Herbstrevision 2013 abgeschlossen

Josef Fleischhacker

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Das Wetter der letzten Tage war passend, , heute wurde die Herbstrevion angeschlossen, dabei wurde

* die Weiselrichtigkeit überprüft

* der Bienensitz korrigiert

* der Futterstand erhoben und

* frische Windel gegeben


Bei einigen Völkern wird zum Wochenende nachgefüttert und abermals die Windel überprüft, gibt es bedenklichen Abfall wird mit OxS Dampf behandelt.


Darf ich fragen wer diese wichtigen Arbeiten ebenfalls bereits abgeschlossen hat?

Josef
 
Hallo Josef!

Bist wieder schnellste gewesen

Bei mir:
- die ungenützten Beutenteile sind großteils gereinigt
- das Wachs ist ausgeschmolzen
- die Fütterung ist abgeschlossen
- die Windeln werden im zwei Wochen Rythmus betrachtet

Die zweite AS Behandlung wollte ich heuer bewusst spät durchführen
Erst vorige Woche hab ich mit der Behandlung begonnen

- Bienensitz wird nicht korrigiert
- auch werden die Magazine um diese Zeit nicht mehr getrennt
- das Suche nach der Königinn bzw. offene Brut spar ich mir

Einzig die zu schwach erscheinenden Völker werden nach der AS Behandlung vereinigt

Schöne Grüße Sepp
 
Ich bin gerade mitten drin.

-Fütterung abgeschloßen einzig in klein Mengen bei den Ablegern (1-2l)
-AS Behandlung schon lange abgeschloßen ZW-Behandlung mit Bienenwohl
-Völker umgeweiselt bzw. auch vereinigt
-Windel wird jede Woche kontolliert und gereinigt.


Nächsten Schritte bei mir:

-nochmalige Futterkontrolle, Entnahme von Leerwaben und Futtertassen ersetzen durch Schied, Einengen der Völker wo nötig
-Reinigung aller nicht benutzten Beuten, Futterdeckel und sonstigem Werkzeug

LG
Hannes
 
Nach einem Jahr, in dem ich für die Bienen zu wenig Zeit hatte und ich trotzdem

- mal wieder erfolglos das Wandern testete (erfolglos aus Wettergründen und ungeplant hohem Zeitmangel, nächstes Jahr wird wieder mit ein paar Völkern gewandert)
- im Brutraum von Zander auf 1,5 Zander umgestellt habe
- von Mittelwandbetrieb auf Naturbau gewechselt habe

gibt es noch einiges zu tun:

- es steht noch das restliche Einfüttern an (eines meiner derzeit 10 Völkern scheint schon satt, die restlichen brauchen noch unterschiedlich viel/wenig - das Springkraut hat hier offensichtlich mittlerweile einen beachtlichen Einfluss)
- ggf. prüfe ich nochmal auf Weiselrichtigkeit wenn das Wetter passt
- will ich die "Altbestände" an Zander-Normal abwickeln (einschmelzen, Spreiselholz machen)

Ob ich alles schaffe ist fraglich, denn
- ich habe keinen Resturlaub mehr
- müsste eine neue Hofeinfahrt machen
- ist das Holz-Treppenhaus abzuschleifen
- wollen zwei Ortsvereine, dass ich ihre Homepages pflege / neu erstelle
- hatte ich noch Ärger weil mir vor drei Wochen bei einem Unfall das Auto geschrottet wurde
- ...
- bräuchte ich eigentlich Urlaub um mich zu regenerieren ;)

Aber das ist hier ja nicht das Jammer- sondern das Bienenforum :) .

Viele Grüße,
Hermann
 
Hallo,

ich musste gestern bei allen Völkern die ich neu beweiselt habe nachfüttern.

Gruß,
Hary
 
Hallo Hannes!

