Fluglochverkleinerer ?

Reinecke

Mitglied
Registriert
8 Sep. 2012
Beiträge
29
Punkte Reaktionen
0
Ort
Fürstenfeldbruck
Imker seit
2012
Heimstand
ja
Wanderimker
.
Rähmchenmaß/Wabengröße
Zander
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein
Hallo zusammen,

ich wollte dieses Wochende eigentlich Gitter besorgen und vor meinen Fluglöchern anbringen, jetzt habe ich bei Amazon folgendes entdeckt.
Wäre dies für den Winter tauglich, oder ist das zu eng?

http://www.amazon.de/Bienenflugloch...HK/ref=sr_1_10?ie=UTF8&qid=1350062020&sr=8-10

Seit August habe ich Keile drin mit einer Höhe um die 8 mm, angeblich kommen da schon Mäuse durch?
Ist das wirklich so, oder reicht dies als Mäuseschutz?

mfG
Tobias
 
aus meiner Sicht nicht optimal

Hallo Tobias!

Diese Rechen sind als Mäuseschutz für den Winter sicher brauchbar, mein Schwiegervater hatte diese Kämme jahrelang im Einsatz.
Im Somme habe ich jedoch keine Freude damit, die Bienen müssen sich mit Pollen beladen regelrecht durchzwängen.
Und sie werden durch das UV Licht relativ schnell brüchig.

Ich verwende quatratische Hölzer mit einer Langen und kurzen Ausnehmung - Höhe 7mm

Schöne Grüße Sepp
 
Hallo Sepp,

danke für die Antwort !

Siehst Du bei 8mm Fluglochhöhe schon eine Gefahr dass Mäuse durchkommen ?

mfG
Tobias
 
Hallo Tobias,

ich verwende solche Schieber, aber nur bei Ablegern, wobei ich über den Schieber Klemmleisten schiebe damit nur max. 3 Löcher offen sind. Siehe Bilder. Als Mäusegitter sind sie nicht ideal, weil durch Totenfall die Löcher verstopft werden können und zu groß, um vor Spitzmäusen zu schützen. Die Halter links und rechts sind aber sehr praktisch, da kann man das Mäusegitter einschieben. Als Gitter verwende ich alte Absperrgitter die ich mit einer Flex zugeschnitten habe..

Flugloch 1.JPG Flugloch 2.JPG Klemmleisten.JPG
 
Hallo Klaus,

danke für deine Antwort und die Fotos,

gute Idee mit den Haltern !

hier kann ich Euch aber nicht ganz folgen

Sepp schreibt:
Bienen müssen sich mit Pollen beladen regelrecht durchzwängen

Du schreibst:
zu groß, um vor Spitzmäusen zu schützen

Durch diese Löcher in den Kämmen kommen noch Spitzmäuse ?:SM_1_25:

mfG
Tobias
 
Ja Tobias, die Bienen verlieren ab und zu mal einen Pollen ist aber zu vernachlässigen, denn beim Absperrgitter oder Drahtgeflecht geschied dies auch. Allerdings kleine Spitzmäuse kommen rein, hab ich schon gehabt. So jetzt muß ich Fussball gucken.
 
Hallo Klaus,

danke für die Antwort, und viel Spass beim Fußball,

mfG
Tobias
 
7 mm sind gut, 8 mm Höhe ist schon fast ein Flugzeughangar.
Meine Fluglochkeile haben nur 7 mm und da ist noch kein Mäuschen durchgekommen. Manchmal fällt solch ein Keil durch Sturm oder auch aus anderen Gründen runter und dann haben alle Zutritt. Darum gibt es bei mir über den Winter die gleichen Rechen wie beim Klaus. Mag sein, das die Spitzmäuschen im Schwarzwald etwas kleiner ausfallen (die Schwaben essen aber auch alles selber;)), aber durch die Rechen sind hier noch keine Mäuse rein.
Bayrische Mäuse sind wohlgenährt. :011:
 
Hallo Peter,

auch Dir danke für deine Antwort.

