soll ich das machen?

Samuel

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nein, ich kann die Wohnung kaum tragen
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normal
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein
Hallo Leute, ich bin der Samuel.

Leute ich brauche Hilfe, ich weiss nicht ob ich das machen soll. Gestern ist spontan ein Mann bei uns gekommen, er wohnt in Nachbach Dorf un er ist Bauer. Er hat am Rand von die Felder wie ein klein Garten. Er hat der Garten an ein alter Mann gegeben mit kondition dass er da Völker bringt. das hat der alter Mann gemacht, er hat auch ein schönes Gartenhaus gebaut, aber leider ist letzte Woche der alte Mann gestorben und die Bienen stehen jetzt dort allein.

Es ist nicht wirklich weit von uns ich kann mit Fahrrad dort fahren, aber da sind mit Ableger 16 Völker + die 3 was ich bei uns habe. Es ist viel Arbeit. Papa hat gesagt dass wenn ich sowas machen möchte, kann er mich bei der Garten und das Haus helfen und auch bei die Bienen, meiner Schwester Aline will auch helfen.

Ich bin jetzt 10 Jahr alt, ist es sowas nicht zu viel für Mich?

Josef, Drohnen, oder allen anderen, BITTE, schreibt etwas uns sagt mir was Ihr darüber denkt.
Mama sagt, ich kann probieren, es ist immer besser als alle Bienen zu verlieren, und der Bauer sagt ich bin der einzige Imger im 10 Km Kreis.

da ein Paar Fotos von der Garten.

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gemeinsam mit deiner Familie kannst du es schaffen

Hallo Samuel!

Es ist ein großes Vorhaben für einen jungen Mann in deinem Alter,
aber wenn du auf die Unterstützung deiner Familie zählen
kannst, schaffst du es sicher.
Und ein zweiter Standort vereinfacht zu manche Dinge in der Imkerei.

Ich würde mir noch folgende Dinge gut überlegen:
- passt der Standort
- kannst du den Honíg von 16 Völkern auch verkaufen
- bedenke Zeit für Hobby's, Sport und (Ausgehen) wird knapper

Schöne Grüße Sepp
 
Servus Samuel,

es ist schwer, Dir hier einen Rat zu geben.

Einerseits vermute ich, dass das zu viel für einen Anfänger ist. Dazu muss man bedenken, dass Du "erst" 10 Jahre alt bist und mit den Bienen noch nicht viel Erfahrung hast. Da sollte man besser mit weniger Völkern anfangen. Ich weiß auch nicht, wie gut Du in der Schule bist und ob Du deswegen mehr Zeit dafür brauchst - denn die Schule sollte im Moment sehr wichtig für Dich sein.
Ich denke auch, dass die Bienenvölker zu schwer zum Heben für Dich sind. Aber das sollte kein Problem sein, wenn Dein Vater dabei hilft.

Andererseits scheint dies ein einmaliges Angebot zu sein - vor allem falls Du Hütte, Beuten und Gerätschaften kostenlos übernehmen könntest. Ist dies so oder musst Du damit rechnen, dass die Erben des Imkers kommen und Geld dafür haben wollen? Soweit ich die Stände sehe sind die Unterbauten teils renovierungsbedürftig, der Gesamtzustand scheint aber oberflächlich betrachtet gut.

Wenn Du gut mit der Schule zurecht kommst, für die Anlage nichts bezahlen musst und Deine Familie Dich dabei unterstützt, dann würde ich Dir raten das Angebot anzunehmen.

Gruß,
Hermann
 
Das ist doch ein einmaliges Angebot

Hallo Samuel,

wenn ich Deine Bilder so ansehe, ist das ein wirklich tolles Angebot, natürlich mit viel Arbeit verbunden. Wenn Dein Vater , Mutter und Schwester auch Freude an den Bienen haben, dann greift zu, so eine Gelegenheit gibt es sehr selten.
 
