Wenn alles innerhalb der Biene bis zur mikroskopischer Winzigkeit herausgefiltert wird, dann frage ich mich; Wie konnte da Mikroplastik im Honig gefunden werden?
Das hat mich jetzt näher interessiert, deswegen habe ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht:
Da steht, dass im Fütterungsversuch in 15 min 90 % von (nicht näher klassifizierten) Hefesporen herausgefiltert wurden. Nimmt man für Honigbienen eine Fluggeschwindigkeit von etwa 24 km/h an, dann legen die in 15 min eine Strecke von ca. 6 km zurück.
Ist die Trachtquelle 1 km entfernt, so fliegt die Biene ca. 150 sec, also 2.5 min, zum Stock zurück. Ohne genau weiterzurechnen kann man sich ausdenken, dass bei Flugdistanzen unter 1 km deutlich unter 90 % der "Begleitstoffe" des zuletzt gesammelten Nektars herausgefiltert werden. Weiters bleibt bei Flugdistanzen von 6 km (15 min) wenig Honig für den Imker im Honigraum.
Ich weiß nicht wie lange Nektar insgesamt in Honigblasen verweilt, aber die Stockbienen, die ihn entgegen nehmen, werden ihn doch nicht eine viertel Stunde spazieren tragen, bevor sie ihn einlagern, es muss ja was weitergehen. Deswegen wäre interessant, warum in der Versuchsanordnung gerade 15 min als Dauer angesetzt wurden.
Bei der Deutschen Wiki-Seite zu Mikroplastik steht, es handle sich um Plastikteilchen im Mikro- und Nanometerbereich. Zumindest im Nanometerbereich wäre es dann unter Umständen um ein Vielfaches kleiner als alle möglichen Hefesporen und könnte somit vermutlich auch leichter durch das Reusensystem der Biene durchrutschen.
Nur meine Überlegungen dazu..