Vielen Dank für Deine Antwort Josef, alles klar, also Tüten
gruß
bernhard
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Vielen Dank für Deine Antwort Josef, alles klar, also Tüten
gruß
bernhard
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Hallo miteinander,
vor einigen Tagen habe ich mir Futterteig ala Josef gemacht (Puderzucker, Wasser, Honig in ein Sackerl, ca. 500 g). Den lagerte ich noch einige Tage und legte ihn dann vorgestern bei einem Volk auf. Dazu - wie Josef es anleitet - ein Loch in die Folie geschnitten, ein Loch ins Sackerl und beides übereinander gelegt. Darauf kamen dann wieder die Zeitungen. Keine Aufregung, kein Wärmeverlust. (Die Löcher waren klein, ca. 3 cm Durchmesser).
Tags darauf fand ich auf der Windel eine gute Handvoll staubtrockener Kristalle. Es klebte nichts, also gehe ich davon aus daß es auch keine verklebten Bienen dadurch gab. Aber ich wundere mich, warum jetzt so viel Kristelle auf der Windel liegen?! Was habe ich am Teig falsch gemacht?
Mir kam er eher zu flüssig vor, er klebte auch noch ein wenig an den Fingern.
Ist er anfangs durch das Loch runtergeflossen oder wurde er von den Bienen rausgeräumt?
Heute morgen waren keine Kristalle mehr zu finden.
Den Deckel habe ich nicht abgenommen um das Sackerl anzuschauen.
Was meinen die Teig-Experten dazu?
Danke,
Nils
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Des Rätsels Lösung Nils, da hast keinen Puderzucker, sondern Staubzucker verwendet, Puderzacker hat absolut keine Kristalle und ist dermaßen fein wie Mehl, aufgrund dessen hat Puderzucker aus ein wesentlich größeres Volumen, schätzungsweise 50 % mehr als Staubzucker.
Ärgern brachst Dich deswegen nicht, lediglich die groben Kristalle gehen da verloren.
Josef
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Danke Josef für den Hinweis! Mmm, es stand aber Puderzucker drauf auf der Packung und es war sehr puderig das Ganze.
Hätte ich eine alte Kaffeemühle würde ich ihn mir ja selber mahlen...
Nils
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Immer mehr beschleicht mich das Gefühl Puderzucker ist nicht gleich Puderzucker, auch wird immer wieder und sonderbarerweise stets von unseren Deutschen Usern die Meinung vertreten Puderzucker sei identisch mit Staubzucker.
Ich möchte nun jene User bitten die als Puderzucker ausgelobte Ware und vor allem die Zuckerfirmen im Auge zu behalten, möglicherweise gibt es hier Etikettenschwindel, was ja der Otto Normalverbraucher nie im Leben erkennen könnte. Bei Gelegenheit erstelle ich hierzu einen eigenen Thread.
Josef
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Ein interessanter Hinweis! Was ist denn der Unterschied zwischen Puder- und Staubzucker?
Sogar im Wikipedia wird beides als identisch beschrieben.
Was ich bei meinem Erlebnis noch überlege: vielleicht entstehen die Kristalle, weil ich mir die Teigzubereitung sehr einfach machte und den Puderzucker einfach in ein Sackerl gab, darauf das Honigwasser - und fertig. Ohne lange rühren oder kneten entstand über Nacht der Teig (siehe Methode von Kurt). Den nächsten Teig mache ich mit "Handknetung" - mal schauen ob der dann anders wird?!
Servus,
Nils
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Hallo Nils
Es gibt zu deiner Beobachtung der Kristalle auf dem Beutenboden eine Erfahrung mit fest kristallisiertem Honig. Wenn ich ein Glas davon umgekehrt auf das Futterloch stelle, dann liegen auf der Windel immer Kristalle. Stelle ich dagegen ein Honigglas in einem Breitrahmen an die letzte Wabe, so wird der hinterste Krümel sauber ausgefressen.
Die Kristalle aus dem aufgelegten Futterteig sind beim Auflösen des Teigs durch die Bienen entstanden. Als erstes saugen die Bienen vorhandene Flüssigkeit auf. Mit ihrer Zunge "durchlöchern" sie die Teigmasse, was man durch den Plasticsack gut beobachten kann. Dabei lösen sich mehr oder weniger grosse Krümel und fallen durch die Wabengasse auf die Windel. Auf dem Beutenboden starker Völker werden die Kristalle dort schnell entdeckt und aufgelöst, weshalb sie anderntags verschwunden waren. Gleichzeitig ist nun der Teig unmittelbar über dem "Lückerl" aufgezehrt, sodass keine weitern Kristalle mehr direkt herunterfallen können.
mfG Christian
Nils (27.02.2014)
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Könnten diese Kristalle vom Melihonig sein? Die Bienen haben den FT in leere Zellen gelagert, diese vorher sauber gemacht, in denen sich noch Kristalle vom Melihonig befanden? Die leeren Futterwaben, die ich kürzlich entnommen habe, wiesen in den meisten Zellen noch Kristallrückstände vom Melihonig auf, die Bienen machen diese anscheinend ersts auber wenn sie wieder etwas einlagern?
Liebe Grüße Maximilian
Fast alle befolgen diesselben Regeln
und keiner weiß warum!
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Servus Max,
das wäre natürlich auch möglich, aber die Kristalle lagen in einem Häufchen direkt unter dem Futterteig, genau da wo ich das Loch reingeschnitten habe.
Und es war wirklich ein kleines Häufchen, fast eine Handvoll....
Ciao,
Nils
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kann sein daß meine Frage dumm ist aber warum füttert ihr im Februar?
ich habe meine Völker im Spätsommer mit ca. 15 - 18kg (je nach Volksstärke) eingefüttert, im Dezember habe ich dann die Beuten leicht angehoben um festzustellen ob genug Futter vorhanden ist. Seit zwei Wochen fliegen die Bienen und bringen zum Teil schon Pollen ein. Da die Temperaturen bei uns noch unter der 15 Grad Marke sind habe ich auch noch kein Volk geöffnet da ich der Ansicht daß Ruhe (gerade in den Wintermonaten) für ein Volk das Beste ist. Da wir in Österreich sehr verschiedene Klimazonen sollte man nicht verallgemeinen jetzt im Februar zu füttern.
Habe ich da was falsch verstanden?
lg
Herbert
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