Wie die anderen Herren schon anmerkten, dies ist eine riesige Chance für einen jungen und tüchtigen Mann wie Du offenbar einer bist. Der Bienenstand ist ein sehr schöner und geschützter Stand, das Bienenhaus könnte allerlei Gerätschaften aufnehmen, mitunter könnte dort sogar auch geschleudert werden. Unterstützt Dich in den ersten Jahren Deine Familie, so würde ich an Deiner Stelle ja sagen.

Mein Plan wäre von den 16 + 3 Völkern zumindest 10 noch im heurigen Jahr wegen Überzahl zu verkaufen, somit hast auch schon zumindest € 1.000,-- als Startkapital für Futter und den ersten imkerlichen Anschaffungen. Neun Völker zu entmilben, einfüttern und über den Winter zu betreuen ist nicht allzu viel Arbeit.

Wirtschaftlich sehe ich kein Risiko, dass dies jedoch eine riesige Verantwortung den Tieren gegenüber darstellt, ich denke dies ist Dir mittlerweile schon klar Samuel. Findet sich auch aus unserer Runde, oder aus einem Imkerverein jemand der/die fallweise gemeinsam mit Dir und Deinen Eltern vorbeisieht, so wäre dies zusätzlich ein beruhigendes Gefühl.

Josef, der Dir die Daumen drückt.
 
Hallo Samuel,

ich kann mich da nur meinen Vorredner anschließen, solch eine Chance fliegt einem nicht jeden Tag zu.

Da dir deine Familie unter die Arme greift, würde ich an deiner Stelle das Angebot annehmen.

Aber wie Josef schon angemerkt hat wäre es auch sinnvoll einige Völker zuverkaufen.

Ich drück dir weiterhin die Daumen.

Liebe Grüße Hannes
 
Darf ich mal fragen, ob einer der Vorredner einen 10jährigen kennt? Wenn ja, dann stelle er sich bitte diesen mit der Verantwortung vor. Entschuldigt bitte, wenn ich dieses Idyll störe, aber in meinen Augen ist das absolut nicht zu empfehlen und nie und nimmer anzuraten!
Wenn die Eltern von Dir zu solch einer Arbeit Lust haben, sollen Sie es machen, Du, lieber Samuel, bis da noch rund 5-6 Jahre zu jung zu.
Das ist in meinen Augen auch mindestens kritisch, sowas zu empfehlen.

Entschuldigt bitte, aber das musste ich sagen

Danke
 
Also an deiner Stelle würde ich das Angebot annehmen. Jedoch würde ich bis auf 5-7 Völker alle verkaufen.
Die Völker kann man dann leicht an einem Tag schaffen und hat dennoch Sicherheit über den Winter falls Verluste auftreten.

Vorallem muss man bedenken dass du sehr jung bist und dies ja nicht alleine machen kannst und daher muss auch jemand Zeit haben zum mitgehen und dir zu helfen.
Auch die Schule darf nicht vergessen werden. Imkerei ist sehr schön aber die Schule muss an erster Stelle stehen.


Gruß Roland
 
Darf ich mal fragen, ob einer der Vorredner einen 10jährigen kennt?


Wir sagten doch "unter Mithilfe seiner Eltern, sowie Unterstützung einer Sachkundigen Person". Samuel kommt mir sehr reif vor, findet er elterliche Unterstützung, so zweifle ich keineswegs am Erfolg.

