Honig schleudern 2013

Nikita

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Hallo alle zusammen,
wie sieht das bei euch aus?
Habe zwar reichlich gefüllte aber noch nicht verdeckelte Honigwaben und die Bienen tragen weiter ein. Gerade beginnt die Lindentracht, doch die Frühtracht ist noch feucht in den Waben.
Bei meiner Kontrolle gestern fand ich Honig in jeder freien Zelle, die Königinnen wetteifern mit den Sammelbienen um jede freie Zelle.
Überlege den zweiten Honigraum aufzusetzen.
Da ich ein paar Ableger mache haben es meine Völker nicht ganz so leicht.

Kennzeichnet ihr die ersten Waben um diese als Frühtracht und die späteren als Sommertracht getrennt zu schleudern?

Mit freundlichen Grüßen
Wolf.
 
Hallo

Bei mir ist nichts zu Schleudern.

Bin eher am Füttern wie am Schleudern.
 
ich hatte vorgestern noch eine halbzarge als honigraum unter 2 bereits volle honigzargen zwischengesetzt. der leerraum wirkt wie ein magnet auf die jungbien, welche dort bei tracht sofort die mittelwandanfangsstreiferl zu schönen waben ausbauen.
in den oberen zargen ist die frühtracht und in die untere kommt die momentane eingelagert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werden bei dir die Anfangsstreifen schön ausgebaut?
Ich hatte im Honigraum 4 stück zwischen Mittelwänden und ausgebauten Honigwaben eingehängt aber die werden nur sehr zaghaft angenommen vorallem weil es bei uns noch immer wieder regnet... und wenn werden sie auch im Honigraum mit Drohnenbau ausgebaut
 
Ich habe gestern die HR geschleudert, sowenig Blüten-Honig-Ertrag weiß ich noch nie, es reicht grade für uns selber, es bleibt keiner zum verkaufen, natürlich wäre in den Bruträumen noch schleuderbarer Honig gewesen, aber den rühre ich wie immer nicht an.
 
Hab ebenfalls die letzten beiden Tage geschleudert, so schnell war ich noch nie fertig. Ist wirklich ein Trauerspiel, war ja letztes Jahr schon mau, aber nun ...

Bleibt die Hoffnung auf etwas Sommerhonig.

Viele Grüße
Herbert
 
Werden bei dir die Anfangsstreifen schön ausgebaut?
Ich hatte im Honigraum 4 stück zwischen Mittelwänden und ausgebauten Honigwaben eingehängt aber die werden nur sehr zaghaft angenommen vorallem weil es bei uns noch immer wieder regnet... und wenn werden sie auch im Honigraum mit Drohnenbau ausgebaut
sorry, für die verspätete antwort. zwischendurch schlafe ich immer wieder ein.

hier ein link zum thema: http://www.bienenforum.com/forum/showthread.php/8288-Wieviel-Mittelwand-braucht-es
 
so schnell war ich noch nie fertig. Ist wirklich ein Trauerspiel, war ja letztes Jahr schon mau, aber nun ...

Ist auch bei uns leider nicht anders. :(

Weisl hat gestern eine Rückblende der letzten 20 Jahre gehalten, Aufzeichnungen von dermaßen schlechten Ernten wie im heurigen Jahr gab es noch niemals. Nicht nur die Trachten waren sehr schlecht, auch die Völker ungewöhnlich schwach und dies trotz allerbester Betreuung schon seit Ende Feber.

Kannst nichts machen Franzheimer.

Josef
 
ja auch mir kein anderes Bild, bis jetzt mehr als miserabel kein Vergleich zu den letzten Jahren, Raps fast nicht vorhanden, Akazie verregnet und kalt. Das schelchteste Jahr war bisher 1981, das wird sich aber ausgehen, wird halt dann das zweitschlechteste Jahr seit über 33 Jahren.

lg
Gerhard
 
Ihr hattet wenigstens letztes Jahr noch Blütenhonig, der blieb bei uns schon komplett aus. Hatten dafür einen recht zuckrigen Waldhonig :(.

Ich kann ja unsere Bauern verstehen, dass sie nach dem Mistwetter ihre Felder endlich niedermähen und silieren wollen, aber für die Bienen, die kaum aus dem Stock auf die Felder gekommen sind, ist das nicht so toll...

Mal sehen, wann Papa wieder in die Stöcke kuckt (Wetter und Zeit sind immer ein schlechter Terminplaner), dann kann ich mehr sagen, aber es sah vor 10 Tagen schon nicht so toll aus und seitdem hatte es geregnet.
 
Hallo
bei mir sieht es noch nicht sehr gut aus 4 Völker = 4 schleuderbare Waben aber jetzt kommt langsam leben in die Honigräume die Akazien kommen so langsam in fahrt, ich hoffe sehr auf einen guten Ertrag nach dem ich letztes überhaupt keinen Honig zum Schleudern hatte.


