschlüpften Milben sechs Tage Zeit, um in eine noch offene Zelle der zweiten Fangwabe zu kriechen. Jetzt werden die Brutscheunen aufgelöst, indem ihre Bienen Völkern vor die Fluglöcher gefegt werden, die Verstärkung gebrauchen können. Eine Behandlung der Brutscheunen mit Ameisensäure ist möglich, bringt aber nicht viel. Die Fangwaben genügen. Milben-Reinvasionsgefahr geht von den Brutscheunen nicht aus.

Die Fangwaben enthalten konzentriert die Varroen. Sie gehören kaltherzig in den Wachsschmelzer. Gesunde Bienen schlüpfen daraus nicht mehr.

Aber ich mache es ja eh nicht da ich bei T U B bleibe

Chrigel Du hast Recht, das sind 2 verschiedene Methoden, einmal mit den FZ und dann diese wo ich jetzt zitiert habe, ohne FZ

Aber beide haben eins gemeinsam, man kann die Waben auch anders behandeln als vernichten
 
... ich wiederrufe ;) .
:014:
Das Einschmelzen zumindest von Fangwaben ist für mich kein Tabu mehr.

Gruß,
Hermann

Hallo Herrmann,

hast Du einen Grund, weshalb Du deine Meinung geändert hast?
Hast Du evtl. mit XY-Säure behandelte Völker mit Fangwaben-Völkern verglichen?

Freundlich grüßt
Ronny
 
Aber beide haben eins gemeinsam, man kann die Waben auch anders behandeln als vernichten

Natürlich kann man mit den vermilbten Fangwaben auch noch Brutscheunen / Sammelableger bilden. Dies habe ich früher auch so gemacht. Ich hatte dabei aber immer auch ein mulmiges Gefühl. Ich war mir dessen bewusst, dass ich mit Brutsammlern das Risiko für Räuberei, Reinvasion und die Verbreitung von Brutkrankheiten erhöhe.

Bei meinem Imkernachbar wurden im letzten Jahr bei allen (ca. 20) Völkern AFB-Sporen und bei einigen Völkern auch ein AFB-Ausbruch nachgewiesen.

Ich bin sehr froh, dass ich Brutsammler nicht mehr zur Varroabekämpfung einsetze. So konsequent wie letztes Jahr habe ich noch nie Wabenaustausch zwischen den Völkern vermieden. Andernfalls hätten die AFB-Beprobungen an meinem Stand sehr wahrscheinlich in mehr als jeweils einem Volk positive Sporennachweise erbracht.
 
hast Du einen Grund,

Yepp, man tut den Bienen aus Fangwaben keinen Gefallen wenn man sie schlüpfen lässt :( . Das ist nun keine plötzliche Eingebung sondern das, was ich die letzten zwei Jahre so beobachtet habe. Ich wurde aber jetzt erst wieder auf dieses Thema aufmerksam und sah meinen Eintrag, den ich so entschieden nicht mehr stehen lassen wollte.

Gruß,
Hermann
 
Hallo in die Runde,

gibt es denn jetzt schon neue Erkenntnisse mir dieser Methode?, neue Erfahrungsberichte?
Gibt es Erfahrungen mit einer aufgesetzten Halbzarge über dem Absperrgitter? Das Problem ist, dass ich auf Grund meiner Konstruktion der Beuten keine Zarge unter den Brutraum (DN anderthalb) bekomme, ich kann nur aufsetzen. Ich gehe davon aus, dass die Königinn oben auch gut Brut anlegen wird, die Frage ist, wie kommen die aufsitzenden Milben der Bienen aus dem Brutraum unten nach oben in die Halbzarge?

??????

Grusse aus Werder
 
Hallo Herrmann,

hast Du zwischenzeitlich mit Fangwaben experimentiert oder beziehen sich deine Beobachtungen auf Brutsammler?

Die Brut und die geschlüpften Bienen wurden vermutlich noch XY-Säuren ausgesetzt?
 
Ich gehe davon aus, dass die Königinn oben auch gut Brut anlegen wird, die Frage ist, wie kommen die aufsitzenden Milben der Bienen aus dem Brutraum unten nach oben in die Halbzarge?
Ganz einfach mit Taxi Biene
 
Hallo in die Runde,
Gibt es Erfahrungen mit einer aufgesetzten Halbzarge über dem Absperrgitter?

