Fluglöcher freihalten

Josef Fleischhacker

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3710 Fahndorf 86
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JA
Wanderimker
Ja
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ÖBW
Schwarmverhinderung wie
ZWA -Zwischenableger
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Die Monate November und Dezember 2013 waren ausgesprochen bienenfreundlich, regelmäßig konnten sie die Wintertraube und den Stock verlassen, selbstverständlich wurden dabei ihre toten Gefährtinnen ins Freie mitnehmen. Dies ist natürlich höchst erfreulich, wie ich jedoch heute beobachten konnte liegen dennoch bei manchen Völkern noch zahlreiche Bienen direkt hinter den Flugbrettern, diese sollten nicht für längere Zeit dort liegenbleiben, wird es nämlich im Jänner/Feber für längere Zeit kalt, so könnten, diese Bienen zusammen mit Schnee und Eis sehr schnell Luftmangel herbeiführen.

Diese kleine Aufmerksamkeit dauert oft nur wenige Minuten, geht mit einer Putzkrücke, schmalen Beserl, ja sogar mit einem Drahtbügel relativ einfach.

Josef
 
so könnten, diese Bienen zusammen mit Schnee und Eis sehr schnell Luftmangel herbeiführen.

Was natürlich bei einem offenen Boden nicht geschehen kann. 1 : 0 für den offenen Boden! :SM_1_11::009:
 
1 : 0 für den offenen Boden!

Diesen Punkt lass ich gelten, Luft und somit Erstickungsgefahr ist bei offenen Böden natürlich kein Problem. Dieser wichtige Punkt sollte aber nicht bis zum "geht nicht mehr" ausgenützt werden, passt nämlich das Wetter für Ausflüge, so sollten Bienen wiederum anstandslos ins Freie gelangen können.

Josef
 
Heute bei +7 und volle Sonne, sind die Bienen wieder geflogen. Tragen Wasser ein. Das Brutgeschäft ist wahrscheinlich schon in Gänge oder was mein Ihr?
Gruß
 
Was natürlich bei einem offenen Boden nicht geschehen kann. 1 : 0 für den offenen Boden!
es hat leider einen Ableger bei mir erwischt. Diese blöden Mäusegitter :( kleines Flugloch mit Mäusegitter war total verstopft und dies geschah wahrscheinlich während viele Bienen noch draußen waren und danach dann nicht mehr rein konnten. Auf jeden Fall hängen noch viele Bienen an der Stirnseite und am Deckel oder vorm Flugloch, die wahrscheinlich nach der Verstopfung nicht mehr rein konnten.
Also auch bei Gitterböden schadet eine Kontrolle nicht. Es war mein Fehler, dass ich das Flugloch bis jetzt so eng gehalten habe, sonst sind meine Fluglöcher breit und verstopfen nicht so schnell.
 
Hallo,

und Danke für den Hinweis.
Ich habe zwar vor einer Woche schon einen
Rundgang gemacht, nehme dies aber sehr gerne
als Anlass am Wochenende wieder ein Rundgang zu machen und
werde das dann doch als generelle Winter-Aufgabe bei mir einführen.
Sonst sind auch schon mal 2 Wochen, seltener 3 Wochen
dazwischen gewesen.

VG
Hagen
 
Also auch bei Gitterböden schadet eine Kontrolle nicht. Es war mein Fehler, dass ich das Flugloch bis jetzt so eng gehalten habe, sonst sind meine Fluglöcher breit und verstopfen nicht so schnell.

Hallo Salsa,

Klar man muss immer nach seinen Völkern schauen es kann ja auch sonst was sein. Viele Imker meinen die Ableger bräuchten im Winter einen besonderen Schutz und halten das Flugloch klein, dem ist aber nicht so, bei meinen Jungvölkern ist das gesamte Flugloch offen, mit einem Mäusegitter versehen und alle haben einen offenen Boden. Bei meinen Kontrollgängen räume ich trotzdem mit einem kleinen Stöckchen vorsichtig den vorderen Teil des Fluglochs frei. Geht bei mir ganz einfach und ohne Störung der Bienen, hebe das Mäusegitter etwas an und streiche schnell und vorsichtig den zuvorderst liegenden Totenfall heraus, das dauert keine 10 Sekunden.
 
Diese blöden Mäusegitter

Servus Salman,

ich leide mit Dir. Mäusegitter hatte ich noch nie in Verwendung. Bislang bin ich mit minen Flugkeilen klar gekommen, die einen Spalt von ca. 6mm lassen. Da ist bis jetzt noch keine Maus reingekommen - und meine Bienen stehen in der Nähe vom Wald und sind von Weideland umgeben.

