Erkrankung

manuel

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St. Lorenzen am Wechsel
Servas,

Ich habe vor kurzer Zeit mit meinem Hausarzt gesprochen, was er von Blütenpollen, Gelee Royal, Propolis etc. als Nahrungsergänzung hält. Er meint, dass solche Ergänzungen in der heutigen Zeit nicht mehr nötig sind, da es heute eine Überfüllle an Lebensmitteln gibt und wir alle wichtigen Stoffe (z.B. Spurenelemente, Vitamine etc.) mit der Nahrung aufnehmen. Er bestreitet nicht die Wirkung von Pollen etc., es war nur seine Meinung zu dem Thema. Er hat mir auch nicht von der Einnahme abgeraten und mich zur Einnahme motiviert.
Aber dann erzählte er von zwei älteren Imkern (ca. 60), die über mehrere Jahrzehnte hin Blütenpollen, Gelee Royal etc. zu sich genommen haben. Nach einer Blutuntersuchung hieß es: Magentumor.
Mein Arzt hat mit mehreren Kollegen darüber gesprochen und es gab auch zwei weitere Ärzte, die bei langjährigen Imkern Magentumore diagnostizierten.
Ich habe länger mit ihm über diese Vorfälle gesprochen und er sagte mir, dass die Ursache für die Tumore nicht geklärt sind. Es gibt auch keine Studien, dass Bienenprodukte bei manchen zu Tumoren führen können.
Es ist natürlich nicht auszuschließen, dass Blütenpollen und Co. die Tumore versacht haben.

Wisst ihr vielleicht etwas zu diesem Thema? Gibt es bereits Studien über eventuelle "Nebenwirkungen" von Bienenprodukten? Könnte da was dran sein?

LG
manuel
 
Was der Arzt da sagt klingt für mich sehr unglaubwürdig, denn Geleé Royal, Pollen und Propolis sammeln wir Imker seit höchstens 25 Jahren. Zwar wusste man in etwa von diesen Produkten, aber eben kein Imker sammelte und verwertete diese.

Erst mit dem auftauchen der schwedischen Firma Aargard wurden Kunden aufmerksam und fragen uns Imker ob wir dies auch anbieten können. Da bekanntlich die Nachfrage den Markt bestimmt, sprangen wir Imker eben auf diesen Zug auf.

Meine Hausärzte Dr. Rai, Dr. Zim. und nun Dr. Pou in Ziersdorf sind und waren langjährige Kunden von mir. Insbesonders Dr. Zim. ist auch TCM Ärztin, Homöopathien und ganz auf Bienenprodukte eingeschworen.

Bin schon neugierig was unsere anderen Freunde zu diesem Thema sagen.

Josef
 
Noch eine Ergänzungsfrage:

Wie steht es mit Pollen von giftigen Pflanzen - oder anders gefragt: Ist gesammelter Pollen immer ungiftig?

franz.
 
Hallo, Ihr Heilpraktiker,

schon Paracelsus wusste, dass die Dosis das Gift macht, also könnte ich mich theoretisch bei entsprechender Menge auch an Zucker vergiften ... :eek:

Diese Aussage ist mir persönlich zu pauschal, weil man ja nicht weiß, mit welcher Intensität diese Kollegen das Zeug genommen haben -siehe oben-
Gegen eine gelegentliche Einnahme, von mir aus auch regelmäßig, dürfte wohl auch ärztlicherseits nichts einzuwenden sein.
Was wissen wir denn, wie sich die in den täglichen Nahrungsmitteln enthaltenen Geschmacksverstärker, künstliche Farbstoffe und ähnliches Chemiezeugs auf unseren Organismus auswirken ?! Da bleib ich doch lieber beim Honig.

...nur mal so zum Nachdenken...

