Der Nachschwarm wird stärker.

einstein

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Habe heute um 13 h bei meinem "Nachschwarm nachgesehen und festgestellt, dass die Queen schon mächtig stiftet.
Als Fazit könnte man meinen, Nachschwarm im August auf 3 Waben sitzend, hat durchaus Chancen gut über den Winter zu kommen. Bin schon gespannt, wie er sich entwickelt.
Das Volk 6 mit den vielen Varroas wurde heute der gesamten schlupfreifen Brutwaben beraubt, diese kamen in den Wachsschmelzer und es wurden 2 honigfeuchte Waben mit drei verdeckelten gut besetzten Brutwaben hinzugegeben.
Nachdem nur mehr verkrüppelte Bienen schlüpften, die nur mehr Flügelstummel hatten, war es allerhöchste Zieit, das Volk zu retten und zu verstärken, ich meine, es hätte so keine Chance mehr gehabt, auch konnte ich nicht mehr zusehen, wie die Queen mehr oder weniger solo über die Waben spazierte.
Habe nach 6 Stunden kurz reingesehen - es sieht schon wieder nach Bienenvolk aus.
Möchte noch sagen, daß diese Geschichte mit der Varroabehandlung - wie sie momentan empfohlen wird, eine reine Katastrophe ist - die 2 malige Stoßbehandlung und die Restentmilbung sind, nach den Ergebnissen die mir auf Grund meiner Versuche jetzt vorliegen, ein Unding ist - nach diesem System verbleiben immer mindestens 1000 Milben im VOLK.
Das kann es aber wohl nicht sein, diese Tortour, welche die Bienen mitmachen, ist unbeschreiblich. Tierquälerei ist ein noch ganz harmloser Ausdruck, welchen ich hier gebrauchen will (muß).
Mit diesem System wird immer ein gewisser Milbenbestand garantiert, dieser garantiert immer einen gewissen Mindestumsatz an Milbenbekämpfungsmitteln.
Es ist meiner Meinung nach schlichtweg eine Frechheit, was hier empfohlen wird.
Will man die Milben ordentlich bekämpfen, muß das ganz anders gehen. Dies hat mich bewogen, die Bekämpfung an meinem Strand solange durchzuführen, bis der Abfall gegen Null geht, ob dies möglich, will ich untersuchen. Nur so, wie es momentan "gepredigt " wird, gehen wir in die Milbenkatastrophe, wie jedes Jahr halt.
Der Imker wird meiner Überzeugung nach, permanent über den Tisch gezogen, um viel Behandlungsmaterial zu kaufen, um Umsätze zu sichern, denn die Milben so weit wie möglich zu reduzieren, wie man könnte, das passiert nicht.
Versprochen, ich werde nicht früher Ruhe geben, bis wir die Möglichkeit gefunden haben, 99 % der Biester zu eliminieren.
Das kann ich jetzt schon sagen, ich bin am Weg dort hin, das Ziel ist nicht mehr weit. Es wird zwar noch einiges Wasser die Donau runter laufen, aber die Frauen wurden ja auch nicht an einem Tag geheiratet (oder war es Rom) oder so.
Bin jetzt im 36sten Behandlungstag und es gibt ganz brutale Aussagen, die man zur Kenntnis nehmen muß.
Nur, so wie es erzählt wird, ist es beileibe nicht - annähernd nicht.
Die letzte Bienenzeitung - der sie gelesen hat - was steht drinnen - es verbleiben mindestens 1000 Milben im Volk - dies ist doch eine gute Starbedingung für die Vermehrung - für den Umsatz an Bekämpfungsmitteln- oder etwa nicht?
Manchmal könnte ich vor Wut aufheulen, wegen der "Geschäftemacherei, die hier abgezogen wird".
Es ist allerhöchste Zeit, daß etwas gemacht wird, dass die Milben endlich mal odentlich reduziert werden.
Leut, jede Behandlung, die kürzer als 28 Tage dauert, kann nicht den Erfolg bringen, der gewünscht wird.
Meine Versuche haben es gezeigt.
Die Behandlung, die muß solange dauern, bis der letzte Drohn geschlüpft ist, denn eines habe ich gesehe und gezählt, das mit dem Wirken in die Brut, passiert so nicht, wie beschrieben, wenn man AS verdunstet.
Dies gehört ganz eindeutig ins Reich der Fabeln und Märchen!!!

Ich habe in der Versuchsanordnung die widrigsten Umstände simuliert um zu erfahren, ob die Wirkung des Materials (BienenFit) vorhanden ist.
Simuliert wurde starker Luftumsatz - Boden unten offen - nur durch Gitter gegen Eindringlinge geschützt, weiters Plastikabdeckung vorne zurückgeschlagen und gleichzeitig gefüttert - so wurde die Gaskonzentration auf 3 mg Gas gesenkt.
Die vorläufigen Erkenntnisse daraus: Wenn man alles sehr schlampig macht - wie beschrieben, dauert die Behandlung doppelt solange - aber sie wirkt, man verbraucht mehr Material (das doppelte) aber man rettet das Volk. Ich rede von einem Milbenabfall von knapp um die 2000. Dies ist die Grenze, wo noch nicht zusätzlich verstärkt werden muß.
Soviel zum Schluß- es gibt Erkenntnisse, die sind ein "Hammer".
Bei gegebenen Anlass wieder mehr.
Gruß Einstein
 
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