Mein Plan für 2013

sergek

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2010
Wanderimker
Nein
Rähmchenmaß/Wabengröße
Dadant mod.
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Hallo.

Ich möchte euch mal meine Pläne für dieses Bienenjahr erzählen:

Ich habe 2 schöne Standplätze für meine Bienen.
Der eine ist bei mir im Dorf, mit dem Auto bis auf 20 m zu erreichen , der andere ist im Nachbardorf, Luftlinie 4km entfernt.
Auf beiden Ständen will ich vor dem Winter 8 Völker (Ableger) haben. Desweiteren habe ich einen Ablegerstand , auf dem ich auch noch einmal 6 -8 Ableger haben will.
Mein Ziel ist so , beide Stände komplett zu haben , und noch einige Ableger , um gut durch den Winter zukommen. Deswegen erhoffe ich mir auch viele Ableger dank Klaus Hilfe zu bekommen. ( Ablegerbildung in 4 Schritten)

Ebenso hab ich noch einige Mini Plus überwintert. Die werd ich auch nutzen um Kö zu ziehen , und ich werde, genauso wie letztes Jahr wieder einige Kö künstlich besamen lassen.
Ich will ebenso versuchen eine Möglichkeit zu finden , um die Mini Plus zu nutzen , um Ableger damit zu bilden. (Muss mir da noch was einfallen lassen)

Etwas Honig will ich natürlich auch ernten , einerseits für eigengebrauch und für die Familie , andererseits zum Verkauf.

Das wäre der Idealfall in diesem Jahr. Mal schaun wie es sich ergibt:)
MFG Serge
 
Hallo Serge,
so ist es richtig, man muss sich Ziele setzen auf die man hinarbeiten kann.

Ich will ebenso versuchen eine Möglichkeit zu finden , um die Mini Plus zu nutzen , um Ableger damit zu bilden. (Muss mir da noch was einfallen lassen)

So ist das, jetzt haste die Mini Plus und mußt Dir krampfhaft überlegen, was Du damit machen kannst. Mini Plus sind meiner Ansicht nach für eine kleine Imkerei absolut entbehrlich dann lieber Viererböden oder Ablegerkästen im Standmaß.
 
Mini-Plus-Verwendung

Hallo Serge!

Tolle Pläne! Gute Standplätze sind eine der wichtigsten Grundlagen einer erfolgreichen Imkerei, herzlichen Glückwunsch dazu!

Ich nehme Mini-Plus her wenn ein kleiner Schwarm anfällt, es kommt manchmal vor, dass eine ganz kleine Traube mit unbegatteter Königin neben der großen Schwarmtraube hängt, oder direkt ein sehr kleiner Nachschwarm nach dem Vorschwarm entfleucht, diese kommen dann in ein Mini-Plus.

Wenn alle Rähmchen ausgebaut sind und die erste Brut geschlüpft ist, werden sie umgeklipst in eine große Zarge und im nächsten Jahr ist dies ein Super Volk mit junger Königin, eine sehr einfache und mit wenig Aufwand betriebene Völkervermehrung.

Letztes Jahr war sehr Schwarmträge, also mit wenig Schwärmen, deshalb fiel nur ein einziger ebensolcher an, dieser gehört jetzt zu meinen stärksten Völkern von der Bienenmasse her gesehen, der Rest wird sich im Laufe des Jahres noch herausstellen.
 
Wenn alle Rähmchen ausgebaut sind und die erste Brut geschlüpft ist, werden sie umgeklipst in eine große Zarge und im nächsten Jahr ist dies ein Super Volk mit junger Königin, eine sehr einfache und mit wenig Aufwand betriebene Völkervermehrung.
Hallo Max
Kanns du mir das genauer erklären? Das Problem ist , ich krieg nur eine Mini Plus Rähmchen in ein Dadant Rähmchen... Und rundherum wird dann alles zu gebaut , und ich krieg das Mini Plus Rähmchen nicht mehr heraus...
MFg Serge
 
AW: Mini-Plus-Verwendung

Hallo Serge,
ich finde deine Pläne sehr gut und habe nichts auszusetzen. Hoffentlich hast du genug Beuten. Mit der Hife von Klaus wird das nämlich sehr gut funktionieren :)

Ich mache es eigentlich ähnlich wie du. Nur auf zwei Ständen. Beide innerhalb unseres Dorfes. Wir haben auch noch einen Wanderplatz, ebenfalls innerhalb unseres Dorfgrenzen.

Ich bin am Überlegen es heuer genau umgekehrt wie sonst zu machen. Normalerweise haben wir unsere Trachtvölker zu Hause und die Ableger entfernt.
Da jedoch die Ableger mehr Aufmerksamkeit benötigen und wir unsere Trachtvölker bis auf einige wenige Eingriffe laufen lassen, möchten wir die Trachtvölker ausserhalb aufstellen und die Ableger zu Hause. Wir werden das mit der Hälfte der Völker testen.

