Neonicotiniode: Nicht nur für Bienen ein Problem

Moin Sepp ,

finde deinen Einwurf schon sehr passend. Wenn auch ein gewisser Erfolg gegen die Neonics zustande kam , was uns natürlich sehr erleichtert hat , ist das Thema längst nicht abgeschlossen. Die Giftmischer und der dazugehörige Klüngel , lassen doch nicht locker .
Wir können die Hände nicht in den Schoß legen .

Gruß hannes
 
Das sehe ich genau so,

Danke für die Info, Sepp.
Ich werde daraus auch Informationen in das neue Faltblatt (Flyer)
ziehen.
Des weiteren möchte ich darauf aufmerksam machen, dass mehr oder weniger
still und heimlich versucht wird uns genmanipulierte Lebensmittel
unter zu schieben.

http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/demo-mir-hams-satt-1116.html

In München ist aus diesem Anlass am 13 Juli eine Demo.

Für weitere Informationen in diese(r)(n) Richtung(en) bin ich stets dankbar.

Es gibt Hinweise, die vermuten lassen, dass genetisch veränderte Lebensmittel
verschiedene krankmachende Eigenschaften hat, wie z.B. Karzinogen.
So starben Labormäuse und Ratten die mit Mais und Kartoffeln gefüttert wurden
zu mehr als 50% vorzeitig an Krebs und unnatürlichen Organvergrößerungen.

Wenn gleich beides (Neonic´s und Gen-food) aus dem gleichen
Loch kommt, so denke ich, dass es besser ist, beides getrennt zu behandeln.

Vielleicht macht es Sinn hier eine Datenbank oder ähnliches zu eröffnen,
die zum einen Informationen zusammenstellt, und zugleich Material bietet
wie z.B. Flyer, Aufkleber etc., mit dem man die Menschen aufklären kann.
Wäre das möglich?

Viele Grüße,
Hagen
 
Hallo Hagen!

Besonders der letzte Absatz bietet sehr viele Ähnlichkeit mit dem Leiden unserer Bienen.

Die Folgen für die schleichend vergifteten Krebse waren dramatisch: Sie waren
nach zwei bis drei Wochen einfach verhungert. Ein Ergebnis war auch, dass das
Ausmaß der Folgen sehr stark von der jeweiligen Jahreszeit abhängt: Hatten sie
beim Start der Tests noch viele Fettreserven und waren sehr fit, überlebten sie
eher als nach einem eher nahrungsarmen Winter.

Und wahrscheinlich geht's vielen anderen Wildtieren nicht besser.
Würde mich schon interessieren, wie dies Fischer und Jäger sehen.
Zu deinem Vorschlag
  1. Datensammlung zum Thema Gift
    • wir könnten Info's und Puplikationen getrennt nach Wirkstoffgruppen in einer Ecke des Forums sammeln
    • diese Info's nur als Info betrachten und nicht mit Diskussionsbeiträgen zu zerreißen
  2. Einen Bereich "Tracht und deren Gefahren" aufbauen

  • Pflanzenschutzempfehlungen der Landwirte ohne Zeitverzögerung ins Forum einbinden
    • z.B. wann und wo wird eine Streptomycinspritzung empfohlen
  • wie können die Bienen im Einklang mit dem auch notwendigen Pflanzenschutz leben?
    • im Gespräch mit dem Landwirt kommt es schnell zu den Punkt
      "was soll ich sonst machen" dafür sollten wir uns vorbereiten
      und dem Landwirt als vollwertiger Gesprächspartner, vielleicht sogar als
      Ideen Bringer gegenübertreten

Ich weiß das bedeutet Arbeit und wird's dann auch genutzt?

Zwischenzeitlich hab ich das Gefühl, dass die meisten Imker für einen herrenlosen Schwarm
alles liegen und stehen lassen, aber das Thema Pflanzenschutz und Gefahren für unsere Bienen wird
erst wieder aktuell, wenn es in den Beuten ruhig wird.

Schöne Grüße Sepp
 
Möchte hiermit diesen Vortrag von Prof. R. Menzel allen Imkern ans Herz legen:
http://www.youtube.com/watch?v=B12pSbQAPrM

Wer R. Menzel nicht kennt: Er ist DER führende Insekten-Neurobiologe und referiert im Vortrag über die Neonicotinoide und deren Einfluß auf die Bienen.
 
Guten Morgen Binalf,

danke für den Link zu diesem Bericht.
Vieles davon wusste ich bereits, vieles ist mir auch neu,
passt aber ins Bild.

Den Text werde ich in einen eigenen Thread kopieren und
hier zitieren.
Es ist wichtig, dass diese Zusammenhänge bekannt werden,
und auch wie sich unsere gewählten Vertreter dazu stellen.

VG
Hagen
 
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