Petition und Foodwatch - Bericht über Monsanto

Hagen

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Nachstehend stelle ich den Bericht von "foodwatch" ein, der auch
einen Link enthält um an der Petition teil zu nehmen.

Ich bitte um zahlreiche Unterschriften.

Hallo und guten Tag, 22.10.2013
haben Sie das mitbekommen? Ausgerechnet der Gentechnik-Konzern Monsanto wurde letzte Woche mit dem Welternährungspreis ausgezeichnet, einer Art Nobelpreis für die Landwirtschaft. Dabei ist der Nutzen der Agrar-Gentechnik im Kampf gegen den Welthunger höchst umstritten, und viele Verbraucher lehnen - aus den unterschiedlichsten Gründen - Gentechnik ab. Das Problem dabei: Monsanto und seine Produkte werden mit Preisen geadelt, wir Verbraucher dagegen werden für dumm verkauft: Denn welche Produkte mithilfe von Gentechnik hergestellt wurden, kann man im Supermarkt in vielen Fällen gar nicht erkennen. Wo Monsantos Gentechnik dahinter steckt, steht meistens eben nicht Gentechnik auf der Packung.

Der Grund: Die Kennzeichnungsvorgaben der EU sind lückenhaft. foodwatch meint: Wir Verbraucher haben ein Recht zu erfahren, ob wir mit dem Kauf eines Produktes den Einsatz von Gentechnik auf den Feldern unterstützen oder nicht! Mit einer E-Mail-Aktion fordern wir die EU daher auf, endlich eine klare Kennzeichnung umzusetzen: Auch wo Gentechnik als Futtermittel eingesetzt wurde, muss Gentechnik drauf stehen! Unterstützen Sie jetzt unseren Protest - schreiben Sie hier direkt an die zuständigen EU-Kommissare:

www.foodwatch.de/aktion-gentechnik

Fakt ist: Über die Folgen der Gentechnik für Mensch und Umwelt ist nach wie vor zu wenig bekannt. Langzeitstudien fehlen fast völlig. Während die Befürworter der Gentechnologie bessere Ernten und das Ende des Hungers in der Welt versprechen, bleiben sie Beweise dafür schuldig. Kritiker dagegen befürchten Schäden für die menschliche Gesundheit, unkalkulierbare Folgen für die Natur, die Verlagerung der Eigentumsrechte beim Saatgut in die Hände weniger Konzerne und das Ende der Wahlfreiheit für die Verbraucher.

Fakt ist auch: In Europa lehnen die meisten Verbraucher Gentechnik im Essen ab. Trotzdem sind die Gesetze zur Kennzeichnung ungenügend. Zwar müssen Lebensmittel, die gentechnisch veränderte Zutaten enthalten, in der Europäischen Union seit 2004 gekennzeichnet werden. Für tierische Produkte wie Fleisch, Milch oder Eier, die mit Hilfe gentechnisch veränderter Futtermittel hergestellt wurden, gilt das jedoch nicht. Das heißt: Selbst wenn eine Kuh ihr ganzes Leben lang "Gen-Soja" gefressen hat, erfahren Verbraucher beim Kauf von Milch und Fleisch davon nichts. Dabei landen weltweit etwa 80 Prozent aller gentechnisch veränderten Pflanzen gar nicht direkt auf unseren Tellern, sondern als Futtermittel in den Mägen von landwirtschaftlichen Nutztieren! Somit fördern wir Verbraucher in vielen Fällen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen - ohne uns dafür oder dagegen entscheiden zu können.

foodwatch fordert echte Wahlfreiheit: Wer Agrar-Gentechnik ablehnt, muss dies auch können – und darf nicht beim Einkauf zum Zwangs-Unterstützer von Gentechnik gemacht werden! Unsere klare Forderung an die EU: Auch alle tierischen Lebensmittel, die mit Hilfe gentechnisch veränderter Futterpflanzen erzeugt wurden, müssen gekennzeichnet werden!
Aber die Gentechnik-Lobby ist mächtig – nur wenn wir uns zusammenschließen können wir etwas erreichen! Daher unsere große Bitte:

  1. Unterzeichnen Sie jetzt hier unsere E-Mail-Protestaktion für eine klare Gentechnik-Kennzeichnung: www.foodwatch.de/aktion-gentechnik
  2. Leiten Sie diese Mail an möglichst viele Freunde, Bekannte und Kollegen weiter - jede Stimme ist wichtig!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
Ihr foodwatch-Team