Josef, der bittet Kinder niemals zu unterschätzen
 
Hallo Samuel
Nach den vielen aufmunternden Meldungen will ich auch meinen Senf dazu geben. Du solltest auf alle Fälle die Möglichkeit nutzen diese Richtung einzuschlagen. Bienenvölker zu halten bedarf es nicht besonders viel an Wissen zu haben. Viel wichtiger ist es, die Bienen versuchen zu verstehen. Warum sammeln sie Honig, warum fliegen sie aus um Pollen zu sammeln ung warum versuchen sie ungebetene Gäste von ihren mühsam abgehäuften Honigreserven fernzuhalten.
Allein diese Wissen kann Dich dazu bewegen über Bienen mehr zu erfahren. Tiere zu betreuen erfordert Verantwortung. Wenn Deine Familie mithilft, gibt es für mich überhaupt keinen Zweifel dass dies nicht klappen würde. Bienen sind, wie es auch schon Prof. Tautz schon treffend formulierte ein Superorganismus. Er ist kaum zu erschüttern, sehr zäh und nicht leicht unter einen Hut zu bringen. Aber mit viel Gefühl, Ruhe und Geduld ist ein Bienenvolk auch, meiner Meinung nach als Haustier zu behandeln, möglich.
Wenn sich für die Bienen kein Imker melden würde, wären diese Bienenvölker auf alle Fäller verloren. Wir wissen, dass Bienenvölker ohne zutun vom Imker dem Tode gewahrt sind. Also, kann ich nur sagen, Wenn Du es nicht versuchst, wirst Du es nicht wissen ob es klappt. Übernimmst Du sie nicht, es findet sich vielleicht auch kein Anderer, sind diese Bienenvölker auch verloren.
Danke einmal darüber nach! Informationen in jeglicher Art findest Du in diesem Forum, wo Dir jedermann mit Rat und Tat zur Seite steht. Nur Mut, es klappt schon.
mfg Walter
 
Hallo Samuel,
es tut mir leid, aber Du darfst das noch nicht machen - rechtlich.

Dein Vater darf es. Wenn Dein Vater das machen möchte und die Konditionen gut sind, dann ist das eine super Sache.

Zuerst ist zu klären, wieviel Völker der Bauer dort haben möchte. Versucht die geforderte Völkerzahl so gering wie möglich im Vertrag zu halten z.B. 5Völker.

Dann wende Dich an den nächsten Imkerverein und biete dort die Ableger zum Kauf an.
Verkauft die Ableger ohne die Beuten und behaltet die Völker max. 8 - 10.
Reinigt die nicht benötigten Beuten und lagert diese ein.
Von dem erhaltenen Geld kauft was benötigt wird, bzw. da Du das nicht darfst, kauft Dein Vater was benötigt wird.
Dann wenn Dein erster Honig fertig abgefüllt ist, schreibt Dein Vater einen netten Artikel z.B "zehnjähriger Jungimker bietet eigenen Honig zum Verkauf an" mit netten Fotos und einer kleinen Geschichte und sendet das an die lokale Presse. Nach Erscheinen des Artikels wirst Du den Honig auch schnell los. Kopien davon (in Farbe) im örtlichen Supermarkt nach Absprache aufhängen, bzw. beim Friseur, beim Arzt, usw.

Papa muß dann das Gewerbe beim Finanzamt anmelden (schriftlich ankündigen), sonst gibt es Ärger...

Zur Rechtlichen Sache - Minderjährige dürfen keine Geschäfte tätigen, die über das Taschengeld hinausgehen. Das bedeutet, dass Du nicht mal ein einziges Volk verkaufen darfst. Dein Papa darf das, muss das aber schleunigst beim Finanzamt anmelden, sonst zahlt er eine Strafe.

Der Garten ist eine tolle Sache. Da kann die ganze Familie sich einbringen Obst und Gemüse anbauen und ernten, auch Übernachten und Party im Zelt macht sicher allen Spaß.

Wenn dazu weitere Tipps benötigt werden, gern via PN oder besser ein Besuch gemeinsam mit Papa (90Km). Ist nicht die erste Firma die ich aus der Gründungsplanung in die Wirtschaftlichkeit begleiten würde, habe als Betriebswirt eine gewisse Ahnung davon, was man wann tun sollte.
Mit freundlichen Grüßen
Nikita
 
Hallo Leute ich bin der Samuel,

ich muss euch etwas sagen, "DANKE", danke für + oder - Antworten.