Meine Vorgangsweise

  • Mitte bis Ende Juli die Erste AS Behandlung (oder auch Brutentzug)
  • zwischenzeitlich alle zwei Wochen den natürlichen Abfall kontrollieren
    ab einen Abfall von 5 Milben täglich wird sofort behandelt
  • bei all jenen Völkern mit wenig Abfall, wird erst Anfang Oktober behandelt
  • im Dezember Restentmilbung mit Oxalsäuredampf

    Mit der ersten Behandlung werden 80-90% der Milben eliminert, die Bienen können dann sich dann über zwei Monate auf den Winter vorbereiten.
    Erst wenn die Milbenbelastung besorgniserregend hoch ist wird eingegriffen.
    z.B. zwei meinenr aktuell 40 Völker hatten Mitte September einen natürlichen Abfall > 5Milben/Tag auf diesen Stand wurde sofort mit der AS Behandlung begonnen.

    Nach dieser sehr späten AS Behandlung wird der Brutumfang sehr stark zurückgehen und je länger die Brutpause andauert,
    desto weniger Sorgen bereiten die Milben im nächsten Jahr.
    Eine weitere Überlegung zu dieser Arbeitsweise ist die Reinfektion. In den letzten Jahren hatte ich im Oktober auf einzelnen Ständen immer wieder Probleme mit zu hoher Milbenbelastung. Oftmals war schon Mitte Otober eine Oxalsäureverdampfung notwendig.

    Schöne Grüße Sepp
 
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Hallo miteinander,

die Weiselrichtigkeit überprüft

"Muß" man denn zur Zeit die Weiselrichtigkeit prüfen, wenn am Flugloch dicke Pollenhöschen eingetragen werden? Zwar nicht in Massen, aber immer wieder kommen schwer beladene Pollenträger heim.

Ich seh' das als Zeichen für Brut und Weiselrichtigkeit - und erspare mir das Öffnen der Beuten. Ich möchte eigentlich nicht mehr vor dem nächsten Frühling reinschauen. Bei meinem Geschick "erwische" ich dann grad noch die Königin....

Bei mir ist die Auffütterung beendet, bis auf zwei, drei hungrige, die noch 2-4 kg Futter brauchen.
Am laufen ist die Varroabehandlung (ApiLifeVar und OX-Dampf) und wird auch noch einige Zeit dauern - Restentmmilbung erfolgt schon im Oktober/November mit Dampf.

Danach kommt Zeitungspapier über die Folie, Deckel drauf, drei Kreuzl gmacht und fertig.


Servus,

Nils
der froh ist, wenn er und die Bienen den zweiten Bienensommer gut überstanden haben ;)
 
Hallo Nils!

Generell versuche ich im September das Brutnest nicht mehr zu stören.
Die Kontrolle auf Weiselrichtigkeit mach ich schon nach der ersten AS Behandlung.

Nur jene die mir zu schwach erscheinen werden kontrolliert
- Brut vorhanden und gesund - > werden einen anderen Volk zugeschlagen
- Drohenenbrut vorhanden - > werden abseits vom Stand abgekehrt

Schöne Grüße
Sepp
 
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"Muß" man denn zur Zeit die Weiselrichtigkeit prüfen, wenn am Flugloch dicke Pollenhöschen eingetragen werden?

Hallo Nils,

"Muß" man nicht ... dicke Pollenhöschen sagen meiner Meinung nach aber nix über die Weiselrichtigkeit aus. Ich hatte im Frühjahr 2012 zwei drohnenbrütige Völker, die durchaus reichlich Pollen eingetragen haben. Andererseits kann man außer Auflösen derzeit auch nicht viel machen, wenn ein Volk weisellos wird. Deswegen bin ich am Überlegen, ob ich noch einmal eine Kontrolle durchführe oder nicht. Vor einem Monat war noch alles in Ordnung, aber da kann viel passieren.

Gruß,
Hermann
 
Weiselrichtigkeit....
Man hat erklärt, dass Pollenhöschen nicht die Weiselrichtigkeit bescheinigen, sondern, dass Brut gepflegt wird.
Eine solche gibt´s auch bei Drohnenbrütigkeit.
Fritz
 
Haben eigentlich alle Recht. Meine Beobachtung hat mir aber gezeigt, dass bei Drohnenbrütigkeit die Pollenhöschen sehr viel kleiner sind.
 
