Schwarmkontrolle - wann aufhören?

Nils

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Nördlicher Chiemgau
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Wanderimker
.
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Zander
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Hallo,

wie lange sollte man die wöchentliche Schwarmkontrolle machen? Ist es jetzt schon zu früh, damit aufzuhören?

Danke,

Nils
 
ich habe schon aufgehört
wenn jetzt genug Platz ist sollten sie bleiben

wenn wirklich eine gehen will - bitte
soll sie doch

Gruß Milb
 
ich habe schon aufgehört
wenn jetzt genug Platz ist sollten sie bleiben

wenn wirklich eine gehen will - bitte
soll sie doch

Gruß Milb


Auch ich habe die Schwarmkontrolle eingestellt, dürfte nichts mehr passieren.
 
Wir hatten die letzten beiden Wochen keine bestifteten oder groß ausgebaueten Schwarmzellen mehr. Hab irgendwo mal gelesen das wenn bei der dritten Kontrolle nichts auffällt, dann ist die Schwarmzeit am Stand wohl vorbei. Mal schauen Platz für ein weiteres Volk haben wir nicht mehr. Aktuell stehen wir bei 11, wobei natürlich noch nicht entschieden ist ob alle eingewintert werden.

Gruß
Basti
 
wie lange sollte man die wöchentliche Schwarmkontrolle machen?

Mit immer noch Wut im Bauch erinnere ich mich an eine Jungimkerin die drei wunderschöne NsZ im vermeintlichen Irrtum dies wären SwZ ausgebrochen hat, also besser Hände in die Fessel legen.

Aktuelle Kontrollen sollten sich lediglich auf die ersten zwei bis drei Waben konzentrieren und hier auch nur auf offene Brut und offenem Honig.

Josef
 
Bei mir werden die Drohnen schon dezimiert.
Da kommt auch kein Schwarm mehr.

Schöne Grüsse

Mario
 
Hallo.
Ich habe auch gedacht die Schwarmsaison sei vorbei, hab jedoch letzen Freitag noch einen Schwarm eingefangen. Einer aus einer Mini Plus mit 4 Zargen.
Hab ihn Abends eingeschlagen , morgens drauf auf den Stand gebracht, und heute habe ich kontrolliert:
6 Waben ausgebaut ( jeweils zu 2/3 ), Kö gesehen , Stifte vorhanden , also alles in Ordnung.

MFG Serge
 
wenn es eng wird
dann packen sie immer noch die Koffer
aber da kann man ja etwas dagegen tun
Bzw. hat man schon gemacht

Gruß Milb
 
Danke für Eure Antworten!

Heute habe ich mein einziges noch gefährdetes Volk kontrolliert und siehe da: ein Spielnapf mit Gelee aber ohne Larve. Der Grund ist offensichtlich - und Milb hat recht - das Brutnest fängt langsam an zu verhonigen! Die vor 2 Wochen geschleuderten Halbrähmchen-Zarge ist wieder gut 3/4 voll. Ich fasse es nicht woher sie das nehmen.
Ein Volk mit 2 Bruträume und 3 Halbzargen, alles (bis auf den 1 BR) in diesem Jahr ausgebaut und ausgefüllt!

Eine weitere Halbzarge ist verdeckelt - wohl mit feinstem Meli-Honig :)
Morgen früh wird geschleudert - ich hoffe da geht was raus damit wieder Platz ist im Volk! Ich hoffe das bremst mögliche Klaustrophobische Gefühle des Volkes....

Was könnte ich hier noch tun? Ich befürchte daß im 2 BR schon sehr viel Meli-Honig vorhanden ist - und auf dem soll man sie ja nicht einwintern. Ich denke - je nach Schleuderergebnis morgen - daß ich mal die eine oder andere Futterwabe rausnehme und mit MW ersetze - sobald die Lieferung derselbigen da ist....

Grüße,

Nils
 
Wie geplant wurde das Volk heute um Honig erleichtert. 12 Halbrähmchen Zander ergaben über 8 kg Waldhonig. Bei 4 Rähmchen blieb noch einiges an Melizitosehonig in den Wabe, es wirkte wie zäher Kaugummi. Der Rest ging gut raus. Nur durch das Sieb wollte der Honig kaum durchlaufen, so zäh war er insgesamt. Ein Wassergehalt von 16 % sollte auch ok. sein.

Nur schade, daß ich den Waldhonig nicht so gerne mag, ich bevorzuge Blütenhonig...

Die Bienen waren sowohl beim entnehmen der Waben als auch beim zurückgeben sehr ruhig - und alles ohne Rauch. Nur ein Stich in den kleinen Finger - damit das Imunsystem auf Trab bleibt.

Nun haben die Bienen also gut eine Halbzarge Leerwaben zum reparieren bekommen - ich hoffe das verringert das Platzproblem schnell. Ich glaube eine letzte Schwarmkontrolle bleibt mir in 1 Woche nicht erspart - sicherheitshalber. Was meint ihr?

Ciao,

Nils
 
Hallo miteinander. Nehme an nach Durchsicht der Berichte seid ihr alle Magazin Imker. Bei meinen Trogbeuten sehe ich Schwarmstimmung durch das Fenster im Schied, welches das Brutnest abschließt. Durch meine Betriebweise der kompletten Brutentnahme nach der ersten Schleuderung gibt es keinen Schwarm mehr, daher fällt auch die wochenlange Durchsicht nach Schwarmzellen weg. Habe außerdem bis in den Herbst hinein keine Varroa, ein neues Brutnest mit neuer Königin, keine Herbstbehandlung außer die Brutscheune mit MS. Da fast alle Bienen dem Altvolk erhalten bleiben auch keinen Trachtverlust, keine Bienenbärte und wenig Chemie sowie weniger Arbeit. Ist doch einmal Wert darüber nachzudenken um Bienen und Imker zu schonen. Das Brutnest wird praktisch nur 2 x im Jahr bearbeitet, 1. die Entnahme der Brut und 2 das Einrichten des Wintersitzes. Ansonsten nur das Schleudern der Dickwaben oder Entnahme der Naturbauwaben. Zwei Honigräume aufeinander ergeben das Maß für das Kuntschmaß im Brutraum. Hier lassen ich bei den starken Völkern die zukünftigen Br Wa ausbauen, weil sie im HR besser ausgebaut werden. Die werden frisch ausgeschleudert werden von den neuen Königin gut bestiftet, wobei sie zuvor als Brutwaben angelegt werden mit Brutzellen und Honigkränze sowie Pollen. Soweit einmal in Kurzform meine Arbeit an den Bienen, das wie bekannt in jedem Jahr etwas anders sein kann als nach Vorgaben, nach Kalender zu arbeiten. Liebe Grüße aus Soltau, Heinz egon
 
Hallo. Die Antwort kam ja schnell. In Schleswig Holstein, wo meine Vorfahren geimkert haben wurde auch gewandert. Die Beuten waren entsprechend konstruiert. Es gab die Schleswig Holsteinische Wanderbeute war ein Vorläufer meiner neu der Zeit angepassten Beute. Aber es sind durch meine Beiträge schon eine ganze Reihe Imker die sich umgestellt haben. Habe dazu eine Abhandlung geschrieben über das Leben mit Bienen und Beuten über 3 Generationen. Kannst mich auch unter heinz@ritters.de erreichen. heinz egon
 
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