Die Milbe, bis in welche Höhe gibt es sie?

Spessartbiene

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Großer ungeteilter Brutraum im Naturbau / Zwischenableger
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Nein
Hallo zusammen,

in Anlehnung an Wolfgangs Thema >>Wachsmotte, bis in welche Höhe gibt es sie?<< mochte ich hier eine vermutlich ungewöhnlich anmutende Frage stellen.

Ab welcher Höhe ist die Milbe nicht mehr überlebensfähig?

Nachdem wir im oben verlinkten Thema bereits von Christian schon erfahren haben, dass die Grenze bei Wachsmotten bei 1200m liegt und ein Arbeitskollege neulich zu einem Allergiker meinte, auch Hausstaubmilben gäbe es ab 1200m nicht, weckte dies mein Interesse.

Gibt es vielleicht auch bei der Varroa-Milbe eine solche Obergrenze im für Bienen unproblematischen Bereich?

Dass es die 1200m noch nicht sind liegt auf der Hand, da dort auch bei Christian oder Wolfgang die Milbe vorkommt.

Gruß,
Hermann

P.S.: Dass die Milbe ab 100.000km Höhe keine Überlebenschancen hat ist mir klar. Aber auch nicht die Biene oder ihre Brut. Ich beziehe meine Fragen auf deutlich niedrigere Höhen unterhalb der Stratosphäre. Realistisch muss es schon sein ;) .
 
Also ich kenn nen Tiroler, der hat auf 1.420m Seehöhe noch Varroen. Jedoch gedeihen seine Bienen dort eher schlecht.

Soviel ich weiss hat eine Forumskollegin auf einer schwedischen Insel keine Milben. Somit kommen für deine Überlegungen wahrscheinlich eher Inseln in Frage...
Kannst ja gerne berichten wennst ein varroenfreies Paradies gefunden hast. Nur warm sollts dort halt auch sein, sonst is nix für mich! :)
 
Kannst ja gerne berichten wennst ein varroenfreies Paradies gefunden hast. Nur warm sollts dort halt auch sein, sonst is nix für mich! :)
Darf ich auch mit? :D Mit ein paar wilden Indianerinnen machen wir da unseren eigenen Inselimkerstamm auf. :thumbright:
 
Hallo,

sorry wenn das OT ist, aber interessant finde ich auch, ob die Milbe in sehr heißen Regionen überlebt! So ganz aus dem Bauchgefühl würde ich denken, mit Hitze haben die Milben es schwerer als mit Kälte. Die Bienen halten das Stock bei Kälte immer warm, aber Hitze können Bienen mehr vertragen als Milben.

Meine Beuten stehen übrigens immer in der prallen Sonne an der Südseite. Ob das besser ist als in Halbschatten, kann ich nicht beurteilen. Aber ich kann mindestens im Winter beobachten, dass Völker, die mehr Schatten bekommen, sich schlechter entwickeln.

LG Salsa
 
ist nicht wissenschaftlich fundiert, aber die Völker die ich aus Dächern (direkt unter den Ziegeln) geholt habe, waren immer extrem stark. Andere die im Schatten oder feuchten Orten nisteten waren immer Schwächlinge. Auch bestätigen die Imker aus den nördlichen (heissen und trockenen) Regionen, dass die Varroa nicht das Problem ist (diese Aussagen sind aber eher mit Vorsicht zu geniiessen da ich nicht glaube, dass die "einfachen Imker" überhaupt wissen wie man Varroa erkennt).
 
ist nicht wissenschaftlich fundiert, aber die Völker die ich aus Dächern (direkt unter den Ziegeln) geholt habe, waren immer extrem stark. Andere die im Schatten oder feuchten Orten nisteten waren immer Schwächlinge. Auch bestätigen die Imker aus den nördlichen (heissen und trockenen) ...

Hast schon mal geschrieben ? ... liegt wahrscheinlich am Kamineffekt der Feuchtigkeit aus den Stock befördert ... kann auch sein, dass Schwächlinge solche Standorte gar nicht klimatisieren können und deswegen an Hitzeschlag sterben oder sonst was ...
 
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