Witterung würde Restentmilbung erlauben

einstein

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Ja
Ich finde, die Chance sollte genutzt werden, die Temperaturen erlauben noch eine Entmilbung mit AS von oben. Die Bienen sitzen noch nicht zusammen und diese Möglichkeit sollte man nicht ungenutzt lassen.
Da könnte man dann das Öffnen im Winter sparen und die Bienen nicht stören.
Die brutlosen Völker können wie gehabt entmilbt werden, die mit Brut mittels AS von oben, da würden 20 ml reichen, aber wenn ihr 85 %ige nehmt dann nur 15-16 ml je Volk.
Das wichtigste aber: die Verdunstungsfläche muß wenigstens auf 3 Stellen vorhanden sein.
Also 3 Tücher oder was ihr nehmt im Dreieck oben auf die Rähmchen und nach 6-8 Stunden ist alles erledigt.
Bitte überdenkt das, den Bienen zuliebe.
Gruß Einstein
 
Ich finde, die Chance sollte genutzt werden, die Temperaturen erlauben noch eine Entmilbung mit AS von oben. Die Bienen sitzen noch nicht zusammen und diese Möglichkeit sollte man nicht ungenutzt lassen.
Da könnte man dann das Öffnen im Winter sparen und die Bienen nicht stören.
Die brutlosen Völker können wie gehabt entmilbt werden, die mit Brut mittels AS von oben, da würden 20 ml reichen, aber wenn ihr 85 %ige nehmt dann nur 15-16 ml je Volk.
Das wichtigste aber: die Verdunstungsfläche muß wenigstens auf 3 Stellen vorhanden sein.
Also 3 Tücher oder was ihr nehmt im Dreieck oben auf die Rähmchen und nach 6-8 Stunden ist alles erledigt.
Bitte überdenkt das, den Bienen zuliebe.
Gruß Einstein

Hallo Einstein,

Im Grunde hast du ja Recht man könnte noch mit AS behandeln, wenn, ja wenn die AS nicht so aggressiv wäre und ein möglicher Königinnenverlust ausgeschlossen wäre. Jetzt eine Königin verlieren ist nicht so toll.
 
Also mich soll der Teufel holen wenn ich zu Allerheiligen mit AmS behandeln muss, alleine für die entstandenen Fehler vorher müsste ich als Strafe schon zumindest 1.000 Jahre im Fegefeuer braten.

Hände weg meine Herrschaften, Völker die jetzt noch leben, leben auch noch bis Weihnachten und dann kann bequem und ohne jedes Risiko Restentmilbt werden.

Josef
 
Also meine Sommerbehandlung (August) ist noch nicht so lange her und wieso jetzt mit AmS behandeln, wo keine Notwendigkeit und enormste Risiken bestehen? Die Restentmilbung wird so sanft wie möglich im Dezember mit OxS erfolgen. Dann ist der Zeitraum bis zur nächtsten Sommerbehandlung auch kürzer! Und gerade diese Zeit kann gar nicht kurz genug sein!

Gruß,
Hermann
 
Ja wenn man die ToBee Tücher hätte, mit 73 %AS, da hätte man die Probleme nicht. Denn mit diesen AS Mengen hat man keine Kö-Probleme.
Aber für das kommende Jahr vormerken, denn es ist Bio-Zulassung vorhanden.
Gruß Einstein
 
Denn mit diesen AS Mengen hat man keine Kö-Probleme.

Dann haben aber auch die Milben damit keine Probleme, denn 73 % AmS aufgeteilt auf einen relativ großen Bereich sind alles andere als eine Schockbehandlung!

Ich bitte hier nun keine neuerliche ToBee Debatte vom Zaume zu brechen, wir nehmen aber gerne zur Kenntnis, dass es hier ein relativ neues Produkt am Markt gibt.

Josef
 
Hallo Einstein,

wie wirkt die AS auf die Winterbienen speziell auf ihre Lebensdauer, vielleicht im Vergleich mit anderen Säuren?
Würdest du eine niedrig konzentrierte AS-Behandlung, die keine Bienen umbringt aber trotzdem Milben zum Fallen bringt, für unbedenklic?

LG Salsa
 
Aber für das kommende Jahr vormerken, denn es ist Bio-Zulassung vorhanden.

Dies würde ich beinahe als Etikettenschwindel, bzw. ein an der Nase herumführen einordnen, AmS war immer schon auch für Biobetriebe zugelassen!

Josef
 
Da meine Völker bereits völlig brutfrei sind, überlege ich auch, die Restentmilbung bald durchzuführen. Allerdings mit Oxalsäure (verdampfen). Da brauche ich mich zwischen Weihnachten und Neujahr nicht darum kümmern.
 
Da ich mittlerweile meine Völker wohl auch in BRutfreiheit befinden, werde ich meine Entmilbung mit Bienenwohl einpaar Tage vorziehen...

Normal November und Dezember...!

lg
 
Mir ist dabei immer noch nicht klar, warum man die Restentmilbung vorverlegen soll. Von der Restentmilbung Ende Dezember bis zur kommenden Sommerbehandlung vergehen 7-8 lange Monate. Warum sollte ich ein Interesse daran haben, diesen Zeitraum zu vergrößern?
Selbst wenn ToBee funtioniert, macht es einfach keinen Sinn, die Restentmilbung vorzuverlegen. Es sei denn, dieses Thema zielte von Anfang an nur darauf, auf dieses Produkt und seine Möglichkeiten hinzuweisen. Aber das will ich dem Einstein natürlich nicht unterstellen.