Mag sein, das die Spitzmäuschen im Schwarzwald etwas kleiner ausfallen (die Schwaben essen aber auch alles selber;))

Der war gut :)

Dann zähl' ich mal auf die gut genährten oberbayerischen Spitzmäuse, vielleicht kann ich unseren Stubentiger noch zur Wache an den Beuten überreden.

mfG
Tobias
 
Zwei Korrekturen Tobias

* die Fotos kommen erstaunlicherweise von unseren Klaus, erstaunlich deswegen, bekommen wir von ihm doch sehr wenige Fotos

* Stubentiger, respektive Katzen jagen keine Spitzmäuse, Dein Versuch wird also vergebens sein.

Josef
 
Hallo Josef,

verstehe ich jetzt nicht,

die Fotos kommen erstaunlicherweise von unseren Klaus, erstaunlich deswegen, bekommen wir von ihm doch sehr wenige Fotos

ich habe mich doch bei Klaus extra dafür bedankt
Hallo Klaus,

danke für deine Antwort und die Fotos,

mfG
Tobias
 
Hallo,
wo gibt´s denn die Halterungen für die Schieber, die habe ich noch nicht gesehen.
Gruß Jeffrey


Hallo Jeffrey,

die kannste nicht extra kaufen, sind immer zusammen mit den Schiebern, z.B. bei Holtermann.
 
Stubentiger jagen keine Spitzmäuse????

In Hessen tun sie das. Zumindest unser Kater tut das. Hab gerade kein Bild als Beweis zur Hand.

Ich reiche eines nach
 
Hallo,
von den Kunststoffflugloch-Einengungen kann ich auch nur abraten. Der Kunststoff ist keines falls UV beständig. Bei mir nach wenigen Monaten gebrochen. Bei Bekannten nach einem Winter zerbröselt. Ferner irritieren die runden Löcher „oben“ die Bienen. Ich hatte daraufhin die Alu-Flugloch-Einengungen selbst erstellt. Das Material dazu gibt es im Bauhaus, mit Stichsäge 7 mm „Tore“ einsägen, Kanten abschleifen fertig. Hält ewig. 11 Tore für die Übergangszeit und 5 Tore für den Winter, eventuell bis auf zwei verschliessen. Siehe Bilder. Die Bienen halten sich besonders jetzt gerne darauf auf, wenn ein bisschen die Sonne scheint, weil es warm wird. Die 5 Tor Variante ist auch sehr wirkungsvoll im Juli / August bei Räuberei, habe ich dieses Jahr sehr gut feststellen können. Die Halterungen sind nur Holzklötzchen und ein schwenkbares Alublech. Werden im Sommer weggeschwenkt bzw. die Alu-Flugloch-Einengungen entfernt.
 

Anhänge

  • Fluglocheinengung.jpg
    Fluglocheinengung.jpg
    191,2 KB · Aufrufe: 83
Hallo zusammen,

Fluglochkeile mit einem sehr langen 7 mm Öffnung finde ich am Besten, sie sind sehr einfach zu basteln und es besteht keine Verstopfungsgefhar wie bei den wenigen Löcher. Pollenhöschen fallen auch nicht runter.

Lg salsa
 
Hallo Bienenfreunde
Das mit den Spitzmäusen glaube ich allerdings nicht, denn Katzen jagen alles was sich bewegt oder rennt.
Zum Flugloch: Du wirst damit allerdings bei verlegen Deiner Löcher durch gestorbene Bienen Probleme bekommen. Mir ist es einmal passiert und seither habe ich einen Schieber gebastelt, der im Sommer einseitig eingeengt werden kann und im Winter wird er ganz geschlossen. Dann gibt er 3cm oberhalb einen Schlitz frei wo die Bienen herauskönnen. Gegen die Spitzmäuse werden alle cm ein kleiner Nagel (im Bild noch nicht verwirklicht) eingeschlagen.
Bei der Winterbehandlung, OS-Verdampfung von hinten, wird mit einen Papierklebestreifen der kleine Schlitz abgedeckt um ein vermehrtes Austreten des OS-Dampfes zu verhindern.
mfg Walter
 

