Verena Hagelkruys
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Wie Ihr wisst, habe ich auch heuer wieder einige Weihnachtsmarktstände.
Gerade sind die Temperaturen so, dass ich mir dachte, ich schriebe mal zusammen, was bei mir immer auf den Markt ( neben den "Standardzeugs") immer mitfährt Vielleicht kann die Tipps mal wer brauchen.
1. und das Wichtigste:
Grundsätzlich ist meine Ware mit - nicht zu viel ( sonst kristalin) nicht zu wenig ( sonst leere Börse), hier gehe ich voll nach meinen Erfahrungswerten. Habe ich was vergessen - egal, verkaufe ich halt den Rest
2. und mindestens genauso wichtig:
Meine Thermounterwäsche Ohne dieser, oder ähnlicher Bekleidung sollte man Weihnachtsmärkte meiden. Wird das Popscherl kalt, ist die Gefahr groß, krank zu werden. Da vor Weihnachten für mich und meine Mitarbeiter Urlaubs- und Krankenstandsverbot herrscht, ist eine warme Untergatter absolut wichtig. Mir sind Schuhe eher wurscht, obwohl die FlipFlops lasse ich auch eher daheim, da die Markthütten meistens eh einen Holzboden haben. Mit Thermogewand sieht man zwar aus, als hätte man schon alle Weihnachtskekse von dieser und der nächsten Saison zur Sicherheit schon vorher verputzt, aber Äusserlichkeiten haben halt keinen Platz im Weihnachtswahnsinn. Also Thermounterwäsche - die beste Erfindung für uns Standler ...
3) Heizung und Probebecher
Wenn man sein Zeugs vor sich am Tisch stehen hat und auch selber passend eingepackt ist, sind eine Heizung für die Hütte aber auch Probebecher für den Met das nächstwichtigste Utensil. Wenn man hier mit jedem Kunden Met mitverkostet, kann man notfalls sogar auf die Heizung verzichten, den Met heizt von Innen sowieso am Besten Für Autofahrer empfehle ich aber eher die Variante der Heizung
4) Flaschenöffner
Gibt nichts blöderes - man hat die Probebecher mit, aber den Flaschenöffener vergessen ! Also, Flaschenöffner immer mindestens 3 mal vor Antritt am Weihnachtsmarkt checken...
5) Notration an Essen und Trinken
Leider hat sich eingeschlichen, dass es oft als einzige Weihnachtsmarktfutteroption (was für ein Wort) Langos und HotDog gibt, natürlich gepaart mit Punsch. Wenn man wie ich, 7 Tage die Woche eine Hütte bewachen muss, gewöhnt man sich schnell an, in jeden Marktstand eine Notration an Ausweichsoptionen zu legen.In meinen Fall habe ich überall Tuk-Kekse und Milch deponiert. Tuckkekse, weil halten ewig und sind einfach praktisch und Milch, da ich wegen meinen Magen nur wenig Langos und Punsch zu mir nehmen kann.
6) Gute Laune
Super Stimmung und nette Plauderein sind das um und auf am Markt. Alles miesepetrige lasst lieber daheim, dass hat am Markt nix verloren. Wichtig ist aber nicht nur die Kunden mit der guten Laune anzustecken sondern auch die Standlnachbarn. Das ist sogar unbedingt notwendig, denn schließlich sind es die Nachbarn, die aufs Standl gucken müssen, wenn man mal für kleine Bienchen muss. Um deren Wohlwohlen für diese Art des Geschäfts zu bekommen, empfiehlt es sich auch ein passenden Gegengeschäft anzubieten ( ausser es ist ein Miesepeter, der muss schauen, wie er das mit dem Töpfchen alleine hinkriegt )
So nun aber zu den Dingen die man unbedingt Daheimlassen sollte:
1) Verwandte mit Fahrrädern
Freut Euch auf den ersten Besuch, netter Verwandter mit Fahrrädern in der Besucherhochsaision. 1000 Kunden auf der Strasse, viele Interessierte blicken sehnsüchtig auf Dein Stand, aber keiner hat die Chance näher zu kommen, denn die liebe Tante steht mit Ihrem Fahrrad Flächenfüllend vor der Hütte und beplaudert einen zu Themen wie - Weißt eh schon XY (Name bitte selbsttständig eintragen) ist im Krankenhaus, Blablabla eine neue Freundin usw. Man hat den unglaublichen Vorteil, dass man nun allen familieninternen Tratsch und Klatsch intus hat und jeden Kundenkontakt vermieden hat Ich freue mich jedesmal, wenn ich wem mit dem Fahrrad entdecke...
2) Blinkende Weihnachtsdeko
Jeder kennt doch die lustigsten Weihnachtsstandln mit Blinksternen rundherum, die auch regelmäßig die Farbe wechseln. Um Epilepsie beim Kunden, aber auch Panikattaken bei einem selber zu vermeiden, wäre es besser man greift auf dezente und friedliche Weihnachtsdeko zurück. Auch singende Weihnachtsmänner, tanzende Weihnachtsmannmützen, schunkelnde Rentiere aber auch diese furchtbaren kläffenden Hunde ( irgendwann heute zertrete ich dieses nervige Plüschmistvieh vom Nachbarn noch) sollten einfach irgendwo anders deponiert werden (der Hund bald am Plüschtierfriedhof !!!) Ach ja, ein Weihnachtsmann der von selber eine Strickleiter hochklettern kann und dabei die ganze Zeit HOHOHO plärrt ist genau nur 10 Sekunden cool, dann einfach nur noch unheimlich
Ich hoffe, meine Tipps können zukünftigen Standlern helfen, ich muss nun leider Schluß machen, da wartet ein kleiner Kläffer auf mich
Gerade sind die Temperaturen so, dass ich mir dachte, ich schriebe mal zusammen, was bei mir immer auf den Markt ( neben den "Standardzeugs") immer mitfährt Vielleicht kann die Tipps mal wer brauchen.
