"Honig" aus Zucker

Hallo!

Mich würde folgendes interessieren: Kennt Ihr eine Möglichkeit wie man Zucker"honig" und echten Honig mit einer einfachen Methode unterscheiden kann? Gibt es vielleicht einen Teststreifen o.ä.?

Lieben Gruß
Florian

Florian schrieb:

Mich würde folgendes interessieren: Kennt Ihr eine Möglichkeit wie man Zucker"honig" und echten Honig mit einer einfachen Methode unterscheiden kann? Gibt es vielleicht einen Teststreifen o.ä.?

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Wenn mit Zucker gefüttert wurde ist ein Nachweis nicht möglich, Bei Sirup aber schon

Hallo,

wenn mehr Zucker als echter Nektar drin ist, müsste man doch schmecken, das es relativ geschmacksfrei ist...

Ansonsten fällt mir nur ein, über das Pollenspektrum zu gucken wieviel Pollen drin ist und wieviel es sein müsste.

Oder halt die direkt die Zuckerzusammensetzung zu messen, das geht aber auchnicht mal eben zuhause.

Mfg Malte Niemeyer

Hallo Florian
Es gibt zB. für Akazienhonig einen einfachen Zuckertest, wenn man angeblichen Akazienhonig mit Wasser verdünnt, ihn gut verrührt und danach eine halbe Stunde stehen lässt. Ist der Honig in der gleichen Konsistenz ist es reiner Akazienhonig, trennen sich aber zwei unterschiedliche Farben ab, so ist er mit Haushaltszucker verfälscht.
Bei normalen Blütenhonig funktioniert das allerdings nicht.
mfg Walter

Hallo Karl
Zucker im Honig ist ein einem Labor sehr wohl nachweisbar. Allerdings weiß ich nicht wie hoch die Zuckerkonzentration sein muß um dass festzustellen.
mfg Walter

Vielen Dank für die Antworten!

Ich habe im Juni einen Kunstschwarm eingefangen und mit Zuckerwasser 1:1 über eine Futtertasse gefüttert (2 Liter, nach kompletter Abnahme 2-4 Tage Pause usw.). Jetzt habe ich bemerkt, dass sie in der Sonnenblumentracht den Brutraum verhonigen. Daher habe ich einen Honigraum aufgesetzt. Mein Plan hat anscheinend funktioniert. Innerhalb eines Tages haben die Mädels den Honigraum zu einem Drittel gefüllt. Ich nehme an, sie haben umgetragen. Jetzt überlege ich was ich mit diesem Honig anfangen soll... Verfüttern? Wäre hald schade, falls es Sonnenblumenhonig ist. Falls nicht würde ich allerdings meine Kunden besch... und das will ich auf keinen Fall.

beste Grüße
Florian

Hallo,

wenn du ihn eingefangen hast, ist es kein Kunstschwarm, sondern ein Naturschwarm... es sei denn, deinem Nachbarn ist die Königin samt Schwarmkiste weggeflogen ;-)

Als Faustregel nehm ich immer an, das ein ordentliches Wirtschaftsvolk am Tag um die 500 Gramm auffrist. Das heißt, wenn du ihn Ende Juni aufgeschlagen und gefüttert hast, und heute ist der 15. wären das 7,5 Kilo die das Volk gefressen hat. Wenn du nur 2 Liter gefüttert hast, ist das irgendwas bei nem Kilo und wenn jetzt noch Reserven drin sind, ist es noch unwahrscheinlicher das was von dem Zucker übrig ist.

Ich würd den Honig nach Ende der Tracht schleudern und verkaufen.

Mfg Malte Niemeyer

Danke!

Ich habe mehrmals 2 Liter gefüttert. Jeweils 2-4 Tage Pause wenn die Schüssel leer war. Ja, man sollte hald Aufzeichnungen machen... Zuletzt habe ich sie am Donnerstag Morgen gefüttert. (Den Schwarm habe ich übrigens um den 5. Juni herum eingefangen.) --- Wenn ich annehme dass dieses im Aufbau befindliche Volk 300 Gramm pro Tag frisst, wären das 1500 Gramm seit der letzten Fütterung... Im aufgesetzten Honigraum sind locker 4 Kilogramm (konservativ geschätzt).

Wie ich auf Kunstschwarm komme... --- ist natürlich ein Naturschwarm! Sehr aufmerksam!

Lieben Gruß
Florian

Hallo,

wenn du Donnerstag gefüttert hast, ist sehr stark davon auszugehen, das noch Zucker drin ist. Du kannst abwarten und wenn die den Honigraum voll haben oder sogar nen 2. brauchen kannste dir Gedanken machen abzuschleudern und den Honig selbst zu essen.

Ansonsten Futterwaben aufheben und später wieder als Futter reinstecken.

Mfg Malte Niemeyer

Ja, werde ich so machen!