Anhänge

  • CIMG0728.jpg
    CIMG0728.jpg
    201,3 KB · Aufrufe: 75
Hallo zusammen,

@ImkerH,

von den Kunststoffflugloch-Einengungen kann ich auch nur abraten
ich habe die Teile seit einer Woche an den Beuten, aber begeistert bin ich ich auch nicht. Nächsten Winter kommt da wieder was anderes dran.
Deine Lösung ist sehr solide, allerdings sollte doch im Winter eine ausreichende Öffnung wegen des Wintertotenfall gegeben sein.
Sind da Deine 5 Tore nicht zu wenig?
Ich hatte bei den Ablegern auch nur 2cm breite Löcher, habe aber wegen des zu erwartenden Wintertotenfall extra mit den Gittern erweitert.
Als Anfänger kann ich natürlich nur auf das gelesene zurückgreifen...


@Salsa
Fluglochkeile mit einem sehr langen 7 mm Öffnung finde ich am Besten, sie sind sehr einfach zu basteln und es besteht keine Verstopfungsgefhar wie bei den wenigen Löcher. Pollenhöschen fallen auch nicht runter.

Ich hatte im Sommer mit solchen Keilen eingeengt, allerdings war dann einer wohl etwas zu flach, so dass die Drohnen nicht mehr in die Beute kamen, daraufhin habe ich alle etwas höher ausgeschnitten, da wußte ich noch nicht, das 8mm schon zu hoch sind.
Hätte wohl vorher :les: sollen ;)

Wie breit machst Du die Keile denn?


@Walter Rojky

Dann gibt er 3cm oberhalb einen Schlitz frei wo die Bienen herauskönnen.

Diese Lösung gefällt mir am besten, allerdings sind deine Böden höher. Ich habe eine 18mm hohe Fluglochöffnung, in die ich Keile einsetzen kann.
Ich könnte also die Keile so drehen, das die Öffnung statt unten am Flugbrett oben wäre, allerdings gewinne ich damit nur 11mm Höhe.
Hängt wahrscheinlich wieder vom Totenfall ab, ob damit ein Verstopfen sicher ausgeschlossen werden kann...?
Ich habe ja noch keine Erfahrung, wieviel da im Frühjahr durchschnittlich so drin liegt.

Bei der Winterbehandlung, OS-Verdampfung von hinten, wird mit einen Papierklebestreifen der kleine Schlitz abgedeckt um ein vermehrtes Austreten des OS-Dampfes zu verhindern.

Ist zwar etwas o.T., mich würde aber interessieren, wie Du von hinten verdampfst?
Verdampfst Du von unten durch den Gitterboden, und welches Gerät verwendest Du?

mfG
Tobias
 
Hallo Tobias
Behandelt wird mit OS-Verdampfer mit Gasbetrieb. Da ich doch einige Völker zu behandeln habe, hab ich mir einen Verteiler mit einer 5kg Flasche gebaut. Die kleinen Gaskartuschen werden sehr leicht kalt und es gibt dann zu wenig Druck für die Verbrennung. Bei 70 bis 100 Völker ist eine größere Flasche auch sinnvoller
mfg Walter
 

Anhänge

  • CIMG0067.jpg
    CIMG0067.jpg
    246,1 KB · Aufrufe: 66
Wie breit machst Du die Keile denn?
Ich verwende noch die Orginalkeile vom Weber, ich den etwa 15 cm breit. Wenn ich selber solche Keile sägen würde, würde ich sie so breit wie möglich machen, also fast so breit wie die Beutenstirnseite, verkleinern (verstopfen) kann man sie ja immer
 
Zurück
Oben