LG
Markus
 
Hallo,

bei uns siehts anders aus. Es stehen knapp 8 Tonnen volle Honigräume im Wärmelager die ich morgen und Sonntag eben ausschleudere, weil unsere Jungs die Zargen dringend für die Akazie brauchen um ausgebaute Waben aufzusetzen. Wir hoffen, das die kirsche und der raps unter 18 % sind. Wenn nicht, müssen wir den Honig irgendwie verarbeiten. Auf den Völkern lassen oder nachtrocknen ging nicht, weil das ne Menge Akazie kosten würde.

Die Jungs fahren grad mit dem 40 Tonner und dem kleinen LKW die Erste Tour in die Akazie, die steht bei uns grad in Vollblüte und wird morgen wieder mindestens 10 Kilo bringen.. Der Raps hat heute nochmal 7,5 Kilo gebracht und die Sommertrachtvölker nur um die 5...

Mfg Malte Niemeyer
 
Kurze Frage.

Ich wandere Morgen in die Kastanie.
Ein Volk hat den ersten Honigraum kurz vor dem verdeckeln. Ist Rapshonig.
Kann ich diesen Honigraum noch zwei Wochen drauflassen, ohne dass mir der Rapshonig kandiert,
oder soll ich es auf ein anderes Volk stellen, welches zu Hause bleibt?
Das zu Hause beleibende ist aber ein relativ schwaches Volk. Hat noch nicht den Honigraum angenommen.

Ich arbeite mit Zander.

Danke Eure Antworten.

LG Thomas
 
Hallo zusammen, nach einem mehr als miserabelen Start in die Honigsaison ( zwei Fingerbreit Honig verdeckelt, der Rest der Waben gähnend leer) haben meine Mädels innerhalb von einer Woche soviel Honig produziert das die Kästen rappelvoll sind. Leider noch nicht verdeckelt, also nix mit schleudern! hab jetzt den zweiten HR unter geschoben damit die Immen was zu tun haben und nicht auf dumme Gedanken kommen. So gegen 14°° uhr zog Heute ein großer Schwarm über meinen Garten weg, leider nur auf der Durchreise.
Gruß Olaf
 
Hallo.
Ich habe bei den meisten Völkern den Honigraum zu 8/10 verdeckelt. (8 von 10 Waben sind verdeckelt)
Rapsfelder sind in etwa 1-1,5 km Entfernung.
Soll ich schleudern sobald alle Waben verdeckelt sind , oder soll ich den 2ten Honigraum aufsetzen?
Kann ich im Honigraum auch mit nur Anfangsstreifen arbeiten?
MFG Serge
 
mach doch mal die spritzprobe. passt die, dann kannste schon schleudern, bevor der rapshonig kristallisiert.
 
Hallo Peter.
Erklär mir kurz die Spritzprobe. Ich glaub es gibt bereits ein Thema hier wo sie beschrieben wird, kann das aber nicht finden.
Danke sehr
MFG Serge
 
Ein Volk hat den ersten Honigraum kurz vor dem verdeckeln. Ist Rapshonig.
Kann ich diesen Honigraum noch zwei Wochen drauflassen, ohne dass mir der Rapshonig kandiert,

Der Rapshonig kristalisiert auf alle Fälle, vermutlich ist dies sogar schon passiert. Wir schleudern nach Ende jeder Tracht mit der Spritzprobe, einfach die HoW waagrecht halten, einen kräftigen Ruck und spritzt/rinnt nun kein Honig mehr heraus, kannst problemlos schleudern.

Auch im Sinne der Honigqualität sollte man nicht Raps und Edelkastanie gleichzeitig schleudern, Rapshonig wird immer cremig gerührt, Edelkastanie wird flüssig abgefüllt, dieser Qualitätshonig und echte Rarität bleibt oft zwei und noch mehr Jahre lang flüssig. Würden solch völlig unterschiedliche Honige vermischt werden, so würde sich sehr rasch auf dem Cremehonig eine flüssige Schicht Edelkastanienhing bilden, eben weil dieser Honig nicht rührbar ist.

Wünsche in der Maronitracht, wie wir sagen, volle Honigwaben und vergiss doert den Stichschutz nicht, wirst brauchen.

Josefc
 
Hallo Serge,

ich empfehle dir dringend den zweiten Honigraum schnellst möglich aufzusetzen (optimal wäre, du gibt die zwei unverdeckelten HW am Rand und dazwischen die 8 MW oder Anfangsstreifen). Ich gebe im Honigraum ab den zweiten Honigraum nur noch Anfangsstreifen, aber wie das auf die Honigernte wirkt, kann ich dir nicht sagen.
Die Spritzprobe. Du nimmst eine Honigwabe raus, drehst du so, dass die offenen Zellen nach unten zeigen, dann schüttelst du die Wabe kurz (rückartig nach unten und schnell nach oben heben), wenn es tropft, dann ist der Honig noch nicht reif, wenn nichts spritzt, dann ist der Honig reif

LG Salsa
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Minute warst zu spät Salsa, Drohne ist offenbar immer noch der schnellste.

Freut mich wennst nun wieder hier bist, ich hoffe das Hochwasser hat nicht allzu viel Schaden angerichtet.

Josef
 
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