Wir haben gestern Familiensitzung gemacht. Der Garten hat ca 500 m2, Das Gartenhaus hat vorn ein Partyraum wo 10 bis 12 Leute sitzen können. Hinten ist noch ein Raum wo ich sachen lagern kann oder bis 20 Völker rein bringen kann. Auf ein Foto kannst du sehen die Fluglöcher sind schon da. Ein Plumsklo ist auch da aber ich gehe lieber im Wald.
Papa hat gesagt er macht der Rasen und die Renovierung des Gartenhaus. Aline macht mit mir die Bienen, das macht sie schon. du kannst Fotos auf meinBild Galerie sehen und mama macht dass uns aale gut geht.

Der Bauer will kein Geld dafür haben, das hat er schon, was er nicht hat ist Bienen. Wieviel Völker ist auch egal, er sagt ich bin ein Kind, er ist froh wenn ich das mache und sagt irgenwann kommen die Völker mit der alter.
Der Alter Mann hat keine Familie wer sich dafür interressiert und wollen dafür auch nichts, weil die im Hamburg und Berlin wohnen.

Für die Schule macht euch kein Kopf, auch wenn ich auf Deutsch nicht so gut bin, ich bin ein Klugscheisser und ich schaffe das. Morgen bekomme ich mein Zeugniss weil wir uns für die 5 Klasse anmelden müssen und habe überrall eine glatte 2.

Papa ist nicht so oft zu Hause weil er im Klinikum arbeitet und mama ist im Landkreis. Die beiden sind für der verkauf der Honig da. Ich verkaufe Honig bei die Leute bei uns ins Dorf und mit Aline wollen wir auf der Weihnachsmarkt bei uns ins Dort ein klein Stand, und wollen der Rest der Honig, Kerzen und Metwein verkaufen. Papa sagt es ist schon zu sehen wie ich mich gedanken mache um mein Ziel zu schaffen, darum soll das Geld für meiner Schwester und ich sein.

ich habe noch 2 Fragen. Wenn ein Verein kein Ableger kaufen wollen, wo kann ich noch die Ableger verkaufen.

Und, bin ich der einzige Kind Ihr?


Danke Freunde und bis dann.:SM_1_39:
 
Hi,
Papa muß dann das Gewerbe beim Finanzamt anmelden (schriftlich ankündigen), sonst gibt es Ärger...
um Honig und Völker zu verkaufen, muß niemand ein Gewerbe anmelden in Deutschland.

Nikita schrieb:
Dein Papa darf das, muss das aber schleunigst beim Finanzamt anmelden, sonst zahlt er eine Strafe.
das stimmt so nicht.

Gruß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralf,
"auf Dauer angelegt .... zum Zwecke der Erzielung von Einnahmen..."
Die ersten Verkäufe sind frei, dann wird es plötzlich teuer...
Frau hat Kindersachen (T-shirt, Sommerhosen) ihrer Kinder, nachdem diese größer wurden, einzeln a 1Euro Startpreis bei ebäh verkauft. Ca. 70 Verkäufe - Einnahmen etwas über 90Euro minus Ebäh.
Strafe 1600Euro, da gewerbliche Tätigkeit die auf Dauer angelegt und nachhaltig (immer wieder) mit Gewinnerzielungsabsicht betrieben wurde. Zur Info im laufenden Steuerjahr, also nicht mal im vergangenen Steuerjahr, für welches eine Steuererklärung abgegeben wurde.

Berufungsverfahren abgeschmettert, rechtskräftig.

Aber ich möchte nicht streiten. Ich brauche kein Recht haben - manchmal geht es gut, manchmal wird es teuer.
Nicht mein Problem.

PS: Es reicht die formlose Mitteilung und Erklärung an das Finanzamt,
die Anmeldung eines Gewerbes bei der Stadt ist nicht unbedingt nötig.

Mit freundlichen Grüßen
Nikita
 
Hi,
Frau hat Kindersachen
[...]

