Welcher Klebstoff für Polypropylendeckel mit Etikett

Hallo

möglicherweise hat hier schon jemand ein Lösung.

Neutrale Gläser haben oft einen sehr glatten Deckel aus Polypropylen.
Dieser Kunststoff ist, wie POM und PTFE sowie PE sehr schwer zu kleben;
im technischen Bereich gar nicht (das weiß ich aus beruflichen Erfahrungen).

Wie sieht es mit den Gewährverschlüssen aus?
Ich verklebe den Deckel immer mit einer Etikettenlasche, so wie
bei den DIB - Gläsern auch.
Neben DIB - Etiketten habe ich auch mein eigenes Design, aus Design-Gründen.
Damit ist gewährleistet, dass das Glas noch nicht offen war wenn das Etikett
noch intakt ist.

Problem:
Die Gummierung klebt zwar, löst sich aber all zu leicht.
Ich weiß, dass es Imker gibt, die einen Klebstoff schon gefunden haben
der den Anforderungen genügt.
Kennt jemand einen Klebstoff der da hinreichend hält?

VG
Hagen

Ich habe solche Deckel und nehme so ganz simplen Papierkleber wie man ihn im Buero verwendet.
Gruss Michael


OT: Hatte gerade vor ein paar Tagen ein Streitgespraech mit einem Schreiner. Er behauptet, glatte Flaechen (gehobelt) lassen sich besser verleimen (mehr Tragkraft). Ich bin der Meinung raue.
Uebertragen auf meine Theorie muesste man die Deckel etwas anrauhen.

miguelito schrieb:

Er behauptet, glatte Flaechen (gehobelt) lassen sich besser verleimen (mehr Tragkraft). Ich bin der Meinung raue.

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es ist aber bewiesen das glatte Flächen weniger oder gar keinen Kleber brauchen, lege 2 Glasflächen übereinander, wenn die wirklich Plan sind, kannst die nicht voneinander lösen

miguelito schrieb:

Er behauptet, glatte Flaechen (gehobelt) lassen sich besser verleimen (mehr Tragkraft). Ich bin der Meinung raue.

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Hallo Michael,

beides ist richtig.

Sowohl extrem glatt als auch eine mindest-Rauhigkeit führt zu
guter Haftung.

Bei extrem glatten Oberflächen kommen immer mehr
van-der-Waals-Kräfte zum Tragen,
und bei rauhen Oberflächen sind es eher die formschlüssigen
Bereiche die zum Zusammenhaften führen.

In unserem Falle sollten wir auf das aufrauhen setzen, denn
so glatt, dass van-der-Waals-Kräfte wirken bekommen wir unsere Deckel
keinesfalls.

Ich dachte aber eher an elastisch bleibende Klebstoffe.
Mit "Büroklebstoff" habe ich es auch schon versucht.

VG
Hagen

Hallo Hagen,

im Zweifel klebe ich alles mit Holzleim

Druckst du deine eigenen Etiketten selber? Ist da der Gewährstreifen schon mit dabei oder ist der extra zu kleben?
Da ich noch nicht viel verkaufe drucke ich meine einfach per Farblaserdrucker auf Papier, schneide sie mit der Scheere aus und klebe es dann mit Klebestift aufs Glas. :=) Aber ein Gewährstreifen wäre auch nicht schlecht...

Servus,

Nils

Hagen schrieb:

.... Deckel aus Polypropylen.

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Dürfen auch völlig Ahnungslose wissen was dies überhaupt ist)

Josef

drohne schrieb:

Dürfen auch völlig Ahnungslose wissen was dies überhaupt ist)

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Hallo Josef,

aber klar;
Polypropylen ist ein "Allerweltskunststoff".
Daraus werden Plastiktüten (bei Euch: Sackerl)
und allerlei andere Gefäße gemacht.
Dieser Kunststoff findet sich in vielen Bereichen der Verpackungsindustrie,
insbesondere auch im Lebensmittelbereich.
Auf den entsprechenden Gefäßen befindet sich oft auch der Aufdruck "PP".
Dieser Kunststoff hat die Eigenschaft sich stark zu verformen bevor er reißt.
Die Temperaturbeständigkeit ist aber eher niedrig und liegt bei 80°C dauerhaft und
kurzzeitig bei max. 120°C.
Der Kunststoff lässt sich schlecht kleben, aber gut verschweißen.


VG
Hagen

Nils schrieb:

Druckst du deine eigenen Etiketten selber? Ist da der Gewährstreifen schon mit dabei oder ist der extra zu kleben?
Da ich noch nicht viel verkaufe drucke ich meine einfach per Farblaserdrucker auf Papier, schneide sie mit der Scheere aus und klebe es dann mit Klebestift aufs Glas. :=) Aber ein Gewährstreifen wäre auch nicht schlecht...

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Hallo Nils,

ich habe eigene Etiketten, die meine Frau (hier "Elwida") selbst designed hat.
Diese Etiketten habe ich drucken lassen, und zwar für 250g - und 500g - Gläser.
Da ist auch ein Gewährstreifen mit dabei den ich extra aufkleben muss, denn die Gläser von mir werden auch von einem Apotheker
verkauft und da müssen die dran sein und auch bleiben.

Daneben habe ich auch die herkömmlichen DIB - Gläser mit den bekannten Gewährverschlüssen.

VG
Hagen

Nils schrieb:

Hallo Hagen,

im Zweifel klebe ich alles mit Holzleim

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Da kann ich nur hoffen, dass Du nur neutrale Gläser verwendest (die ich nicht nehme) oder
ich keine Gläser von Dir im Rücklauf habe.
Ansonsten wäre es unkollegial einen Klebstoff zu verwenden, der beim Säubern und der Wieder-
verwendung, den Akteur zum Verzweifeln bringt !

kuttel schrieb:

Da kann ich nur hoffen, dass Du nur neutrale Gläser verwendest (die ich nicht nehme) oder
ich keine Gläser von Dir im Rücklauf habe.
Ansonsten wäre es unkollegial einen Klebstoff zu verwenden, der beim Säubern und der Wieder-
verwendung, den Akteur zum Verzweifeln bringt !

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Keine Bange, Hartmut,

ich habe noch nie Holzleim verwendet und habe dies nun auch nicht vor.
Die nächste Stufe wäre ja schon Tapetenkleister

VG
Hagen

Ich glaube Hartmut meinte mich

Aber nein, keine Bange Hartmut, ich verwende für meine wenigen Etikette einfachen Klebestifft und verkaufe nur in gaaaanz kleinem Stil. Wäre echt ein Wunder wenn du je ein Glas von mir bekommen würdest ,)

Wenn ich mal mehr verkaufe lohnt sich das Drucken lassen, dann wird eh alles anders....

Hagen: wo hast du die Etiketten drucken lassen?
Und .... Tapetenkleister, finde ich eine gute Idee *girns*:Bolt

Servus,

Nils

Nils schrieb:

wo hast du die Etiketten drucken lassen?

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Hi Nils,

hier:

http://www.fuerstenberg-etiketten.de/

Das rentiert sich aber wirklich nur ab einer gewissen Anzahl.

VG
Hagen