Gruß,
Hermann
 
Hallo Salsa,
Dadantbeuten und Mäusegitter?
Das muss nicht sein, das weisst Du doch.
Nimm doch die Fluglochkeile, und du kannst beruhigt sein.
 
Dadantbeuten und Mäusegitter?

Wie hoch ist den bei Dadantbeuten das offene Flugloch? Bei meinen Hohenheimer-Beuten kann niemals das Mäusegitter verstopft sein, selbst bei starkem Totenfall finden die Biene immer noch im oberen Teil des Mäusegitters einen Ausgang.
 
Hallo Klaus, guten Tag,
zum System Dadant gehört ein Fluglochkeil aus Holz.
Leider habe ich momentan kein Bild parat.
Da benötigt man kein Mäusegitter, und verstopfen kann es auch nicht.
Ich hatte in 10 Jahren und bei Durchschnittlich 40-60 Völkern noch nie eine Maus in einer Kiste.
Es gibt aber immer ein paar Kollegen, denen das nicht "gut" genug ist und ihre eigenen Erfindungen machen müssen.
 
Hallo Michael

leider ist der Fluglochkeil nicht überall die beste Lösung

Ich habe schon Völker dadurch verloren,
diese blöden Spitzmäuse kommen da durch :-(

Gruß Milb
 
Moin Milb,
vielleicht sind unsere fetter?
 
Bestimmt,
hier in Hessisch Sibirien leiden die Viecher Hunger,
größere wären mir auch lieber.

Gruß Milb
 
... guten Tag, zum System Dadant gehört ein Fluglochkeil aus Holz.

Da darf ich doch sogleich guten Abend sagen, bedenke Michael, ist der Fluglochkeit auch nur etwas verschoben, so grüßen Dich die Mäuse von innen. Selber gehe ich völlig sicher und dies ist nun einmal einzig ein ASG.

Josef
 
Ja mit dem Fluglochkeil war ich auch nicht glücklich, deshalb mach ich es wie der Josef mit einem zurecht geschnittenen ASG, ich finde das ist die beste Lösung.
 
Hallo zusammen,

in den letzten zwei Jahren hatte ich nur die Dadantfluglochkeile und keine Maus drin gehabt. Auch die zwei Völker bei meinem Bruder in Magdeburg haben kein Mäusegitter, da dort diese Zwerge nicht vorkommen. Andere Mäuse haben ihre Nester direkt neben den Beuten, da freue ich mich sogar drüber, vielleicht "verirrt" sich im nächsten Jahr eine Hummelkönigin und findet dort eine Nistmöglichkeit. Nur an meinen Standort kommen die Zwergspitzmäuse vor. Diese blöde Zwerge sollten durch die 7mm Spalten durchkommen und da meine Beuten noch so nah am Boden stehen (neu umgezogen) wollte ich kein Risiko gehen und habe überall, wo eine Windel fehlt, die Mäusegitter angebracht. Die Beuten mit Windeln haben nur die Keile mit dem 7 mm Spalt, da ich dort auf der Windel Mäusebesuche entdecken kann. Wenn dieses Jahr keine Maus rein geht, lasse ich die Mäusegitter fürs nächste Jahr weg.

Die Spitzmäuse sollten keine gute Kletterer sein, so erhöhte Beuten mit glatten Füßen sollten gegen Spitzmäuse ausreichen, aber nicht gegen normale Mäuse, die ja gerne drin nisten und besser klettern können.

LG Salsa
 
Hallo Josef,
ich möchte nicht als Rechthaber gelten, aber meine Keile sind nach beiden Seiten, oben, unten und auch nach hinten bündig. Da verschiebt niemand nix.
Aber wer mich kennt, weiss, dass ich nur mein System beschreibe, ein jeder muss für sich seine ihm genehme Lösung finden.
 
Hallo!

Die letzten Jahre habe ich Drahtgitter mit 6,3 x 6,3 mm dran gehabt. Heuer sind es Gitter mit 8 x 8 mm, weil da sterbende Bienen und Bienen beim Ausräumen der toten Schwestern leichter durchkommen. Praktisch beim Gitter ist, dass man beim Vorbeigehen von vorne direkt auf den ganzen Boden hinein sehen kann.
Stabiler wären natürlich (Drohnen-) ASG Streifen.

Von Frühjahr bis Herbst ist das Flugloch bei den meisten Völkern mit einem Holzkeil auf 11 x 0,8 cm verkleinert. Den könnte ich dran lassen, jedoch sind da öfter Kontrollen nötig.
Ein paar Jahre waren die Kunststoffschieber in Gebrauch, die habe ich nicht mehr.

Eine Maus in einer Beute hatte ich überhaupt noch nie, ich hoffe das bleibt so. Mäuse gibt es aber genug an meinen Ständen. Im Winter sieht man die Spuren und Gänge im Schnee.
 
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