PS: Es reicht die formlose Mitteilung und Erklärung an das Finanzamt,
die Anmeldung eines Gewerbes bei der Stadt ist nicht unbedingt nötig.
Hobby-Imker sind grundsätzlich bis zu einer Größe von x (IIRC 100) Völkern frei von Meldepflichten gegenüber Gewerbe- oder Finanzamt und befreit von solchen Abgaben.
Eine Hobby-Imkerei (< 50 - 100 Völkern) ist etwas ganz anderes als der Verkauf von T-Shirts, es ist ist keine gewerbliche Tätigkeit.

Aber ich möchte nicht streiten. Ich brauche kein Recht haben - manchmal geht es gut, manchmal wird es teuer.
Nicht mein Problem.
Du brauchst nicht streiten, aber erkundige Dich bitte vorher in einem Imkerverein oder bei einem Steuerberater, bevor Du solche Auskünfte erteilst und damit den Neulingen Angst machst.

Gruß Ralf
 
Hallo Rabe,
Hobby-Imker sind grundsätzlich bis zu einer Größe von x (IIRC 100) Völkern frei von Meldepflichten gegenüber Gewerbe- oder Finanzamt und befreit von solchen Abgaben.
Alle Einnahmen bis 800Euro sind steuerfrei, Einnahmen darüber werden teilversteuert, ab 1600Euro wird alles versteuert, gleich woher die Einnahmen kommen, wenn regelmäßige Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit erzielt werden.

Imkerei (Hobbyimkerei) ist stets ein Gewerbe mit Gewinnerzielungsabsicht, die vom Finanzamt stets anerkannt wird. Auch Ausgaben sind deshalb absetzbar. Gegenbeispiel Pferdezucht, da gilt dies erst bei Erzielung positiver Einkünfte.

Einnahmen aus Imkerei sind Einkünfte aus Land und Forstwirtschaft. Dies gilt für alle Einnahmen. Doch gilt hier auch die Regel, wenn Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit erzielt werden und dies nicht die Haupteinkunftsquelle ist mit der 800er Regelung siehe oben.

Das freundliche Finanzamt schätzt im Zweifel und das rückwirkend für 10Jahre (zu Deinen Ungunsten hohen Honigertrag und Nachzuchten).
Der Unfug mit 100Völkern hieße ja
100Völker x 30Kg Honig x 10Euro = 30000Euro
plus
100Ableger a 100Euro =10000Euro mit etwas Mühe sicher auch
3 Ableger = 30000Euro

ergibt aus Honigverkäufen 30000Euro steuerfrei und aus Ablegerverkäufen weitere 30000Euro steuerfrei zusammen in Summe 60000Euro steuerfrei, weil jemand Hobbyimker ist?!? und da gibt es Imker wie drohne die 100Kg Honig je Volk erzielen / wollen?!? und alles steuerfrei??? Hallo, glaubt das jemand???

Das obengenannte kann jeder bei seinem Finanzamt am Montagmorgen ab 8:00Uhr erfragen, in deutschen Landen. Möglichst unter Nennung seines richtigen Namens und von seinem Heimattelefon aus.

Tipp: Die Strafe liegt beim 3 - 4fachender hinterzogenen Steuerschuld.

Merke: Ein Betriebswirt und Handwerksmeister kennt sich tatsächlich auch im deutschen Steuerrecht aus.

Aber ich möchte jetzt nicht arbeiten, sondern über Bienchen lesen und lernen, deshalb letzter Post in dieser Sache. Sonst jucken meine Finger gleich noch 'ne Rechnung wegen Beratung zu schreiben.
Mit freundlichen Grüßen
Nikita
 
Ok, vielleicht sind 50-100 Völker zu hoch gegriffen, darum schrieb ich ja auch "IIRC". Ich weiß aber definitiv, daß es bis zu 30 Völkern als Hobby ohne Gewinnerzielungsabsicht angesehen wird.
Trotzdem ist es Panikmache, einem Neuimker mit vielleicht bald max. 19 Völkern ohne eine Finanzamts-Anmeldung mit drohenden Strafen zu kommen. Man kann auch in vorauseilendem Gehorsam zur Polizei gehen und sagen, daß man bei Rot über die Ampel gefahren ist. Das gibt auch empfindliche Strafen, wenn sie drauf kommen.