PS: Egal ob Gentechnik auf den Feldern, Dioxin im Essen oder der alltägliche Schwindel im Supermarkt: foodwatch kämpft für die Interessen von uns Verbrauchern gegen mächtige Lobby-Gegner. Unsere Arbeit ist dabei nur möglich durch Ihre Hilfe – bitte werden Sie jetzt hier foodwatch-Mitglied:

www.foodwatch.de/mitglied-werden
 
Habe ich jetzt sofort unterschrieben. Alle naturliebenden Menschen sollte es einne Herzensangelegenheit sein gegen Monsanto und Co. zu sein. Das ist die Firma, die Agent Orange auf die vietnamesischen Urwälder als Entlaubungsaktion abgelassen hat. Die Nachwirkungen bekommen die Menschen in Vietnam noch heute zu spüren.
 
Es geht weiter mit einer
e - Mailaktion.

Es geht darum, dass auch Lebensmittel tierischen Ursprungs
(Milch, Joghurt, Fleisch) gekennzeichnet werden müssen wenn
zu deren Herstellung genetisch veränderte Organismen verwendet
wurden.

https://www.foodwatch.org/de/informieren/gentechnik/e-mail-aktion/

TEXT FOODWATCH:

Schluss mit Gentechnik wider Willen!

In Europa lehnen die Menschen gentechnisch veränderte Lebensmittel mehrheitlich ab.
Doch die Gesetze zur Kenn*zeichnung gentechnisch veränderter Pflanzen bei der Her*stellung
tierischer Produkte sind unzureichend. Deshalb erfahren Sie als Verbraucher beim Einkauf nicht,
ob Fleisch, Milch oder Eier von Tieren stammen, die mit gentech*nisch veränderten Futterpflanzen
gefüttert wurden. Als Käufer sol*cher Produkte werden Sie zu Unterstützern der Agro-Gen*technik,
unwissentlich und – sofern Sie den Anbau gentech*nisch veränderter Pflanzen ablehnen –
gegen ihren Willen.

Unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Aktion und fordern Sie die EU-Kommissare für
Verbraucherpolitik, Umwelt, Land*wirtschaft und Gesund*heit auf, für eine klare Kennzeich*nung
von Gentechnik zu sorgen. Auch bei Lebensmitteln von Tieren, die mit gentechnisch veränderten
Pflanzen gefüttert wurden!


foodwatch hat die Aktion am 22.10.2013 gestartet.

TEXT ENDE


Viele Grüße,
Hagen
 
Ich hatte gestern im hiesigen Toombaumarkt zunächst mit einer Kundin und dann mit einen Angestellten eine unglaubliche Diskussion. Die Kundin lehnt auch so weit es geht jede Chemie im Garten ab. [...]
Der Verkäufer meinte sogar, daß die Welt nur mit Genveränderungen zu retten sei und die Wirtschaft nur so wieder im Gang zu setzen sei. Die Petition habe ich natürlich gezeichnet und als Rundmail weitergeleitet. Toom bietet eine breite Palette von z. B. Roundup an welches ja auch von Monsanto ist und ein Abprodukt von dem Entlaubungsmittel was man in Vietnam zur Entlaubung von ganzen Urwäldern eingesetzt hat. Die Nachwirkungen sind immer noch Mißbildungen an Kindern und andere schlimmster Krankheiten. Und Genveränderungen der menschlichen und tierischen Spezies.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke, daß das nun noch einmal geklärt wurtde.

Das ist dann aber wieder mal ein Beispiel dafür, daß die Franzosen durchsetzungsfähiger sind wenn ihnen Unrecht getan wird.

Wir Deutschen fragen doch erst einmal um Genehmigung nach ob wir protestieren dürfen.

Deshalb soll Napoleon auch gesagt haben: „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“
 
Das ist dann aber wieder mal ein Beispiel dafür, daß die Franzosen durchsetzungsfähiger sind wenn ihnen Unrecht getan wird.

Ja, Bienalf,
da stimme ich Dir zu.
Ich habe diesbezüglich wirklich Respekt für unsere französischen Nachbarn.
Wenn denen etwas nicht passt, zeigen die viel mehr Zivilcourage als
ich es hier bei uns jemals erkannt habe.
Allerdings muss ich da eine Lanze für unsere östlichen Bundesländer
brechen - was da vor 23 Jahren auf die Beine gestellt wurde übertrifft
auch die Courage der Franzosen.
Ich hoffe, es werden viele wach und stehen auf.
Die Zeichen sind derzeit recht positiv - in vielerlei Hinsicht.

VG
Hagen
 
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