Außerdem möchten wir heuer erstmals in der Trachtzeit Königinnenableger versuchen. Dies mit dem Hintergedanken, dass das Vollvolk sich problemlos selbst eine Königin zieht, die dann im Herbst ersetzt wird- und der Ableger mit der alten Königin sich prächtigst und schnellstens entwickeln wird. Weiterer Gedanke dabei: Die entstehende Brutfreiheit während der Tracht. Es ergibt sich so eine kurze Behandlungsmöglichkeit mit Milchsäure 15% und es werden viele Flugbienen freigesetzt, weil es keine Brut zu pflegen gibt. Auch das wird ein Versuch nur mit einigen Völkern.

Für die Völkervermehrung werde ich auch bei Klaus mitmachen. Generell würde ich empfehlen Versuche nur mit wenigen Völkern zu machen und den Rest in Ruhe zu lassen.
 
Normalerweise haben wir unsere Trachtvölker zu Hause und die Ableger entfernt. Da jedoch die Ableger mehr Aufmerksamkeit benötigen und wir unsere Trachtvölker bis auf einige wenige Eingriffe laufen lassen, möchten wir die Trachtvölker ausserhalb aufstellen und die Ableger zu Hause.

Hallo Wolfgang,

dies ist eine gute Entscheidung und ich halte es genauso. Die Ableger muß man ständig im Auge behalten und benötigen viel mehr Pflege wie Wirtschaftsvölker.
 
Vom zufüttern mal abgesehen. Welche Pflege bedürfen die Ableger noch?

Ja Peter, Pflege ist eigentlich nicht der richtige Ausdruck, betreuen ist vielleicht besser und damit meine ich das ständige Erweitern mit Mittelwänden, das Füttern, das Zeichnen der Königin, die Kontrolle der Eiablage, das Zusammenlegen bei Weisellosigkeit usw. Also es gibt viel zu tun an den Ablegern.
 
So ist es genug detailiert. Vielen Dank.

Kunstschwärme können gleich gegen die Varroa behandelt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der eine ist bei mir im Dorf, mit dem Auto bis auf 20 m zu erreichen , der andere ist im Nachbardorf, Luftlinie 4km entfernt.
Auf beiden Ständen will ich vor dem Winter 8 Völker (Ableger) haben. Desweiteren habe ich einen Ablegerstand , auf dem ich auch noch einmal 6 -8 Ableger haben will.

Die Entfernung der beiden Stände ist schon einmal ideal, etwas Sorgen machen mir die jedoch 20 Meter, da ginge ohne Scheibtruhe gar nichts. Bedenke bitte, jedes noch so kleine Teil, Rähmchen und Beuten sowieso, aber auch Honigwaben, Leerwagen , Wasser müssen die 20 Meter transportiert werden. Ideal wäre mit dem Fahrzeug bis direkt, am besten zwei Meter hinten zufahren zu können. Halte da Ausschau, oder versuch beim Besitzer dies zu erreichen.

Vom zufüttern mal abgesehen. Welche Pflege bedürfen die Ableger noch?

Dazu mein sicherlich sehr aufwändiges Beispiel, dies rentiert sich aber: Woche für Woche zwei Futtergläser, zumindest mit einer MW erweitern, dabei auf stUWZ achten, ist dies der Fall ist der Ableger so gut wie verloren, Flugloch genau anpassen, ist wichtig wegen Wespen. Man sieht hier, Ableger etwas zu verhätscheln ist ähnlich der Betreuung eines jungen Tieres, würde ich halt meinen.

Josef
 
Kanns du mir das genauer erklären? Das Problem ist , ich krieg nur eine Mini Plus Rähmchen in ein Dadant Rähmchen... Und rundherum wird dann alles zu gebaut , und ich krieg das Mini Plus Rähmchen nicht mehr heraus...
Ich habe DN-Rähmchen und klipse mit Klammern einfach ein Mini-Plus Rähmchen in ein ungedrahtetes DN Rähmchen, dieses wird dann von den Bienen vollgebaut, ist also herrlicher Naturbau und zusätzlicher Wachsgewinn. Im nächsten Jahr kommen diese Rähmchen in den Dampfwachsschmelzer und sind wieder verfügbar, also das Mini-Plus Rähmchen einfach drin lassen.

Mit Dadant habe ich keine Erfahrung, ich kann mir nicht vorstellen dass dieses kleine Rähmchen stören soll, wenns ein oder zwei Jahre drin ist, besonders wenn die Bienen den Leerraum klaglos vollbauen. Bei Dadant ist dieser Leerraum doch erheblich größer.
 