1. und das Wichtigste:
Grundsätzlich ist meine Ware mit - nicht zu viel ( sonst kristalin) nicht zu wenig ( sonst leere Börse), hier gehe ich voll nach meinen Erfahrungswerten. Habe ich was vergessen - egal, verkaufe ich halt den Rest
2. und mindestens genauso wichtig:
Meine Thermounterwäsche Ohne dieser, oder ähnlicher Bekleidung sollte man Weihnachtsmärkte meiden. Wird das Popscherl kalt, ist die Gefahr groß, krank zu werden. Da vor Weihnachten für mich und meine Mitarbeiter Urlaubs- und Krankenstandsverbot herrscht, ist eine warme Untergatter absolut wichtig. Mir sind Schuhe eher wurscht, obwohl die FlipFlops lasse ich auch eher daheim, da die Markthütten meistens eh einen Holzboden haben. Mit Thermogewand sieht man zwar aus, als hätte man schon alle Weihnachtskekse von dieser und der nächsten Saison zur Sicherheit schon vorher verputzt, aber Äusserlichkeiten haben halt keinen Platz im Weihnachtswahnsinn. Also Thermounterwäsche - die beste Erfindung für uns Standler ...
3) Heizung und Probebecher
Wenn man sein Zeugs vor sich am Tisch stehen hat und auch selber passend eingepackt ist, sind eine Heizung für die Hütte aber auch Probebecher für den Met das nächstwichtigste Utensil. Wenn man hier mit jedem Kunden Met mitverkostet, kann man notfalls sogar auf die Heizung verzichten, den Met heizt von Innen sowieso am Besten Für Autofahrer empfehle ich aber eher die Variante der Heizung
4) Flaschenöffner
Gibt nichts blöderes - man hat die Probebecher mit, aber den Flaschenöffener vergessen ! Also, Flaschenöffner immer mindestens 3 mal vor Antritt am Weihnachtsmarkt checken...
5) Notration an Essen und Trinken
Leider hat sich eingeschlichen, dass es oft als einzige Weihnachtsmarktfutteroption (was für ein Wort) Langos und HotDog gibt, natürlich gepaart mit Punsch. Wenn man wie ich, 7 Tage die Woche eine Hütte bewachen muss, gewöhnt man sich schnell an, in jeden Marktstand eine Notration an Ausweichsoptionen zu legen.In meinen Fall habe ich überall Tuk-Kekse und Milch deponiert. Tuckkekse, weil halten ewig und sind einfach praktisch und Milch, da ich wegen meinen Magen nur wenig Langos und Punsch zu mir nehmen kann.
6) Gute Laune
Super Stimmung und nette Plauderein sind das um und auf am Markt. Alles miesepetrige lasst lieber daheim, dass hat am Markt nix verloren. Wichtig ist aber nicht nur die Kunden mit der guten Laune anzustecken sondern auch die Standlnachbarn. Das ist sogar unbedingt notwendig, denn schließlich sind es die Nachbarn, die aufs Standl gucken müssen, wenn man mal für kleine Bienchen muss. Um deren Wohlwohlen für diese Art des Geschäfts zu bekommen, empfiehlt es sich auch ein passenden Gegengeschäft anzubieten ( ausser es ist ein Miesepeter, der muss schauen, wie er das mit dem Töpfchen alleine hinkriegt )
So nun aber zu den Dingen die man unbedingt Daheimlassen sollte:
1) Verwandte mit Fahrrädern
Freut Euch auf den ersten Besuch, netter Verwandter mit Fahrrädern in der Besucherhochsaision. 1000 Kunden auf der Strasse, viele Interessierte blicken sehnsüchtig auf Dein Stand, aber keiner hat die Chance näher zu kommen, denn die liebe Tante steht mit Ihrem Fahrrad Flächenfüllend vor der Hütte und beplaudert einen zu Themen wie - Weißt eh schon XY (Name bitte selbsttständig eintragen) ist im Krankenhaus, Blablabla eine neue Freundin usw. Man hat den unglaublichen Vorteil, dass man nun allen familieninternen Tratsch und Klatsch intus hat und jeden Kundenkontakt vermieden hat Ich freue mich jedesmal, wenn ich wem mit dem Fahrrad entdecke...
2) Blinkende Weihnachtsdeko
Jeder kennt doch die lustigsten Weihnachtsstandln mit Blinksternen rundherum, die auch regelmäßig die Farbe wechseln. Um Epilepsie beim Kunden, aber auch Panikattaken bei einem selber zu vermeiden, wäre es besser man greift auf dezente und friedliche Weihnachtsdeko zurück. Auch singende Weihnachtsmänner, tanzende Weihnachtsmannmützen, schunkelnde Rentiere aber auch diese furchtbaren kläffenden Hunde ( irgendwann heute zertrete ich dieses nervige Plüschmistvieh vom Nachbarn noch) sollten einfach irgendwo anders deponiert werden (der Hund bald am Plüschtierfriedhof !!!) Ach ja, ein Weihnachtsmann der von selber eine Strickleiter hochklettern kann und dabei die ganze Zeit HOHOHO plärrt ist genau nur 10 Sekunden cool, dann einfach nur noch unheimlich
Ich hoffe, meine Tipps können zukünftigen Standlern helfen, ich muss nun leider Schluß machen, da wartet ein kleiner Kläffer auf mich