Diese Frage wurde mir schon mehrfach gestellt. Persönlich habe es ich noch nicht ausprobiert. Ein Imkerfreund berichtete mir, dass die Königin oben kaum Brut angelegt hatte. Er wusste nicht so recht, woran es gelegen hat. Vermutet wurden helle Waben, die im Juli nicht mehr so gern bestiftet werden oder dass die Bienen oben lieber keine Brut pflegen sondern Honig einlagern wollen.

Ich vermute bei einer Anordnung der Fangwaben oberhalb des Brutnestes mehrere Nachteile.
1. Bei Tracht verhonigen die Fangwaben. Das Einschmelzen der Fangwaben mit Pollen- bzw. Honigvorrat dürfte vielen Imkern schwerer fallen.
2. Ein oben liegendes Brutnest wird vermutlich nicht die "Schleusenwirkung" eines unten liegenden Brutnestes erzielen.

Unter Schleusenwirkung stelle ich mir bei unten eingefügten Fangwaben folgendes vor. Fast alle mit Varroamilben befallenen Bienen, die in den Stock kommen oder diesen verlassen wollen, werden mit großen Wahrscheinlichkeit über Brutflächen spazieren. Vermehrungswillige Varroen von ein- und ausfliegenden Bienen werden wohl ihre Chance nutzen wollen und in die offene Brut wandern.

Das sind natürlich nur theoretische Überlegungen. Ob es wirklich so ist bzw. wie groß der Einfluss in der Praxis ausfallen wird, kann bestimmt besser durch Versuche beurteilt werden. Vielleicht willst Du es einfach mal auszuprobieren und hier dann von deinen Erfahrungen berichten?
 
Ja danke für die umfassende Antwort, die Bedenken klingen sehr logisch, technisch ist es ja so, Honigwaben runter (Halbwaben), halbzarge mit hellen Waben (Honigwaben) wieder drauf über Absperrgitter und Königin rein. Jetzt wird da gebrütet wo am Vortag noch Nekar eingetragen wurde. Ist schwer vorstellbar dass das klappen soll. Da grösste Problem sehe ich auch in der fehlenden Schleusenwirkung wie Du schreibst. Es werden nicht alle Bienen den Umweg über den neuen Brutraum nehmen um ihre Milben abzuladen. Ich werde es auf alle Fälle testen. Ich habe auch noch einige Vöker auf der Wiese wo ich untersetzen kann. Bei diesen Völkern mache ich das auch, da kann man gut vergleichen.

Grüsse aus Werder an der Havel wo es richtig schön weiss ist.
 
Hallo Ronny!

Nach den gelungenen Zulassungsverfahren von AS und Co, ich möchte ich heuer die Milbe
verstärkt mit biotechnischen Maßnahmen bekämpfen.
Hab natürlich auch mit der totalen Brutentnahme gearbeitet, ich hab es nie geschafft ohne
Herbstbehandlung durchzukommen. Brutscheunen sind zwar eine Möglichkeit Bienenmaterial zu
gewinnen, überzeugt haben mich diese Völker jedoch nie.

Deine Art der Behandlung könnte recht gut in meine Betriebsweise passen
- müssen die Fangwaben unbedingt Flachwaben sein, oder geht's mit Flachzargen in ähnlicher Weise?
- was spricht dagegen beim ersten Schritt, eine möglichst unverdeckelte Wabe in den unteren Raum zu geben?


Dein Beitrag im Bienenjournal war toll mit Grafiken der einzelen Arbeitsschritte bebildert.
Kannst du uns diese ins Forum stellen.

Vielen Dank
Sepp
 
Hallo Sepp,

bezüglich der Veröffentlichung der Grafiken im Forum kann ich momentan leider noch nichts sagen. Die Mühe zur Erstellung der Grafiken hat sich der Bienenjournal-Redakteur Herr Dr. Spiewok gemacht. Ich habe mal eine Emailanfrage zur Veröffentlichung gestellt.

Ich denke, dass von mir vorgestellte Verfahren ist nur eine Möglichkeit die Varroa ohne Chemie unter Kontrolle zu bekommen. Ich habe es für meine Bedingungen (Tracht, Beuten, ...) ersonnen. Sehen wir es lieber nicht als starres Verfahren oder Non-Plus-Ultra an. Die Bienen sind, so glaube ich, recht flexible Wesen, die mit vielen Bedingungen und Betriebsweisen klarkommen und jeder kann für sich etwas Optimales zusammenbasteln.