Die Entfernung der beiden Stände ist schon einmal ideal, etwas Sorgen machen mir die jedoch 20 Meter, da ginge ohne Scheibtruhe gar nichts. Bedenke bitte, jedes noch so kleine Teil, Rähmchen und Beuten sowieso, aber auch Honigwaben, Leerwagen , Wasser müssen die 20 Meter transportiert werden. Ideal wäre mit dem Fahrzeug bis direkt, am besten zwei Meter hinten zufahren zu können. Halte da Ausschau, oder versuch beim Besitzer dies zu erreichen.
Hallo Josef.
Das klappt alles bestens. Mit der Schubkarre werden die Honigzargen weggefahren , Wasser ist auch kein Problem , zudem ist etwa 200 Meter entfernt ein Fluss , und ich bin noch jung und dynamisch:)
MFG Serge
 
Ich habe DN-Rähmchen und klipse mit Klammern einfach ein Mini-Plus Rähmchen in ein ungedrahtetes DN Rähmchen, dieses wird dann von den Bienen vollgebaut, ist also herrlicher Naturbau und zusätzlicher Wachsgewinn. Im nächsten Jahr kommen diese Rähmchen in den Dampfwachsschmelzer und sind wieder verfügbar, also das Mini-Plus Rähmchen einfach drin lassen.
Hallo Max.
Wieviel Mini Plus Rähmchen gibts du denn in die Beute ?
MFg Serge
 
Wieviel Mini Plus Rähmchen gibts du denn in die Beute ?
Hallo Serge!

Alle sechs, denn die sind alle voller Brut oder Honig, in der großen Zarge haben 12 DN-Rahmen platz, die restlichen 6 DN-Rahmen gebe ich erst wenn die eingeklipsten ausgebaut sind. Wenn noch Tracht herrscht, dann MW, wenn keine Tracht, dann ausgebaute Waben. Gibt man diese Waben sofort dazu, dann bauen sie die eingeklipsten gar nicht, oder sehr unvollständig aus.
 
@ Avignon
Ja das denk ich mir auch. Und etwas Bewegung ist gesund:)
 
Ableger auch, und zwar sofort bei der Erstellung.

Um die Königin zu schonen behandle ich meine Ableger immer sofort nach der Erstellung mit AS und setzte dann die Königin Unterverschluß zum Ausfressen zu.

LG Hannes
 
Normalerweise haben wir unsere Trachtvölker zu Hause und die Ableger entfernt.
Da jedoch die Ableger mehr Aufmerksamkeit benötigen und wir unsere Trachtvölker bis auf einige wenige Eingriffe laufen lassen, möchten wir die Trachtvölker ausserhalb aufstellen und die Ableger zu Hause. Wir werden das mit der Hälfte der Völker testen.

Ableger sind wie kleine Kinder und brauchen die volle Aufmerksamkeit des Imkers. Ich wander, gezwungenermaßen, mit meinen Wirtschaftsvölkern ab, die Ableger bleiben am Heimstand bei mir zuhause. Da kann ich sie nach belieben bzw. je nach Möglichkeit kontrollieren und eingreifen. Durch evtl Verflug der Wandervölker werden die Ableger zudem verstärkt. Nach der Wanderung werden die Wirtschaftsvölker noch am Wanderplatz aufgefütter und behandelt. Danach erfolgt die Rückwanderung auf den Heimstand. Wo ich dann entsprechende Altvölker auflöse oder durch Aufsetzen umweisle.

LG Hannes
 
Um die Königin zu schonen behandle ich meine Ableger immer sofort nach der Erstellung mit AS und setzte dann die Königin Unterverschluß zum Ausfressen zu.LG Hannes

Hallo Hannes,

das kannst du noch einfacher haben, wenn Du mit MiS, beim Erstellen der Ableger und vor dem Zusetzen der Königin sprühst. Danach kannst Du die Königin ohne besonderen Schutz zu laufen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Hannes,

das kannst du noch einfacher haben, wenn Du mit MiS, beim Erstellen der Ableger und vor dem Zusetzen der Königin sprühst. Danach kannst Du die Königin ohne besonderen Schutz zu laufen lassen.

Ich sehe das nicht als einfacher.

zum ersten Milchsäure wirkt nicht in die Brutzellen, deshalb verwende ich AS.
Zum Zweiten nach der AS Behanlung sofort mit MiS nachzubehandeln, wären ja zwei Behanlungen und das Kurz hintereinander. Dem stehe ich eher kritisch gegenüber, ob dies wirklich gut ist für die Bienen.
Dem entsprechen ist es nur ein Handgriff und die Königin ist im Nicot Käfig und im Volk.
 
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