- Registriert
- 18 Jan. 2007
- Beiträge
- 41.470
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- 1.419
- Alter
- 73
- Ort
- 3710 Fahndorf 86
- Imker seit
- 1976
- Heimstand
- JA
- Wanderimker
- Ja
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- ÖBW
- Schwarmverhinderung wie
- ZWA -Zwischenableger
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Enttäuscht über die heurigen Ernteergebnisse, enttäuscht über die aktuellen Volkstärken und zusätzlich auch noch enttäuscht darüber was uns die konventionelle Landwirtschaft auch noch weiterhin so alles aufbürdet -erst gestern musste ich beim totspritzen einiger der zur Ernte anstehenden Getreidefelder machtlos und mit offenem Mund zusehen- trotzdem müssen wir versuchen so gut es eben nur irgendwie geht die bereits angeschlagenen Völker ins kommende Frühjahr zu geleiten.
Bekanntlich führen viele Wege nach Rom, doch noch weit mehr auf Umwegen über Moskau und von dort mitunter ins ewige Nirvana, damit dieses Szenario bei uns nicht eintritt wollen wir hier versuchen ein Stückerl des Weges gemeinsam zu beschreiten. Junge Imker haben sehr oft sehr gute Ideen, auch sind sie sehr oft schulisch bestens gestärkt, erfahrene Bienenbetreuer vertrauen zurecht auf ihre oft mehr oder weniger gute fachliche Praxis, also reden wir gemeinsam über unsere Pläne.
Die Milben 2013 sind keineswegs mehr handzahme und frisch zugereiste Blutsauger, wo einst erst bei einem Befall von etwa 8.000 Milben Völker ersthafte Probleme bekamen genügen heutzutage schon 2.000 Virenverteilende Plagegeister und innert kürzester Zeit machen sich Wirt und ungebetener Gast gen Himmel und somit ins ewige Nirvana auf. Oftmals steht man verdutzt und enttäuscht vor kümmerlichen Resten einst stolzer und kräftiger Völker.
Theoretisch, und wie uns Wissenschaftler immer wieder einzureden versuchen, müsste keine einzige Biene den heimtückischen Saugern zum Opfer fallen, damit dies gelingt gehören aber verlässliche und nachvollziehbare Erfahrungswerte, jede Menge Information und Mittel die einerseits Bienenverträglich, andererseits aber auch den Milben zu Leibe rücken.
Selber bewege ich mich bei der Milbenreduzierung im heurigen Jahr auf zwei Gleisen, schaun mer mal auf welchem der Zug am längsten fährt, hier meine Methoden:
* 85 %ige AmS auf Schwammtuch, beginnend ab dem ersten Behandlungstag mit 10 ml AmS 85%, ab dem jeweils fünften Tag 15 ml 85% AmS, vermutlich werden drei Behandlungen notwendig werden.
* die zweite Schiene wird nach der schon bewährten Chrigels 5 B Methode ablaufen. Im Gegensatz zum Vorjahr habe ich bereits ausreichend eingelötete MW zur Hand. Im unteren Raum werden die BrW landen, im zweiten, getrennt mittels ASG wird die Kö residieren. Zum Startbeginn bekommt sie lediglich eine Leerwabe, Wildbau landet im Schmelzer. Ab dem 21. Tag ist unten jede Brut geschlüpft, die obere bestiftete Wabe wird entfernt, behandelt wird mit OxS flüssig.
Die Windel werden nach dem Schweizer (Tessiner) System gefettet und bleiben für jeweils drei Tage drinnen, die Milben und Ameisen werden es also verdammt schwer haben sich darauf zu bewegen.
Ob eine Restentmilbung im Dezember notwendig wird, wird sich weisen, hier kämen OxS Tabletten in den Verdunster. An sich hasse ich diesen Dampf, also wird wohl eine Maske getragen werden müssen.
Mein Plan steht also bereits fest, darf ich fragen was bei Euch geplant ist? Da wichtig, bitte ich um zahlreiche Fragen und hoffentlich viele Antworten.
Josef
Bekanntlich führen viele Wege nach Rom, doch noch weit mehr auf Umwegen über Moskau und von dort mitunter ins ewige Nirvana, damit dieses Szenario bei uns nicht eintritt wollen wir hier versuchen ein Stückerl des Weges gemeinsam zu beschreiten. Junge Imker haben sehr oft sehr gute Ideen, auch sind sie sehr oft schulisch bestens gestärkt, erfahrene Bienenbetreuer vertrauen zurecht auf ihre oft mehr oder weniger gute fachliche Praxis, also reden wir gemeinsam über unsere Pläne.
Die Milben 2013 sind keineswegs mehr handzahme und frisch zugereiste Blutsauger, wo einst erst bei einem Befall von etwa 8.000 Milben Völker ersthafte Probleme bekamen genügen heutzutage schon 2.000 Virenverteilende Plagegeister und innert kürzester Zeit machen sich Wirt und ungebetener Gast gen Himmel und somit ins ewige Nirvana auf. Oftmals steht man verdutzt und enttäuscht vor kümmerlichen Resten einst stolzer und kräftiger Völker.
Theoretisch, und wie uns Wissenschaftler immer wieder einzureden versuchen, müsste keine einzige Biene den heimtückischen Saugern zum Opfer fallen, damit dies gelingt gehören aber verlässliche und nachvollziehbare Erfahrungswerte, jede Menge Information und Mittel die einerseits Bienenverträglich, andererseits aber auch den Milben zu Leibe rücken.
Selber bewege ich mich bei der Milbenreduzierung im heurigen Jahr auf zwei Gleisen, schaun mer mal auf welchem der Zug am längsten fährt, hier meine Methoden:
* 85 %ige AmS auf Schwammtuch, beginnend ab dem ersten Behandlungstag mit 10 ml AmS 85%, ab dem jeweils fünften Tag 15 ml 85% AmS, vermutlich werden drei Behandlungen notwendig werden.
* die zweite Schiene wird nach der schon bewährten Chrigels 5 B Methode ablaufen. Im Gegensatz zum Vorjahr habe ich bereits ausreichend eingelötete MW zur Hand. Im unteren Raum werden die BrW landen, im zweiten, getrennt mittels ASG wird die Kö residieren. Zum Startbeginn bekommt sie lediglich eine Leerwabe, Wildbau landet im Schmelzer. Ab dem 21. Tag ist unten jede Brut geschlüpft, die obere bestiftete Wabe wird entfernt, behandelt wird mit OxS flüssig.
Die Windel werden nach dem Schweizer (Tessiner) System gefettet und bleiben für jeweils drei Tage drinnen, die Milben und Ameisen werden es also verdammt schwer haben sich darauf zu bewegen.
Ob eine Restentmilbung im Dezember notwendig wird, wird sich weisen, hier kämen OxS Tabletten in den Verdunster. An sich hasse ich diesen Dampf, also wird wohl eine Maske getragen werden müssen.
Mein Plan steht also bereits fest, darf ich fragen was bei Euch geplant ist? Da wichtig, bitte ich um zahlreiche Fragen und hoffentlich viele Antworten.
Josef