C
cornelius
Guest
Teilweise Übersetzung aus der folgenden Studie
zum Bienenvolksterben durch Neonicotinode von Chensheng LU Kenneth M. WARCHOL Richard A. CALLAHAN
http://www.bouldercountybeekeepers.org/wp-content/uploads/2012/04/Lu-final-proof1.pdf
Abstrakt:
" Die Tatsache des anhaltenden Verlust von Bienenvölkern weltweit seit 2006, ein Phänomen, welches Colony Collapse Disorder genannt wird, hat uns dazu gebracht, die Rolle von Imidacloprid, einem der Neonicotinoid-Insektizide, beim Entstehen von CCD zu untersuchen.
CCD ist üblicherweise charakterisiert duch das Verschwinden von Honigbienen (speziell Arbeitsbienen) aus Beuten, die adäquate Futtermengen und verschiedene Brutstadien in den verlassenen Völkern enthalten, die nicht durch andere Völker beraubt wurden. Basierend auf einer plausiblen mechanistischen Hypothese, dass das Auftauchen von CCD seit 2006 aus der Anwesenheit von Imidacloprid, einem der Neonicotionoid Insektizide, in High-Fructose-Corn-Sirup *(Weizensirup)* resultiert, welches als Alternative zu sucrose-basiertem Futter den Bienen gefüttert wurde, wurde diese Studie geplant, um CCD nachzuahmen.
Wir nutzten ein wiederholtes split-plot-design bestehend aus vier eigenständigen Bienenständen. Jeder Bienenstand bestand aus vier unterschiedlich imidacloprid-behandelten Beuten und einer Kontrollbeute. Die Dosierungen, die in dieser Studie benutzt wurden, waren dazu bestimmt, die Rückstandwerte von Imidacloprid, die bereits aus der Umwelt berichtet wurden, wiederzuspiegeln.
Alle Beuten litten nicht an Symptomen von Parasitismus während des 13 wöchigen Dosierungszeitraumes und waren 12 Wochen später noch am leben. Jedoch waren 23 Wochen nach den Imidaclopriddosierungen, über 4 Bienenstände verteilt, 15 von 16 imidaclopridbehandelten Völker (94%) tot. Die Beuten waren auffallend leer bis auf zurückgebliebene Vorräte an Futter und Pollen, mit einer Ähnlichkeit zu CCD.
Die Daten dieser Studie liefern überzeugende Belege, dass die Exposition zu subletalen Mengen an Imidacloprid im Weizensirup Bienen dazu bringt, 23 Wochen nach der Imidaclopriddosierung übereinstimmende Symptome zu CCD auszubilden. Das Überleben der Kontrollbeuten, die neben den pestizidbehandelten Beuten betrieben wurde, verstärkt unmissverständlich diese Schlussfolgerung.
Die beobachtete verzögerte Mortalität, verursacht durch Imidacloprid ist ein neuartiger plausibler Mechanismus für CCD und soll in weiteren Studien bestätigt werden. "
zum Bienenvolksterben durch Neonicotinode von Chensheng LU Kenneth M. WARCHOL Richard A. CALLAHAN
http://www.bouldercountybeekeepers.org/wp-content/uploads/2012/04/Lu-final-proof1.pdf
Abstrakt:
" Die Tatsache des anhaltenden Verlust von Bienenvölkern weltweit seit 2006, ein Phänomen, welches Colony Collapse Disorder genannt wird, hat uns dazu gebracht, die Rolle von Imidacloprid, einem der Neonicotinoid-Insektizide, beim Entstehen von CCD zu untersuchen.
CCD ist üblicherweise charakterisiert duch das Verschwinden von Honigbienen (speziell Arbeitsbienen) aus Beuten, die adäquate Futtermengen und verschiedene Brutstadien in den verlassenen Völkern enthalten, die nicht durch andere Völker beraubt wurden. Basierend auf einer plausiblen mechanistischen Hypothese, dass das Auftauchen von CCD seit 2006 aus der Anwesenheit von Imidacloprid, einem der Neonicotionoid Insektizide, in High-Fructose-Corn-Sirup *(Weizensirup)* resultiert, welches als Alternative zu sucrose-basiertem Futter den Bienen gefüttert wurde, wurde diese Studie geplant, um CCD nachzuahmen.
Wir nutzten ein wiederholtes split-plot-design bestehend aus vier eigenständigen Bienenständen. Jeder Bienenstand bestand aus vier unterschiedlich imidacloprid-behandelten Beuten und einer Kontrollbeute. Die Dosierungen, die in dieser Studie benutzt wurden, waren dazu bestimmt, die Rückstandwerte von Imidacloprid, die bereits aus der Umwelt berichtet wurden, wiederzuspiegeln.
Alle Beuten litten nicht an Symptomen von Parasitismus während des 13 wöchigen Dosierungszeitraumes und waren 12 Wochen später noch am leben. Jedoch waren 23 Wochen nach den Imidaclopriddosierungen, über 4 Bienenstände verteilt, 15 von 16 imidaclopridbehandelten Völker (94%) tot. Die Beuten waren auffallend leer bis auf zurückgebliebene Vorräte an Futter und Pollen, mit einer Ähnlichkeit zu CCD.
Die Daten dieser Studie liefern überzeugende Belege, dass die Exposition zu subletalen Mengen an Imidacloprid im Weizensirup Bienen dazu bringt, 23 Wochen nach der Imidaclopriddosierung übereinstimmende Symptome zu CCD auszubilden. Das Überleben der Kontrollbeuten, die neben den pestizidbehandelten Beuten betrieben wurde, verstärkt unmissverständlich diese Schlussfolgerung.
Die beobachtete verzögerte Mortalität, verursacht durch Imidacloprid ist ein neuartiger plausibler Mechanismus für CCD und soll in weiteren Studien bestätigt werden. "