Warum habe ich Halbwaben als Fangwaben gewählt?
1. Ich wollte erreichen, dass die Fangwaben möglichst keine Pollen- oder Honigkränze enthalten.
2. Mit Halbwaben wollte ich Brutflächen begrenzen und Brutpflege- bzw. Bienenresourcen sparen.

Hallo Ronny!
Deine Art der Behandlung könnte recht gut in meine Betriebsweise passen
- müssen die Fangwaben unbedingt Flachwaben sein, oder geht's mit Flachzargen in ähnlicher Weise?

Mit 2/3 Normalmaß bzw. Flachzargen war 1. bei mir letztes Jahr ebenfalls noch erfüllt. Verwende ich statt 5 Halbwaben nur 4 Flachwaben als Fangwaben ist die mögliche Brutfläche fast identisch, also 2. auch mit Flachzargen erfüllt. Arbeite ich nur noch mit einem Rähmchenmaß den Flachzargen, fallen auch genügend Altwaben in passender Größe an und es muss nichts mehr geschnitten werden. Also bis jetzt nur Vorteile.

Denkbar ist jedoch noch viel mehr. Beispielsweise auch eine Lösung für diejenigen, die bisher nur mit Ganzwaben geimkert haben und keine Halb- oder Flachrähmchen anschaffen wollen.
So kann man ja auch einfach bei alten Ganzwaben unten die halbe Wabenfläche rausschneiden (geht gut bei horizontaler Drahtung) und hat auch Halbwaben als Fangwaben.

Hallo Ronny!
- was spricht dagegen beim ersten Schritt, eine möglichst unverdeckelte Wabe in den unteren Raum zu geben?

In dem "möglichst unverdeckelt" sehe ich ein Problem versteckt. Wenn man nicht innerhalb der letzten 9 Tage eine Leerwabe an das Brutnest gehängt hat, so wird man meist auch verdeckelte Brut vorfinden. In restlichen verdeckelten Zellen können sich eine beträchtliche Zahl Milben verstecken. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass vermilbte Bienen später schlüpfen. Diese Milben möchte ich jedoch gern fangen. Vielleicht ist dies das größte Manko der Totalen Brutentnahme, dass man in der Regel keine idealen unverdeckelten Brutwaben als Fangwaben einsetzt. Je nachdem wie viele Restmilben aus bereits verdeckelten Zellen der zugehängten Fangwabe vor der Entnahme dieser Fangwabe doch noch schlüpfen, wird der Wirkungsgrad absacken. Gut könnte dazu auch deine Erfahrung passen, dass Du bei der totalen Brutentnahme nie ohne Herbstbehandlung ausgekommen bist.

Im letzten Jahr habe ich auch wieder einige Veränderungen getestet. Bisher war ich nämlich etwas unzufrieden, dass ich kein wirklich gutes Selektionskriterium für die Ermittlung von Völkern hatte, die mit Varroa besser zurechtkommen. Hätte ich 2013 nicht bei 2 Völkern noch eine OS-Winterbehandlung wegen erhöhtem Milbenabfall gemacht, so könnte ich heute folgendes sagen: Mit der beschriebenen "chemiefreien Sommerbehandlung" bekommen auch Durchbrüter im Winter kein Varroaproblem. Dieses Jahr wird es möglicherweise anders. Seit Januar 2014 habe ich auf jeglichen Chemieeinsatz verzichtet. Gleichzeitig habe ich die Hürden für die Bienen durch eine frühere Entmilbung (zur Schwarmzeit statt erst im Juli)erhöht. Auch wenn ich bisher noch keine Verluste feststellen konnte, vermute ich, dass nach diesem Winter eine Trennung von Spreu und Weizen sichtbar werden könnte. Ich bin gespannt ...

Freundlich grüßt
Ronny
 
Arbeite ich nur noch mit einem Rähmchenmaß den Flachzargen, fallen auch genügend Altwaben in passender Größe an und es muss nichts mehr geschnitten werden. Also bis jetzt nur Vorteile.
Also für mich mit meinen 15 cm Zargen absolut ein Vorteil, ich werde es neben T U B mal testen
Danke Ronny auf alle Fälle für diese gute Arbeit, respektive fürs hier reinsetzen

habe die Kurzversion mal bei mir abgespeichert
In Kurzform erledige ich bei der Sommerbehandlung folgendes:
a) 1. Juliwochenende: Umquartieren der Königin in eine Halbzarge mit 5 Halbwaben (Rest Leerrähmchen) unterhalb des Brutraumes (Trennung mit Absperrgitter)
b) 3. Juliwochenende: Entnahme der verdeckelten Brut und nochmalige Zugabe von leeren Halbwaben
c) 4. Juliwochenende: Entnahme des Absperrgitters
d) 1. Augustwochenende: Entnahme der bebrüteten Halbwaben

Wäre es möglich das du es korrigierst, wenn da was aus deiner Pragmatischen Arbeit geändert hat
 
Nach dem ersten Versuchsjahr würde ich sagen, dass Flachwaben als Fangwaben mindestens genauso gut wie Halbwaben geeignet sind.

