Die Lösung all unserer Probleme wird auch diese Diskussionsrunde nicht bringen, aber generell das Gespräch verweigern????
@Bienen Sepp
am 28.5. ist eine Diskussion definitiv zu spät. Die Erarbeitung unserer Probleme erfolgt am 27.5. und genau dort brauchen wir Imker, die sich nicht über den Tisch ziehen lassen. Kennt eigentlich einer einen Stakeholder, der dazu eingeladen wurde ?
Persönlich bin ich aber sehr skeptisch, ob eine Diskussion etwas bringen wird. Wir haben eine Melissa-Studie und weitere wissenschaftliche Arbeiten, die die Schädlichkeit der Neonics bescheinigen. Was wir nicht benötigen ist ein Vertrösten auf eine weitere Studie (womöglich nach der Wahl), eine Zusammenfassung für die Schublade, was wir gerne hätten (haben wir schon beim Imkerthing festgelegt).
Wir wissen bereits, daß wir Imker wirtschaftlich der Agrachemie unterlegen sind und unsere Verluste, nur als geringer Kollateralschaden gesehen werden. Die Imkerschaft wird leider nicht als gleichberechtigter Ansprechpartner gesehen (wir sind zu dumm zum Varroabehandeln, Drohung mit GVO- Pflanzen bei Verbot der Neonics, ....)
Wir haben derzeit einen Rückhalt in den Medien, alle steigen im Schutz für die Bienen ein. Diesen Vorteil können wir sehr leicht durch etwaige Zugeständnisse, die willkürlich missinterpretiert werden, verspielen.
Mein Hoffen liegt derzeit in der EU-Abstimmung und in einem Überrulen unseres Landwirtschaftsministers, vom Symposium erwarte ich mir hingegen nichts.
Wir Imker stellen der Gesellschaft einen flächendeckenden Bioindikator zur Verfügung (analog den Fischen im Trinkwasser, früher den Kanarienvögeln im Bergwerk,...). Jetzt spricht dieser Indikator seit Jahren wiederholt an, doch keiner will die Warnsignale hören bzw. sehen. Eine gesunde Umwelt zu erhalten ist viel billiger, als eine zerstörte wieder aufzubauen.
Gruß
Hans Peter
PS: Wer mit dem Teufel speist, braucht einen langen Löffel.