Drohnenbrütigkeit, muss nicht wirklich entstehen

Josef Fleischhacker

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73
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3710 Fahndorf 86
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Heimstand
JA
Wanderimker
Ja
Rähmchenmaß/Wabengröße
ÖBW
Schwarmverhinderung wie
ZWA -Zwischenableger
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Mir stellen sich immer wieder die Haare auf, wenn ich in den Fachmedien oder so manchen Foren lese, dass man frisch erstellte Ableger für mindestens vier, ja sogar bis zu sechs Wochen absolut in Ruhe lassen soll. Ableger sind wie kleine Kinder, gerade diese benötigen unsere vollste Unterstützung, sollen diese „Zwutschkerln“ ja einmal voll einsatzfähige Trachtvölker werden.

Mit unterstützen meine ich zumindest eine wöchentliche Betreuung, wobei hier der Gesamtzustand und das vorhandene Futter erhoben wird. Egal in welcher Art ich den der Ableger erstellt habe, offene Brut muss bei mir ständig vorhanden sein. Finde ich noch keine vor, so entnehme ich kurzerhand aus einem anderen Volk Waben mit jüngster Brut, markiere diese mit einem Reißnagel als Weiselprobe und hänge dies dem Ableger hinzu. Nicht nur wird der Ableger damit verstärkt, sondern bei der nächsten Kontrolle kann ich aus dieser zugehängten Wabe wie aus einem Buch den Gesamtzustand herauslesen.

Nicht minder konsequent bin ich bei den Futtergaben, zumindest einmal wöchentlich bekommt das Jungvolk sein obligates 1 kg fassendes Honigglas mit einer 1 : 1 Futterlösung und dies vollkommen unabhängig davon, welche Tracht gerade vorhanden ist. Das Motto lautet hier, immer und jederzeit muss offenes Futter zur Verfügung stehen.

Beim gezeigten Bild erkennt man einerseits die rot markierte WP und wo ich das Futterglas deponiere.

Josef

 
Mir stellen sich immer wieder die Haare auf, wenn ich in den Fachmedien oder so manchen Foren lese, dass man frisch erstellte Ableger für mindestens vier, ja sogar bis zu sechs Wochen absolut in Ruhe lassen soll. Ableger sind wie kleine Kinder, gerade diese benötigen unsere vollste Unterstützung, sollen diese „Zwutschkerln“ ja einmal voll einsatzfähige Trachtvölker werden.

So ist es Josef!
Ich für meinen Teil, überlese in Foren solche Beiträge. Sie helfen nicht wirklich weiter. Leute die so etwas schreiben sind keine Imker – eher Bienenhalter.

Stichwort Futterglas

Das ist meine Futtereinrichtung. Ein ganz simple Futtertasche mit einen Gefrierbeutel.





Futter einfüllen – ein paar Styroporflocken oder auch Korken als Schwimmer und ab ins Bienenvolk. Zum Nachfüllen: Einfach einen Schlauch mit Trichter nehmen und auffüllen. Man brauch das Völkchen noch nicht einmal zu stören. Eignet sich auch sehr gut zur Notfütterung im Frühjahr.

Herzliche Grüße

Dieter
 
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