Müsste bei Drohnenbrütigkeit nicht eine längere Zeit keine Pollen eingetragen werden?
(Es sei denn die Königin wäre drohnenbrütig)

Ciao,

Nils
 
Meine Beobachtung: Bei Drohnenbrütigkeit sind die Pollenhöschen oft kleiner - und schauen zerfranst aus.
Nun aber wieder husch zurück zum Thema.
Bin sonst fertig - nur ein paar Ableger verlangen noch nach ein paar Beutel.

Wenn ich so zurückschaue - Kann schon 26 Jahre im Imkerblick zurück schauen.
Am 18.September 1994 wurde ich ins Krankenhaus eingeliefert. Zu Dieser Zeit war es bei uns *normal* ,dass die Fütterei noch nicht abgeschlossen war. Ein Imkerkollege hat mir dann den Rest - mehr als die Hälfte - noch aufgefüttert.
Zur Varroabekämpfung wurden halt zu dieser Zeit die Streifen (Apistan) eingehängt.
Ich bin ein Verfechter der langsamen Auffütterung. 5 bis 7 Liter nach dem Abräumen - und den Rest schön langsam bis etwa Mitte September.
Nur die heurigen Ableger haben noch 3 Brutwaben (je zu 2/3 voll) angelegt.
Soweit....so gut!

Schönen Abend
Fritz
 
Eine schnelle Weiselkontrolle ohne die Beute zu öffnen erhält man durch die Klopfprobe. Das Volk antwortet durch aufbrausen-ist der Ton kurz, Königin da. Das Volk Heult, ist es weisellos.
Gruß Viktor
 
Hallo!

Irgendwie bin ich heuer sehr spät im meinem letzten Blick auf die Völker dran, aber ich möchte doch noch passendes Wetter abwarten.
Dabei öffne ich den Deckel und beurteile Volksstärke, Futterversorgung und Weiselrichtigkeit. Eine Futterkranzprobe ist diesen Herbst auch dabei.

Schwache Völker schüttle ich ins Gras ab. Dabei erhalte ich ein paar schöne Futterwaben die in leichtere Völker kommen. Zur Reserve hab ich auch noch Königinnen in den 4´er Minis.
Am Mittwoch musste ich leider 3 Völker auflösen, 2 waren schon Buckelbrütig. Die Königinnen sind wohl der AS zum Opfer gefallen.

Dann werden noch Jungvölker auf den Ständen verteilt um die wieder aufzufüllen. Die 4´er Minis kommen vom Begattungsstand nach Hause in den Garten und dann geht erst das Wachsschmelzen usw los.......
also noch genug Arbeit;)

Schönen Gruß
Norbert
 
Etwas mysteriös scheint mir, hab heute bei relativer Kühle 4. Tages-Windelkontrolle gemacht und dabei eine sterbende, aber noch ganz junge Königin aufgefunden? Das sonderbare an der Sache war, diese Kö wurde in keinster Weise von anderen Bienen begleitet oder betreut? Aufgrund ihres Hinterleib´s und ihrer Größe müsste sie legend sein, einzige Erklärung die ich hier habe ist stille Umweiselung.

Bei Passendem Wetter werde ich mir dieses Volk hernehmen, fertige Kö in Apideas habe ich noch stehen, es kann dem Volk somit nichts passieren.

Josef
 
Hallo,

nun meine Herbstrevision ist nun auch nahezu abgeschlossen.
Die Futtersituation in den Völkern ist so weit ok.

Ein Problemvolk habe ich aber:
Es hat eine Jungfernbrütige Königin.
Das Volk hat gute 7 WG, und haben schöne Futterwaben
angelegt. Das Brutnest ist voll Drohnenbrut.

Ich denke darüber nach das Volk mit einem anderen
zu vereinigen.
Königin raus, dünnes Papier mit Zuckerwasser tränken und das
Eine Volk dem anderen aufsetzen, getrennt mit dem Zuckerpapier.
Würdet ihr da die Königin des Intakten Volkes Käfigen?
Oder fällt euch zu dem Zeitpunkt eine bessere Lösung ein?

VG
Hagen
 
Hallo Hagen,

Das mit dem Papier kannst Du Dir echt sparen es funktioniert auch ohne. Sicherheitshalber würde ich die Jungfernbrütige Königin entfernen, in der Regel wird die Königin des aufgesetzten Volkes überleben.
 
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