Waagstockdaten, Honig, Tracht, Futtersituation 2022

Eine Überraschung beim Waageablesen an diesem Samstag der die Zeitumstellung gerade noch dem morgigen Sonntag in die Schuhe schieben konnte, von 3 Uhr nachts wird die Zeit umgestellt auf 2 Uhr nachts, zu dieser Zeit rüssle ich im flauschigen Schafwollbett.

Wenn man morgen in einer Höhle aufwacht und eine Neandertalerin neben einem liegt, hat man bei der Zeitumstellung etwas falsch gemacht :)

Zwei Waagen Gleichstand, Waage 1 - 100 g, wo sie diesen Eintrag gefunden haben weiß ich nicht, es war wenig Flug da leicht bewölkt und kaum daß Sonnenstrahlen durch die Wolken gefunden haben.
 
Innert einer Woche verringerte sich das Gewicht von 42,6 auf 42,4 Kilo, dies wären lediglich 0,2 Kilo, was aber ganz sicher nicht stimmt, zumindest fehlende 0,2 Kilo sind auf den nässenden Nebel zurückzuführen, was dem im Freien stehenden Waagstock eine marginal trügerische Abnahme beschert.

Josef
 
Waage 2 Gleichstand, die beiden anderen - 100 g am Tag des Sonntags und dem 30. des Monats, er wird alt der Oktober. Einigermaßen guter Flug, es war meist bewölkt.

Ich habe heute eine Duobandantenne aufgestellt und angeschlossen, sie funktioniert hervorragend empfangsmäßig, sendemäßig habe ich sie nicht eingemessen da ich zum senden eh keine Zeit habe und wenn ich Zeit habe, habe ich keine Lust :)

Der Kohlendioxid ( Co2 ) Anteil in der Erdatmosphäre beträgt 0,04 %, einen Kommentar dazu verkneife ich mir lieber, aber wegen so einem kleinen - nein ich bremse mich lieber, auch wenn der Bremsvorgang noch so viele Schuhsohlen verschleißt :)

Witz:
Der Reifen ist platt!
Vollkommen platt?
Nein, nur unten :)
 
Bis zum Nachmittag sonnig, dann zogen dichte Wolken heran. Heutige Tagesabnahme alle drei Waagen - 100 g. Der letzte Tag im Oktober und so sieht die Futtersituation aus:

Waagstock 1.........keine Daten da er ca. 5 Kg Futter nachgefüttert bekam
Waagstock 2........10 Kg Futtervorrat - einzargig
Waagstock 3........16 Kg Futtervorrat - zweizargig

Waagstock 1....keine Daten
Waagstock 2......Futterverbrauch Oktober - 2100 g
Waagstock 3......Futterverbrauch Oktober - 3.600 g

Spannend wird es Morgen wenn die Wetterstation ausgelesen wird, ein sehr milder Oktober, wenig Wind, Regen gesamt 122,9 Liter. Genaue Daten morgen am allerheiligsten Dienstag dem 1. November.
 
Im ganzen Monat Oktober kann ich mit sehr interessanten Daten aufwarten, man würde glauben die Bienen finden schon nichts mehr und leben nur noch von ihren Vorräten, dem ist/war jedoch keineswegs so. Wer meine Daten verfolgt wird erkennen, Anfang Oktober war der Waagstock 41,9 Kilo schwer, mit heutigem Tag hat die Waage 42,5 Kilos zu tragen, also eine zwar bescheidene, aber dennoch Zunahme von 0,6 Kilo, ist doch interessant, oder?

Nun kommen die drei für die Bienen harten Monate Nov. Dez. und Jan. ab Mitte Feber kommt der Josef mit seinem Futterteig, aber dies ist bekanntlich eine andere G´schicht.

Josef
 
Meine beiden relativ kleinen Waldvölker haben im Oktober ca. 0,5 bis 0,8 kg an Gewicht verloren.
Futter? Bienen?

Rolf
 
Meine beiden relativ kleinen Waldvölker haben im Oktober ca. 0,5 bis 0,8 kg an Gewicht verloren.
Futter? Bienen?
Aus weiter Ferne und ohne die Völker gesehen zu haben würde ich sagen eindeutig Futterverbrauch, die Völker brüten noch und die abgehenden alten Bienen werden durch junge ersetzt.

Heute ein Ableseergebnis das mich staunen läßt, gleich zweimal erstaunen, zum einen daß sich mein Mund mitsamt den Lippen soweit öffnen läßt und solange offen stehen kann :),

Zum anderen das Ableseergebnis, nämlich an allen drei Waagen Gleichstand mit Hang zu + 50 g. Dabei war es nur sonnig bis ca. 13 Uhr und danach zogen vermehrt Wolken auf, zuweilen sah es nach Regen aus aber dieser blieb aus.

