Erste Durchsicht-voller Erfolg

bienemaja

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Hallo, habe heute meine erste Durchsicht bei den Völkern gemacht und ich muss sagen, da ist die Hölle los. :toothy8: Habe auf zwei Zargen Einheitsmaß überwintert und es sind alle Wabengassen voll besetzt. Gebrütet wird auch schon fleißig und nun meine Frage: kann es sein dass die schon Honig eintragen wie die Wilden? Bzw. ist meine Frage, ob die Waben, die noch verdeckelt sind, Honig ist, der heuer schon eingetragen wurde oder noch Futter vom Winter (ich habe nicht gespart mit dem Einfüttern).
Den Drohnenbau bauen sie auch schon aus.
Kann es sein, dass es ihnen jetzt schon zu eng wird? Soll ich jetzt schon aufsetzen bzw. was mache ich mit den noch vollen Honigwaben, falls das noch Futter ist vom Herbst?

DANKE. :D

lg bienemaja
 
Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem vollen Erfolg, nun geht´s aber an die Arbeit.

Als erstes und unbedingt müssen die verdeckelten Futterwaben raus, lediglich offenes Futter darf der eisernen Reserve zuliebe bleiben. Dies wird nun aber ein größerer Eingriff ins Volk, ist jedoch unausweichlich. Bitte zuerst den oberen Raum abheben, nun kommen unten sämtliche Futterwaben raus, lediglich zwei Futterwaben als Randwaben werden geduldet. Dieser unten nun freie Platz wird mit möglichst verdeckelten Brutwaben aufgefüllt.

Ist nun der untere Raum auf diese Weise fertig, kommt in den zweiten inmitten der Zarge sämtliche weitere Brut. Links und rechts davon kommen MW (Mittelwände) abermals am Rande zwei Futterwaben.

Ich denke ist dies klar, reden wir weiter, OK.

Josef
 
Ok. und was passiert mit den übrigen Futterwaben?


Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem vollen Erfolg, nun geht´s aber an die Arbeit.

Als erstes und unbedingt müssen die verdeckelten Futterwaben raus, lediglich offenes Futter darf der eisernen Reserve zuliebe bleiben. Dies wird nun aber ein größerer Eingriff ins Volk, ist jedoch unausweichlich. Bitte zuerst den oberen Raum abheben, nun kommen unten sämtliche Futterwaben raus, lediglich zwei Futterwaben als Randwaben werden geduldet. Dieser unten nun freie Platz wird mit möglichst verdeckelten Brutwaben aufgefüllt.

Ist nun der untere Raum auf diese Weise fertig, kommt in den zweiten inmitten der Zarge sämtliche weitere Brut. Links und rechts davon kommen MW (Mittelwände) abermals am Rande zwei Futterwaben.

Ich denke ist dies klar, reden wir weiter, OK.

Josef
 
Hallo Bienamaja,

die Futterwaben kannst du später für die Ablegerbildung brauchen, also Mottendicht aufbewahren.

LG Salsa
 
Ok. und was passiert mit den übrigen Futterwaben?

Nun zwei Gegenfragen:

* warum hast so viel gefüttert

* welchen Wert haben diese

Also, ein Bienenvolk benötigt zum überwintern im allerbesten Falle bis zu sechs Kilo Futter, dazu kommen etwa fünf bis sechs Kilo im Frühjahr um ein kräftiges schwarmbereites Volk aufzubauen. Fütterst Du nun –sagen wir- 20 oder mehr Kilos, so ist dies ganz einfach zu viel des Guten.

An Deiner Stelle würde ich die Waben einschmelzen um mit MW frischen Wabenbau zu ermöglichen.

Josef
 
Hallo Josef,

wann fütterst Du im Frühjahr?

Wir haben auch 15 kg eingefüttert, habe auch viele Futterwaben welche aber schimmelig waren, eingeschmolzen.

Gruß

karlheinz
 
... wann fütterst Du im Frühjahr?

Bei mir geht´s etwa Mitte bis Ende Feber los mit wöchentlicher Futterteiggabe. Im heurigen Jahr und wie auch sonst zumeist genügen 4 x 750 Gramm, da gibt es keine verschimmelten, oder zu viel an Futterwaben.

Heute wurde zum Teil der 2. Raum gegeben, ab da ist Schluss mit der FT Gabe.

Gabe.

Josef
 
Hallo,

schön wenn die Völker so gut überwintert haben!

Die Winterfuttermenge ist stark abhängig vom Standort und der Stärke des Volkes. Unter 18- 20 kg Vorrat Ende September kommt bei mir kaum ein starkes Volk übern Winter.

Ich mache heuer die Entnahme der übrigen FW in einem Eingriff mit der Gabe von Leerrahmen (Drohnenrahmen) und dem 1. Honigraum. Jetzt warte ich noch die kommende Schlechtwetterphase ab und dann bekommen alle Völker die HR, weil dann auch die übrigen FW entnommen werden können.

Schönen Abend
Norbert
 
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