freundliche Grüße aus dem Sächsischen -wo sich gerade Gewitter zusammenbrauen-

Wolfgang
 
Da muß ich schon eine ordentliche Entgegnung schreiben, denn laut der WGO sind die Nahrungsmittel, wie sie hier in Europa, der EU angeboten werden, dermaßen an Spurenelementen verarmt, daß es durch den Genuß (von Genuß sollte man nicht mehr sprechen) dieser Lebensmittel zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommen kann. Dies ist jetzt keine Aussage von mir sondern von einigen mir bekannten und auch vielen anderen Medizinern.
Du kannst dem Arzt einen schönen Gruß von mir ausrichten, mein Name und Adresse steht auf der Page und ihm sagen er hat meiner Meinung nach keine Ahnung von der Ganzheitsmedizin. So kannst ihm das ausrichten, denn zu diesem Typen würde ich niemals gehen - höchsten dann um ihn sein Unwissen vorzuhalten.
Der menschliche Körper braucht um den "Arbeitsprozeß aufrecht erhalten zu können" täglich permanent 52 verschiedene Nährstoffe und dies ununterbrochen und davon sind in den bei uns kultivierten Pflanzen permanent zu wenig.
Einzig und allein können hier Bio - Nahrungsmittel ein wenig Abhilfe schaffen.
Ein Hauptproblem liegt z.B. im Zinkmangel, welcher durch mit Kunstdünger zu hoch versorgte Pflanzen an Phosphor und Kalium ausgelöst werden kann. Zu viel Phosphor legt Zink fest und dies wiederum wir beim Immunsystem benötigt (Mangel Schnupfen, Husten Grippe ) usw. können auftreten.
Übrigen zu viel Phosphor baut Calcium ab - Osteoporose tritt auf - die heist Knochenschwund - willst noch mehr wissen, ich könnte Dir wenigstens 100 Seiten über Nährstoffe schreiben!!!!
Magnesium wird bei jedem Herzschlag benötigt - alle unsere Pflanzen haben Magnesiummangel - daher auch die Tiere, die diese Pflanzen fressen und ergo die Leute, die diese Tiere fre.....Unsere Nahrungsmittel sind zu Lebensmitteln geworden, denn ernähren tun sie uns schon lange nicht mehr, sie erhalten uns bloß am Leben.
Warum wohl sollen schwangere junge Frauen Spurenelemente und Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen????
Warum wohl?
Gruß Einstein
 
Eigentlich ist im Honig alles in ausgewogener Form enthalten, was der Mensch zum täglichen Leben – zum Gesundsein braucht. Was Pollen anbetrifft, so bin ich etwas zweigeteilt. Es gab einmal eine Studie, die besagt, dass der menschliche Körper gar nicht in der Lage wäre, Pollen aufzuspalten bzw. zu verarbeiten. Ob es stimmt – ich weiß es nicht. Hinzu kommt die Tatsache, dass Pollen ein Massenspeicher von allen möglichen Agrargiften und genveränderten Bausteinen sein kann.

Wir sollten Honig wieder zu dem machen was es tatsächlich ist – ein wertvolles Lebensmittel. Daneben gibt es den Scheibenhonig, der uns mit ziemlicher Sicherheit mehr Pluspunkte einbringen könnte als Pollen unbekannter Herkunft und Bestandteile. Kurzum, ich persönlich empfehle keinen Pollen mehr zur menschlichen Ernährung.

Herzliche Grüße

Dieter
 
AW: Re: Erkrankung

Hallo Einstei, ich gebe Dir vollkommen Recht, aber Nahrungsmittel haben wir im Überfluß, nur daß Nahrungsmittel keine Lebensmittel mehr sind. Lebensmittel leben Nahrungsmittel machen zwar satt aber halten die Zellen nicht mehr gesund. Wir verhungern quasi am gedeckten Tisch.

Schauen wir die vielen adipöse Menschen an. Sie essen immer mehr weil die Zellen am verhungern sind.

Ameerikanische Ärzte werden im Schnitt nur 56 Jahre alt. So viel zum Kenntnisstand über Lebensmittel bei Ärzten.

Ich Esse sehr oft Löwenzahn, Brennessel und Sauerampfer. Da hat man dann lange kein Hungergefühl. Diese Pflanzen wachsen nur dort, wo sie von selbst ihr Nährstoffe finden. Die Zellen bekommen über diese Pflanzen die Närstoffe die sie brauchen.

Das heute angebotene Fleisch und alle Fleischprodukte meide ich so weit ich kann. Meine biochemischen Werte sind immer hervorragend.

Biemalf
 
Hallo,

Da wir schon in der Naturheilkunde sind, die Dosis macht das Gift.
Daneben ist die Frage, ob hier objektiv geschaut wurde, oder waren die Patienten evtl nur zufällig Imker?!

Aus der Praxis kann ich sagen, das viele Patienten auf Kohlenhydratverbindungen allergisch reagieren. Ohne das typische allergische Symptome auftreten. Alles behandelbar, bleiben solche Allergien allerdings unerkannt, und unbehandelt, führen sie zu Übersäuerung und in saurem Gewebe scheinen sich Krebszellen wohl zu fühlen.
Generell führt viel Zucker zu einer Übersäuerung.

Dennoch, ob hier Imker Magenkrebs hatten weil Sie Imker waren oder weil Sie eben genau dort leben wo 99% aller Krebspatienten auch leben, bleibt mal dahin gestellt....
 
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