Habe heute die letzte Fensterscheibe im Bienenhaus gewechselt, die alten waren unreinigendbar, unwaschbar, unabwischbar, schmutzunentfernbar, kurz nicht mehr putzenbar (Folienfenster), seit ich wieder rausschauen kann sehe ich plötzlich wieviele neue Häuser im Dorf gebaut wurden und die Pferde vom Nachbar sind gigantisch groß geworden :)

Die Fensterrahmen sind wie U-Bootfenster installiert, sie können nicht geöffnet werden, denn öffnet man in einem U-Boot unter Wasser ein Fenster - fangen enorme Probleme an, genauso in einem Raumschiff im Weltall :)
 
Ich kann leider kein Gewicht kontrollieren , weil ich noch keine Waage habe.
Aber ich hatte noch nie Probleme mit der Futter Versorgung der Bienen.
Ich muss immer Futterwaben raus nehmen . Jetzt weis ich fast nicht was ich mit fast 60 Futterwaben machen soll ;)
Zur Ablegerbildung das weis ich schon , aber was sonst.
Josef Du gibst im Februar Teig ? Wäre es nicht besser im Herbst mehr zu füttern ?
Ich halte eigentlich nicht viel davon, aber vielleicht kannst Du mich eines besseren belehren und mir sagen warum Du es so machst
Neue Tipps sind immer willkommen !!
Servus sagt Karl
 
Josef Du gibst im Februar Teig ? Wäre es nicht besser im Herbst mehr zu füttern ?
Bienen sind Nutztiere, geht es denen gut, so geht es auch mir gut, keine Frage. Bienen sind jedich auch Sparmeister, im Herbst lagern die ein, mitunter wird jede Zelle mit Futter gefüllt. Ist natürlich für die Bienen gut, weniger jedoch für deren Volksstärke im Frühjahr, bzw. für deren Entwicklung.

In unserer Region beginnt die Königin ab etwa Mitte Jänner mit der Eiablage, Anfangs eher nur zögerlich, zu diesem Zeitpunkt ist Futter und noch nicht die Volksstärke Primär, also wird mit dem Futter nur sehr sparsam umgegangen, die Bienen haben ja jede Menge Zeit. Ich als deren Betreuer und Honigimker jedoch nicht, benötige ich doch ab der ersten Marillenblüte, was so um den 10. - 15. März der Fall sein wird, starke Völker, bitte hierzu das Gesetz der 40 Tage beachten.

Steure ich dies nun indem ich im Herbst sparsam einfüttere so haben die Bienen ab dem Stichtag Mitte Feber jede Menge freie Zellen, selber hab ich keine Sorgen mit "wohin mit den vielen Futterwaben". Ab Mitte Feber geht es meinen Bienen wesentlich besser als deinen Sparmeister, denn ab jetzt bekommen die Woche für Woche eine Fade selbstgemachten Futterteig, diese FuT-Gabe wird 1 : 1 in Bienenbrut umgelegt, was einer sehr frühen Volksstärke zugute Kommt.

Nun Karl, ich überwintere weder Futterwaben, noch Waben aus dem Vorjahr, entnommene Waben werden restlos eingeschmolzen, nichts anderes passiert auch im freier Natur.

Josef
 
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Nun Karl, ich überwintere weder Futterwaben, noch Waben aus dem Vorjahr, entnommene Waben werden restlos eingeschmolzen, nichts anderes passiert auch im freier Natur.

Josef
Hallo Josef,

mich würde interessieren, ob Du auch keine Honigwaben überwinterst, d. h. ob Du alljährlich sämtliche Honigwaben neu bauen lässt so zeitig im Jahr oder auch bereits benützte einhängst, damit diese umso schneller befüllt werden können.

Danke für Deine Antwort!


Viele Grüße,
Manny
 
Ich bin in der glücklichen Lage mir jede Menge neue Rähmchen um billiges Geld zu erzeugen, so kosteten die unlängst von unserem Hollabrunner Holzwerk 20 Stück 3 metrige ungehobelte 22 - 24 mm starke Bretter lediglich € 110,-- davon kann ich gut 500 - 600 Rädchen schneiden.

Sämtliche Honigwaben werden unmittelbar nach der letzten Schleuderung eingeschmolzen, das Wachs in 20 Kilo Blöcke geschmolzen. Die von uns benötigten MiW gießen wir selber, also ein sehr gut funktionierender eigener Wachskreuislauf.

Erstarken die Völker und werden Honigräume benötigt so wird eine Ganzzarge mit MiW aufgesetzt. Damit die Bienen spuren und auch nach oben gehen wird eine Brutwabe hochgezogen.

Josef
 
Wieder Gleichstand obwohl wieder wenig Flug. Während der Nacht war der Tiefststand der Temperatur bei 9 Grad, noch immer herbstlich warm und deshalb warte ich mit dem Anbringen der Mausrechen noch zu.