und da gibt es Imker wie drohne die 100Kg Honig je Volk erzielen / wollen?!? und alles steuerfrei??? Hallo, glaubt das jemand??
Du kennst den Unterschied zwischen einem Hobby-Imker, wie es Samuel(s Vater) wäre mit seinen 19 Völkern und einem Berufs-/Erwerbsimker wie drohne, der davon lebt?

Sonst jucken meine Finger gleich noch 'ne Rechnung wegen Beratung zu schreiben.
Beratung mit Rechnung ohne Auftrag? Haha!

Gruß Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
meine Meinung

Hallo,

wenn ihr euch sicher seid, das ihr das schaffen könnt, würde ich zuschlagen. Aber lasst euch nicht auf überstürzte Entscheidungen ein, vielleicht kann später besser die Efahrung mit der Völkerzahl wachsen.

Und bedenkt bitte, das dort große Honigmengen Zustande kommen können. 40 kilo kommen da schnell pro Volk zustande. Das keißt round about 100 glas pro Volk. Das muss alles Verkauft und verarbeitet werden. Und dann am besten noch zu einem brauchbaren Preis abgesetzt werden.

Was der second Hand verkauf von Hosen bei Ebay mit der Besteuerung von Imkerei zu tun hat, verstehe ich nicht so richtig.

Bis 49 Völker ist man Hobbyimker und geniest meines Wissens nach Narrenfreiheit. (Deshalb antworten die meisten Imker: "Ungefähr 50" wenn man sie nach der Völkerzahl fragt)

Wenn man über die 49 kommt muss man ungefähr einen Halben Hektar Grundbesitz nachweisen. Dann kann man nach § 13 A abrechnen und wird Pauschal mit einigen Euro pro Volk besteuert. Das ist gut, wenn man Wandert und über 100 Kilo von jedem Volk holt, das ist schlecht, wenn man nicht viele Kilo vom Volk holt.

Wenn man durch zukäufe mehr als 33 % seines Gewinnes macht, zahlt man eine Unsumme an Zusatzsteuern, dann meldet man einen Gewerbehandel auf den Namen der Ehefrau oder des Sohns an und verkauft sich gegenseitig den Honig zu dem Preis der Steuerlich am Sinnvolsten ist.

Das System hat natürlich Lücken ohne Ende.....Klar sind das nur Ableger fürs nächste Jahr, die da auf 3 Zargen sitzen.....der Met ist nicht zugekauft, der ist Eigenproduktion....

Mfg Malte Niemeyer
 
Darf ich mal fragen, ob einer der Vorredner einen 10jährigen kennt? Wenn ja, dann stelle er sich bitte diesen mit der Verantwortung vor. Entschuldigt bitte, wenn ich dieses Idyll störe, aber in meinen Augen ist das absolut nicht zu empfehlen und nie und nimmer anzuraten!
Wenn die Eltern von Dir zu solch einer Arbeit Lust haben, sollen Sie es machen, Du, lieber Samuel, bis da noch rund 5-6 Jahre zu jung zu.
Das ist in meinen Augen auch mindestens kritisch, sowas zu empfehlen.

Entschuldigt bitte, aber das musste ich sagen

Danke

Nichts ist zu Jung. Wenn er das machen will soll er das machen, oder soll er wie 90% seiner Komonitonen vor dem Computer oder an der Spiel-Konsole hängen.

Nichts ist ein besserer Leermeister als die Natur. Was halt wichtig ist, ist das die Eltern es zu seinem machen und ihm nur helfen wenn er danach Fragt. Er sollte alles entscheiden können, wie etwas gemacht wird. Dann steht seiner freien Entwicklung nichts im weg!

Gruss

Rob
 
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