Wer nur ein Rähmchenmaß am Stand haben möchte (so wie ich es anstrebe und auch schon unter bienenfan.de veröffentlicht habe), der kann mit Flachwaben mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen:
+ einfachste chemiefreie Varroabekämpfung, da immer genügend Altwaben ohne Zurechtschneiden verfügbar sind;
+ rückenfreundliches Arbeiten, da auch Brutraumzargen beim Untersetzen der Fangwabenzarge schön leicht sind;
+ ...

Warum habe ich noch Ganzzargen?
Hauptsächlich deshalb, weil meine verlustgeplagten Imkerfreunde im Frühjahr Völker in Ganzzargen möchten.

Bezüglich der Vorverlegung der Varroabekämpfung möchte ich vor Versuchsende keine Empfehlung zur Nachahmung aussprechen. Im Gegenteil, hier würde ich zunächst davor warnen, dies ohne Befallskontrolle nachzuahmen. Ich bin gespannt, welche Erkenntnisse sich im Frühjahr ergeben und werde wieder berichten.
 
Hallo Ronny!

Danke für die Info.

Was mich schon noch interessieren würde?
- welche Milbenbelastung ist für dich im Herbst vertretbar?
- ab wann wird eine Restentmilbung durchgeführt?
- hast du für Ableger bzw. Jungvölker ein ähnliches Konzept?

Vielen Dank
Sepp
 
Hallo Sepp,

meine letzten Winterbehandlungen mit Oxalsäure habe ich im Dezember 2013 gemacht (bei 2 von 22 Völkern).

Bei den zwei behandelten Völkern ist mehr als eine Milbe pro Tag vor der Behandlung gefallen.

Zu Verfahrensbeginn Anfang Juli strebte ich bisher immer an, dass alles was nicht überwintert werden soll (weil z.B. zu schwach) aufgelöst wird. So habe ich dann nur noch Völker, die wenigstens eine Ganzzarge gut besetzen und das Untersetzen einer Halbzarge mit Fangwaben leicht verkraften. Durch die gleichzeitige wirkungsvolle Entmilbung aller Völker kann zumindest durch die eigenen Völker kein Reinvasionsproblem (z.B. durch stille Räuberei) auftreten.

Du schreibst, dass Du es mit totaler Brutentnahme nie geschafft hast, ohne Herbstbehandlung auszukommen. Welchen natürlichen Milbenabfall hattest Du vorher? Hattest Du eine Nicht-Behandlungsgrenze?
 
Du schreibst, dass Du es mit totaler Brutentnahme nie geschafft hast, ohne Herbstbehandlung auszukommen. Welchen natürlichen Milbenabfall hattest Du vorher? Hattest Du eine Nicht-Behandlungsgrenze?

Hallo!

Vor der totalen Brutentnahme waren die Abfallszahlen < als 5 Milben / Tag - sofern
nicht ein paar von den Ameisen geplündert wurden.

Leider haben fast alle Völker im September die selbstauferlegte Grenze von 5 Milben
überschritten. Aber im darauf folgenden Jahr waren diese Völker immer wieder die Besten.

Für heuer hab ich mir fix vorgenommen einen Teil meiner Völker
nach deiner Methode zu führen.

Schöne Grüße Sepp
 
Hallo!

In drei Wochen, werde ich bei einigen Völker die Milben nach der Anleitung vom Ronny bekämpfen.
Das Deutsche Bienenjournal hat im Vorjahr genau zu diesen Thema berichtet. Und die Anwendung
Schritt für Schritt mit tollen Grafiken erklärend dargestellt.
Wenn die angefügte Kopie ein Problem darstellen sollte, bitte ich die Admin's
diesen Beitrag zu löschen.


Schöne Grüße Sepp
 

Anhänge

  • Eine Falle für Varroa.pdf
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Danke Sepp, werde ich mir ausdrucken, bei einer Pause die Füße hochlagern und das Kaffeehäferl in Griffweite abstellen

Josef
 
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