Was macht eine Maus die auf der Wäscheleine herumläuft?
Sie ist online :)

Inmobilienmakler:
Sie wollen ein Haus ohne Mäuse,
so eins findet man nur bei den Eskimos! :)

Beim Tierarzt:
Meine Katze will Hunde fangen statt Mäuse.
TA:
Sie leidet an hochgradiger Demenz! :)
 
Die Nachttemperatur senkte sich bis 6 Grad herab, Die Völker zogen sich zu einer lockerer Traube zusammen, Tagsüber dichter Nebel bis 13 Uhr, dann Sonne-Wolken-Mix, die Bienen blieben in der lockeren Traube und kein Flug. Trotzdem wieder Gleichstand, beim nächsten Reinigungsflug wird die Waage eine größere Minussache anzeigen.

Mit Traube ist keine Weintraube gemeint sondern die Bienentraube, das ist nichts zum essen sondern eine naturgegebene Angewohnheit der Bienen sich bei entsprechender Kälte zu einer Einheit zusammenzuziehen, sie haben nichts zum Anziehen deshalb ziehen sie sich zusammen und wärmen sich gegeseitig. Je kälter desto enger ziehen sie sich zusammen.

Soll ich es noch ausführlicher erklären? :)
 
Abermals verabschiedete sich eine Woche, innert dieser sieben Tage wurden 0,3 kg Futter verbraucht, hier bitte

Sa05.11.22
6,4​
11,2​
35,0​
80,0​
Schmida...​
42,1​

Allmählich versiegen nun doch die Trachten, so wurde gestern eine weitere Grünbrache geschlägelt, ist auch gut so, die Bienen sollen doch von ihren gegebenen Vorräten leben und somit nicht unbedingt ausfliegen.

Josef
 
In letzter Woche verringerte sich das Gewicht des Waagstocks um 0,5 Kilo, also nach wie vor alles im grünen Bereich, hier bitte

Sa12.11.22
5,0​
14,1​
42,0​
79,0​
Schmida...​
41,6​

Josef
 
Hallo
Ich habe keine Waage , aber trotzdem eine Frage zu diesem Monat.
Futter Probleme sehe ich im Moment keine auch was die Milben betrifft nicht.
Was ich Heute aber beobachtet habe als ich vor den Völkern stand war folgendes: Reger Flugverkehr, manche mehr manche weniger .
Auch Pollen wurden angeschleppt ;)
Bei einem Volk, in der Heurigen Saison eines meiner stärksten ( Königin 2020 ) waren auch recht viele Drohnen unterwegs.
Ich habe aber nicht das Gefühl das, das Volk Drohnenbrütig ist , da die Bienen auch sehr viel Pollen anschleppen und auch sonst einen friedlichen und Guten Eindruck machen !!
Was könnte da sein :unsure:
Servus sagt Karl
 
Futter Probleme sehe ich im Moment keine auch was die Milben betrifft nicht.
Hm, wie bitte hast dies festgestellt Karl, einzig wirklich gute und auch verlässliche Info bekommt anhand der Stockwindel.

Wird Pollen eingetragen so ist dies grundsätzlich ein gutes ZeichenAuch Pollen wurden angeschleppt ;)
Bei einem Volk, in der Heurigen Saison eines meiner stärksten ( Königin 2020 ) waren auch recht viele Drohnen unterwegs.
Dies wird wohl ein stiller Umweisler sein, was zu dieser fortgeschrittener Zeit nicht gutes bedeuten würde. Bedenke bitte, diese Königin hatte bereits ihre dritte Jahreslegephase, ist somit schon eine Omi auf dem Weg zur Urli, also vierte Generation. Selber sehe ich dies als sehr kritisch an, dulde auch nur nulljährige Kö, (Ausnahme Zuchtmütter) viele andere jedoch meinen dies wäre kein Problem, also wirst nun selber erfahren können war daraus wird.

Fazit, dieses Volk wird eher nicht Drohnenbrütig sein, sondern hat sich Drohnen für eine allfällige Jungkönigin reserviert.

Josef
 
So, bin nach einer langen Zwangspause wieder da denn wir hatten seit 4. November weder Internet noch Telefon da bei den Teerarbeiten der Staatsstraße ein Baufahrzeug die Telefonleitung so erfolgreich abgerissen hat das wir völlig abgeschnitten waren und Handy haben wir keins.

Morgen werde ich die Waagen genauestens ablesen und die Daten hier ins Forum stellen mit ungeahntem Schwung und in höchster Feierlichkeit.

Den Bienen geht es gut, heute war wieder ein guter Flugtag, außer Wasser und Pollen bringen sie jedoch nichts mehr rein. Brutfrei ist kein Volk, im Gegenteil sie brüten wieder vermehrt.
 
Na Super Max, unsere Sorgen waren mindestens so groß wie deine Absenz lang war. Aber Ende gut, alles gut!

Josef
 
  • Super!
Reaktionen: fix
Hallo Max,
schön, dass du wieder da bist. Habe dich sehr vermißt. Wir hatten doch wirklich kein Wetter mehr.
Aber jetzt kanns wieder regenen, schneien, die Sonne scheinen, kalt oder warm werden.
Freu mich schon auf deinen nächtsten Beitrag.
LG Doris
 
  • Super!
Reaktionen: fix
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