Gruß,
Hermann
 
Da meine Völker bereits völlig brutfrei sind, überlege ich auch, die Restentmilbung bald durchzuführen. Allerdings mit Oxalsäure (verdampfen). Da brauche ich mich zwischen Weihnachten und Neujahr nicht darum kümmern.
Hallo,

ich habe mindestens einen Ableger, der aus der Brut gegangen ist und bei diesem warmen Wetter aber wieder brütet. Seid also bitte nicht so sicher, dass die Völker brutfrei sind!

lg Salman
 
Zuletzt bearbeitet:
er war aus der Brut und hat wieder angefangen, bei und auf 850m Seehöhe ist normal auch bei schönem wetter nach dem ersten frost schluss mit Brut ( 21 Tage danach zumindest)
ICh will ihn nicht vergrößern, führe ich doch 2 mal Bienenwohl behandlung durch^!
 
Mir ist dabei immer noch nicht klar, warum man die Restentmilbung vorverlegen soll.

Hallo Hermann mir auch nicht.

Es besteht scheinbar der Glaube, dass mit der Restentmilbung tatsächlich keine Milbe überlebt. Ob man es wahr haben will oder nicht, dem ist nicht so. Ein paar Milben überleben immer und deshalb, meine Meinung, die Restentmilbung gehört in den Dezember.
 
Von der Restentmilbung Ende Dezember bis zur kommenden Sommerbehandlung vergehen 7-8 lange Monate. Warum sollte ich ein Interesse daran haben, diesen Zeitraum zu vergrößern?

Nun, meine Gedanken diesbezüglich sind ein wenig anders:
Meine Völker sind bereits brutfrei.
Ich habe einen Stand, nur von Wald und Wiesen umgeben, auf dem probiere ich immer wieder Alternativen zu den heute gängigen Varroabehandlungsstrategien aus. Bei diesen Völkern habe ich dieses Jahr keine Sommerbehandlung gegen die Varroa gemacht. Beim Auslaufen der letzten Brut (vor ca. 2 Wochen) betrug der natürliche Milbenfall pro Volk und Tag ca. 50 Milben. D.h. die Milbenlast in den Völkern ist sehr groß. Ca. 1/6 dieser Völker ist auch bereits an der Varroa eingegangen, ca. 1/3 der Völker ist jetzt noch sehr bienenstark.
Diese Völker werde ich in den nächsten Tagen mit Oxalsäure bedampfen und den dann folgenden Milbenfall kontrollieren. [Mich interessiert, ob die bienenstarken Völker weniger Milben haben, als die anderen, oder ob es eine solche Korrelation nicht gibt].

Warum sollte man jetzt die Restentmilbung der Völker - sie sind völlig brutfrei - nicht machen? Die Milben können sich nicht vermehren, wenn keine Bienenbrut zum Parasitieren vorhanden ist. Warum warten bis Weihnachten?
 
Beim Auslaufen der letzten Brut (vor ca. 2 Wochen) betrug der natürliche Milbenfall pro Volk und Tag ca. 50 Milben. D.h. die Milbenlast in den Völkern ist sehr groß. Ca. 1/6 dieser Völker ist auch bereits an der Varroa eingegangen, ca. 1/3 der Völker ist jetzt noch sehr bienenstark.

Da hast Du sicher viele Imkerfreunde in der Nachbarschaft. Ich jeden Falls, kann nicht verstehen wie man Völker an Varroa eingehen lassen kann.
 
Bei diesen Völkern habe ich dieses Jahr keine Sommerbehandlung gegen die Varroa gemacht.
Warum sollte man jetzt die Restentmilbung der Völker - sie sind völlig brutfrei - nicht machen?
Moin waldundwiese,
wenn man zuvor gar keine Behandlung gemacht hat, dann sollte man jetzt schon eine Notbehandlung machen. Das hat aber rein gar nichts mit Restentmilbung zu tun. Bitte verwechsele hier nicht Experimental-Imkerei mit dem normalen imkerlichen Betrieb. Und in solchen wurde zu 99% eine Sommerbehandlung durchgeführt - ob konventionell oder alternativ.
Gruß,
Hermann
 
Hallo Bienenfreunde!

Bei so warmen Wetter wie es zur Zeit herrscht, könnte der Imker auf die Idee kommen, dass er die Restentmilbung vorverlegen könnte. Aber gerade bei einem so schönen Wetter fliegen die Bienen verstärkt und sollten sie irgendwo in der Umgebung ein varroageschädigtes Volk vorfinden, so wird dies mit Sicherheit ausgeraubt. Dann darf sich bei vorgezogener Restentmilbung der Imker nicht wundern, wenn nächstes Jahr eine verstärkte Startmilbenpopulation vorhanden ist.
Einerseits ist eben mit Reinvasion zu rechnen, andererseits ist die Wirkung beim OS Träufeln nicht ausreichend gegeben, da die Wintertraube zu locker sitzt, bzw. die Bienen überhaupt ausgeflogen sind.

Meines Erachtens ist vom Behandlungsmonat Dezember nicht ab zu gehen.

MfG
Honigmaul
 
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